„Dobre dien“ in der „Sleep-in-Zone“

Dobre dien – doswidanje! Irgendwie kommt mir die Sprachmelodie sehr bekannt vor. Die dominierende Sprache um uns herum am Strand und besonders auf der Promenade von Netanya ist nicht Hebräisch, sondern Russisch. Schilder sind hier nicht selten in drei Sprachen zu finden. Hebräisch, Englisch (danke!) und Russisch.

Das Land Israel hat viele Herausforderungen. Das „Ungeliebtsein“ von den Nachbarn schaukelt sich oft mit Reaktionen auf israelischer Seite gegen arabische Leute hoch. Es ist wie ein „Teufelskreis“. Dieser Kreis kann nur durch die Liebe Gottes durchbrochen werden.

Dazu kommt die Herausforderung der Integration vieler neuer Einwanderer, besonders die aus der ehem. Sowjetunion. Andere Kultur, andere Sprache, andere Gewohnheiten!

Neue Menschen brauchen mehr Wohnungen. Die wachsen bekanntlich nicht an Bäumen.

Der stumme Protest gegen die Wohnungsnot macht sich überall im Land Raum. An der Strandpromenade von Netanya prangt ein großes Zelt neben den kleinen silbernen Iglu-Zelten: Sleep-in-Zone. Wenn es denn Urlaub wäre, wäre es ja noch nett. Allein von den Bildern der „Zeltstädte“, die überall im Lande zu finden sind, könnte ich eine ganze Galerie füllen.

Die Proteste im Land haben sich von den erfolgreichen Protesten der arabischen Nachbarn inspirieren lassen, so glauben die Medien. Aber eben eindeutig friedlich. Davon können wir uns selbst ein Bild machen.

Es ist gut für die Menschen in diesem Land und ihre Herausforderungen zu beten.

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