„Die Dynamis Gottes, der Heilige Geist ist uns zur Erfüllung des Auftrages gegeben, den Jesus uns gegeben hat.“ Daniel Dallmann, Bundesschatzmeister des BFP, nicht nur für die Zahlen zuständig, sondern ein Mann des Heiligen Geistes, bringt es auf den Punkt. Lässig gekleidet, weiße Sneakers, nimmt er die Zuhörer in der sehr gut besetzten ELIM mit in sein Herzensanliegen: Wir brauchen die Kraft des Heiligen Geistes.
SpirtCon in der ELIM Kirche in Hamburg. Matthias C. Wolf, leitender Pastor der Gemeinde, heißt die Besucher willkommen. Er will wissen, wer denn nicht aus der ELIM komme. Viel Hände gehen hoch. Ja, viele sind aus der Region und den Nachbargemeinden gekommen. „Das ist eine Veranstaltung des BFP“, betont er. Man habe die Konferenz schon seit zwei Jahren geplant, musste sie aber immer wieder verschieben: Corona eben. Und so ist der Hunger entsprechend groß. Gemeinschaft, aber – und vor allem – das Wirken des Heiligen Geistes.
Souverän übernimmt Matthias vom Lobpreisteam die Versammlungsleitung, öffnet den Raum für den Geist. Gemeinsames Gebet im Geist, Gesang in Sprachen, prophetische Gaben, alles ist bereits am Eröffnungsabend in Kraft und Vielfalt vorhanden.
Ohne dass es komisch wird
Daniel Dallmann geht in seiner Predigt auf den Heiligen Geist, sein Wesen und Wirken ein. „Wir glauben, dass er unter uns wirkt, ohne dass es komisch wird.“ Dafür schafft er durch seine Predigt eine super Grundlage, spricht viel aus persönlicher Erfahrung und ermutigt, die Gnade in den Wirkungen des Heiligen Geistes zu erleben. Dann kommt er konkret zum Sprachengebet. „Gott rührt unser Sprachzentrum an, der Bereich unseres Lebens, mit dem wir am meisten in Kontakt mit anderen treten.“ Hier soll die Kraft des Heiligen Geistes wirksam werden. Und er ist auch davon überzeugt, dass dieses Wirken auch Menschen ohne Glaubensbeziehung berühren kann. „Eine Künstlerin unserer Gemeinde, Tanja Bürgelin-Arslan, hat in Basel auf einer Ausstellung eine Kunstinstallation zum Thema Gebete der Welt, Sprachengebete gemacht und dort Aufnahmen von Reden in Sprachen (Zungen) ablaufen lassen. Viele Besucher der Ausstellung waren berührt und standen weinend vor dem Kunstwerk“, berichtet er.
Sprachengebet hat eine starke Kraft. Und so ermutigt er, das zu praktizieren, es zu suchen und sich dafür segnen zu lassen. Ein großes Ministry-Team steht zum Schluss des Gottesdienstes bereit, um segnend zu beten. Trotzdem stehen die Gebetssuchenden Schlange.
Welche ein klasse Auftakt für die SpiritCon in Hamburg. Bis Donnerstag geht sie noch. (up)