Tolles Wochenende…

Das Gemeindewochenende im „Internationalen Christlichen Zentrum“ Ecclesia Gemeinde Ulm war richtig klasse. Der Besuch der Gemeinde hat mich selbst sehr ermutigt. Viele junge Leute, die Gott hingegeben dienen unter der Leitung von Pastor David S.

Gottesdienst am Sonntag, 17.6.2012 in Ulm (9 Uhr und 11 Uhr)

Der höchste Kirchturm der Welt

Der höchste Kirchturm der Welt, das Ulmer Münster. Bildquelle: Wikipedia. Das Bild ist gemeinfrei und unter der CC0 1.0 Lizenz der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt worden

Wann es genau war, weiß ich gar nicht mehr. Unsere Kinder waren noch klein und wir waren zu Besuch in Ulm. Was besucht man in Ulm? Na klar, das Ulmer Münster.

Den höchsten Kirchturm der Welt muss man natürlich gesehen haben – nicht nur von unten, sondern man muss hinaufsteigen, sonst ist das kein richtiger Ulm-Besuch.

Wir lösen also mehrere Eintrittskarten und mutig machen wir uns auf den Weg. Die Kinder tippeln voran, sportlich wie sie sind.

Irgendwann unterwegs wird mir „schummerig“ zu Mute. Dieses Bauwerk ist wirklich gigantisch und beeindruckend. Die offene Konstruktion ermöglicht einen tollen Blick nach unten – der mir aber sehr zu schaffen macht. Wer nicht ganz „schwindelfrei“ ist, weiß wovon ich rede.

Deswegen entschließe ich mich, umzukehren und mir das Bauwerk lieber vom Vorplatz anzuschauen. Meine Frau steigt mit den Kindern bis zur Spitze hoch…

Manchmal gibt es im Leben Situationen, bei denen man „umkehren“ muss. Man kommt nicht weiter, es geht einfach nicht, aus welchen Gründen auch immer. Das ist natürlich dann besonders deprimierend, wenn die anderen weitergehen können, ohne dass sie scheinbar Probleme haben.

Habe ich den Mut zuzugeben, dass es „nicht mehr weiter geht“? Kann ich so ehrlich mit mir selbst und anderen umgehen und andere auch um Hilfe bitten, wenn es nötig ist?

Ulm hat also eine gewisse Erinnerung für mich: ich musste „aufgeben“, zugeben „es geht nicht“.  Aber solche Erfahrungen sind im Leben total wichtig. Es zeigt einem, dass man abhängig ist von einem anderen… – Gott.

An diese Erfahrung werde ich an diesem Wochenende erinnert. Ich bin nach längerer Zeit einmal wieder in Ulm. Diesmal bin ich nicht auf dem Ulmer Münster, sondern im „Internationalen Christlichen Zentrum Ulm“, einer „Ecclesia-Gemeinde“, die auch zu unserem BFP gehört.

Ecclesia Ulm
Gottesdienst in Ulm am 15.6.2012

Ich predige hier von Freitag bis Sonntag in einer Gemeindewoche. Die Gemeinde ist nach meiner Wahrnehmung sehr positiv aufgestellt und die Beteiligung der jungen Leute beeindruckt mich. Stark!

Sehr stark auch die Reaktion am ersten Abend auf meine Predigt.

Es geht in diesen Tagen hier in Ulm um neue Erfahrungen mit dem Heiligen Geist. Wenn wir an unsere Grenzen kommen, dürfen wir uns für den Heiligen Geist öffnen, der uns in neue Dimensionen hineinführt. Das ist eine biblische Wahrheit, die uns in der Schrift an verschiedensten Stellen vor Augen geführt wird.

Ich bin froh, dass Gott nicht an meine menschlichen Grenzen gebunden ist.

Daumen hoch für JIM

JIM München
Daumen hoch für JIM. Gottesdienst am 10.6.12. Ein Teil der indonesischen Gemeinde „JIM“ in München.

Ich liebe die internationalen Begegnungen. Bei JIM bin ich ziemlich regelmäßig, etwa einmal im Monat predige ich hier in der indonesischen Gemeinde, die sich sonntäglich in der Münchner Hoffnungskirche in Freimann versammelt. Meistens begleitet mich auch die „beste Ehefrau von allen“.

Auch „meine/unsere Gemeinde“… Wir haben sie im Laufe der Jahre wirklich ins Herz geschlossen und es macht Freude ihnen regelmäßig das Wort Gottes zu predigen.

Besonders beeindruckend ist in dieser Gemeinde das soziale Miteinander. Es ist ein äußerst wichtiger Teil des sonntäglichen Geschehens. Nach jedem Gottesdienst gibt es indonesisches Essen. Mit viel Liebe, Hingabe und Aufwand wird das Essen vorbereitet – und das ist nicht nur ein kleines Häppchen, sondern eine volle Mahlzeit.

Und an die Schärfe (!!!!) des Essens haben wir uns inzwischen auch gewöhnt…

Klettern bis auf fünf Meter!

Nein, nicht im Botanischen Garten München, sondern bei uns im Vorgarten. Die Kletterrose fühlt sich sichtlich wohl und hat ungefähr fünf Meter mit gefühlten 500 oder mehr Blüten erreicht. Welch eine Pracht. Einfach gigantisch.

Züchtungsgeheimnis: Keins. Habe sie einfach wachsen gelassen…

P.S. Dann habe ich mal angefangen nachzuzählen. 500 reichen bei Weitem nicht aus, besonders dann, wenn man noch alle Knopsen hinzuzählt, die heute, am 8. Juni noch nicht aufgegangen sind.

