Die Kraft der Auferstehung

Um Christus allein geht es mir. Ihn will ich immer besser kennen lernen und die Kraft seiner Auferstehung erfahren, aber auch seine Leiden möchte ich mit ihm teilen und seinen Tod mit ihm sterben. Dann werde ich auch mit allen, die an Christus glauben, von den Toten auferstehen.  (Phil 3,10 + 11, Hoffnung für alle)

Es geht mir um Christus! Paulus weiß, dass er die „Kraft seiner Auferstehung“ braucht. Deswegen will er diese Kraft immer besser kennen lernen. Er weiß was es bedeutet von Christus geliebt zu sein und das als Lebensgrundlage zu haben. Die richtige innere Ausrichtung ist ihm für sein Leben wichtig.

Um wen es geht dir? Geht es dir um Christus oder um dich selbst? Oberflächlich ist diese Frage vielleicht schnell beantwortet, aber denken wir ein wenig näher darüber nach. Um wen geht es dir persönlich? Um Christus?

Sollen wir uns kräftig „anstrengen“, damit wir Christus an die erste Stelle in unserem Leben stellen? Nein! Gib der Gnade Gottes Raum. Wir geben das, was uns wichtig ist, was unsere Vorstellungen sind, mit Christus „in den Tod“. Auch das heißt es, seinen Tod mit ihm zu sterben.

Auf einmal fängt dann diese Kraft der Auferstehung an zu fließen. Nicht mehr wir sind die „Macher“, nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir (Gal. 2,20). Es geht im Glaubensleben nicht in erster Linie darum, eine Art „christliche Lebenshilfe“ zu haben, sondern es geht um Christus selbst. Er soll im Mittelpunkt stehen, unser Leben soll christuszentriert sein. Dann kann diese Kraft der Auferstehung in uns wirksam werden – und dann ist „Ostern!“

Die Osterfeiertage stehen vor der Tür. Unsere Gottesdienste bieten die Möglichkeit, Jesus selbst und die „Kraft seiner Auferstehung“ zu erfahren. Am Karfreitag feiern wir in München miteinander das Abendmahl, der Ostersonntag beginnt mit einer Auferstehungsandacht im naheliegenden Westpark und geht über ein Osterfrühstück in den Gottesdienst.

Ich wünsche allen meinen Bloglesern gesegnete, erfrischende und kraftvolle Osterwochen (und Osterferien!)

Herzlichst Frank

Leider nicht hier…

Sorry, er ist leider nicht hier. Auch keine Überreste von IHM. Kein Bild. Keine Statue. Keine Ikone. Keine Marienfigur. Kein Grabtuch. Keine Nägel. Kein sonstwas.

Einfach ein leeres Grab!

„Dieses Schild hast du doch jedes Mal fotografiert, wenn wir hier waren.“ Richtig, habe ich. Aber es muss auch dieses Jahr wieder sein.


Wir sind im Gartengrab. (The Garden Tomb). Im Gegensatz zur Grabeskirche ist dies ein Ort, an dem man wirklich abschalten und auftanken kann. Die Schlichtheit beeindruckt.

Im Felsen ist ein Grab ausgehauen, wie man sich das Grab Jesu vorstellen könnte. Es wird nicht der Anspruch erhoben, dass dies wirklich „das Grab“ war. Die Schlichtheit ist das Besondere dieses Ortes.

Die Botschaft muss immer wieder in ihrer Einfachheit wiederholt werden.

Er ist nicht hier! Er ist auferstanden! Er lebt. ERlebt!

Mehr nicht.

Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit. Hebr 13.8