Präses Roman Siewert ist bekannt dafür, ein Mann des guten Tons zu sein. Auch zur Eröffnung der zweiten BFP Bilderausstellung „Spiegelbilder Seiner Herrlichkeit“ weiß er genau, was er sagen will – voller Wärme und Wertschätzung.
Er dankt den sechs ausstellenden Künstlerinnen und dem einen Künstler. Letzteren würdigt er besonders. „In jedem größeren Unternehmen gibt es einen Gleichstellungsbeauftragten“, flachst der Präses, umgeben von zahlreichen Besuchern der Eröffnung der Kunstausstellung. Als ein solcher fühlt sich Roman Siewert an diesem Abend. Nicht nur Frauen können im BFP malen. „Ich habe erst vor Kurzem in meiner Freizeit mit der Malerei angefangen. Mein Sohn hat mich dazu inspiriert; er arbeitet mehr mit Computer“, führt Walter Mundt, Pastor in Speyer, später vor seinen Bildern stehend, aus. Besonders inspiriert mich als Betrachter das Bild, wie der Heilige Geist auf die Jünger ausgegossen wird.
Walter Mundt bekommt vom Präses ostfriesischen Tee („Tee-ologisches“), während dieser den Damen jeweils eine Rose überreichen lässt. Gabi Dallman (Lörrach), Ulrike Henseler (Buchholz), Irene Justus (Hannover), Laura Kolm (Buchholz) und Rose Adrian-Trienen (Hamburg) gehören schon zu den „alten Hasen“ unter den Künstlern. Sie waren bei der ersten Ausstellung vor einem Jahr schon dabei. Jutta Lenhardt (Eickhorst) und der eben schon erwähnte Walter Mundt sind das erste Mal mit von der Partie.
Die Ausstellung erweist sich als Publikumsmagnet. Viele genießen die Bilder. Zwischen den Bildern sind immer wieder Spiegel angebracht. „Darin kannst du dich selbst als Spiegelbild Seiner Herrlichkeit anschauen“, motiviert Roman Siewert die interessierten Gäste. „Du bist so ein herrliches Spiegelbild“. Im Hintergrund sorgt ein musikalisches Duo für die nötige Atmosphäre: Ute Leschhorn-Kataoka (Cello/Piano) und Mayumi George (Querflöte) aus Hamburg – wirklich hochkarätig. Doch die Gespräche drehen sich nicht nur um die Bilder. Viele Begegnungen am Rande kennzeichnen das Bild des Abends. Alte Freundschaften werden erneuert und neue geschlossen.
Bei Ausstellungsleiterin Esther Dymel-Sohl laufen die Fäden zusammen. Sie ist die gute Seele der Ausstellung: „Künstler verstehen es, Gottes Herrlichkeit für alle sichtbar zu machen. Ihre Bilder sind Spiegelbilder seiner Herrlichkeit, manchmal etwas rätselhaft, doch mit nur einem Ziel: Ehre sei Gott in der Höhe!“
Über die Inhalte der Bilder berichtet GEISTbewegt.de noch separat.