Genialer Feiertag

Gemeindeprogramm am gestrigen „bayerischen Feiertag“: Tolle spannende Stadtführung „Jüdisches Leben in München“ mit prof. Stadtführerin, die 30 aus der Gemeinde & Gäste eingeladen hatte. Danke, D. für diese tolle Führung. Anschließend Riesenpizza am Stachus, dann Royal Ranger Camp in Dietlhofen besucht.

Genialer Feiertag.

Die Kraft der Auferstehung

Um Christus allein geht es mir. Ihn will ich immer besser kennen lernen und die Kraft seiner Auferstehung erfahren, aber auch seine Leiden möchte ich mit ihm teilen und seinen Tod mit ihm sterben. Dann werde ich auch mit allen, die an Christus glauben, von den Toten auferstehen.  (Phil 3,10 + 11, Hoffnung für alle)

Es geht mir um Christus! Paulus weiß, dass er die „Kraft seiner Auferstehung“ braucht. Deswegen will er diese Kraft immer besser kennen lernen. Er weiß was es bedeutet von Christus geliebt zu sein und das als Lebensgrundlage zu haben. Die richtige innere Ausrichtung ist ihm für sein Leben wichtig.

Um wen es geht dir? Geht es dir um Christus oder um dich selbst? Oberflächlich ist diese Frage vielleicht schnell beantwortet, aber denken wir ein wenig näher darüber nach. Um wen geht es dir persönlich? Um Christus?

Sollen wir uns kräftig „anstrengen“, damit wir Christus an die erste Stelle in unserem Leben stellen? Nein! Gib der Gnade Gottes Raum. Wir geben das, was uns wichtig ist, was unsere Vorstellungen sind, mit Christus „in den Tod“. Auch das heißt es, seinen Tod mit ihm zu sterben.

Auf einmal fängt dann diese Kraft der Auferstehung an zu fließen. Nicht mehr wir sind die „Macher“, nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir (Gal. 2,20). Es geht im Glaubensleben nicht in erster Linie darum, eine Art „christliche Lebenshilfe“ zu haben, sondern es geht um Christus selbst. Er soll im Mittelpunkt stehen, unser Leben soll christuszentriert sein. Dann kann diese Kraft der Auferstehung in uns wirksam werden – und dann ist „Ostern!“

Die Osterfeiertage stehen vor der Tür. Unsere Gottesdienste bieten die Möglichkeit, Jesus selbst und die „Kraft seiner Auferstehung“ zu erfahren. Am Karfreitag feiern wir in München miteinander das Abendmahl, der Ostersonntag beginnt mit einer Auferstehungsandacht im naheliegenden Westpark und geht über ein Osterfrühstück in den Gottesdienst.

Ich wünsche allen meinen Bloglesern gesegnete, erfrischende und kraftvolle Osterwochen (und Osterferien!)

Herzlichst Frank

Bauen seit zehn Jahren

„Kann ich den Generator abschalten? Zwei Stunden sind vorbei“. Missionar Bodo  Hoffmann schaut in mein kleines Zelt herein, der Laptop steht auf dem Tisch, das Handy für’s lahme Internet liegt daneben. Aber es geht wenigstens. „Kann ich noch fünf Minuten haben, ich muss noch eine Email nach Deutschland senden“. Der Evangelist ist großzügig.
Baustelle Mission ohne Stromgenerator? Hier unterhalb der sagenumwobenen Drakensberge „in the middle of nowhere“ (in der Mitte von Nirgendwo) ist er unser wichtigster Mitarbeiter. Ohne ihn geht hier fast gar nichts.

Weiterlesen durch Klick auf die nebenstehende Grafik.

Dank-Dauerlauf

Früher war es Dauerlaufen, dann Joggen, und heute ist Nordic-Walking die „Volks-Ausdauersportart“. Im individuellen Tempo, ohne sich zu überanstrengen hält man sich fit und sucht einen Ausgleich zum vielleicht sonst eher bewegungsarmen Alltag. Den Kreislauf etwas auf Trab bringen – das tut gut und zugleich ist man an der „frischen“ Luft. Regelmäßiger tut gut und wird allen empfohlen
(das weiß auch der Schreiber dieser Zeilen …)

Ganz ähnlich ist es im geistlichen Bereich. In der letzten Predigt ging es um das Thema Dankbarkeit, besonders in Bezug auf die kommenden Feiertage. Sich für sie „fit“ zu machen und sich innerlich auf sie vorzubereiten, bedeutet auch dankbar sein zu können. Es gibt verschiedene Möglichkeiten über Dankbarkeit nachzudenken, z.B. Psalmen zu lesen, in denen Mensch danken.

Auf der Grafik findet ihr elf Dankpsalme für die Tage von letztem Montag bis Gründonnerstag. Ganz verschiedene Aspekte werden in Augenschein genommen, persönliche wie auch solche aus der Geschichte Israels. Nichts soll vergessen werden – auch nicht in unserem Leben! „Mit dankbarem Herzen komme ich zu Dir …“ singen wir in einem Lied und das wünsche ich auch uns für die kommenden Feiertage: Dank über Erlösung und das neue Leben in Christus!

Viel Freude und Segen beim „Dank-Dauerlauf“!

(Gastblogger: Oliver F.)

Franks kleines Missions-ABC

Von den Eindrücken meiner Reise nach Südafrika entstand das kleine „Missions-ABC“. Durch Klicken auf das Bild kannst du diese selbstablaufende Flash-Animation in einem separaten Fenster starten.  Dauer: 6:46