Abschied als Vizepräses des BFP

Als letzter Bericht erschienen in den V-Impulsen des BFP

Die Konferenzhalle in Willingen ist schon am Eröffnungsabend mit 1215 Menschen (von 1400 Angemeldeten) gefüllt, die sich erwartungsvoll auf Gott ausrichten. Die Alive-Worship-Band aus Karlsruhe führt die Konferenz in einer tiefen Art in den Lobpreis und die Anbetung im Geist. Eine enorme Freiheit ist in der Halle zu spüren.

Ein letztes Mal stehen Johannes in der Rolle als Präses und ich als sein Vizepräses auf der Bühne in Willingen, um gemeinsam die Konferenz mit dem Visionsabend zu eröffnen. Johannes – das begeistert mich in den letzten 10 Jahren an ihm – versprüht einen Teamgeist und sucht das Miteinander. Es war für mich eine Ehre, in „seinem“ Team mit dienen und ihn darin unterstützen zu können.

Mit einem Hirtenstab kommt er auf die Bühne und proklamiert, dass Jesus der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. Und dann fokussiert er sich auf 1. Petrus 5,2-3: „Sorgt für die Gemeinde Gottes, die euch anvertraut ist, wie ein Hirte für seine Herde. Seht in der Verantwortung, die ihr für sie habt, nicht eine lästige Pflicht.“ Menschen zu Christus zu führen, sei einfach und unser Kernauftrag, bekennt er. Sie aber zu Jüngern zu machen, sei eine extra Herausforderung, der wir uns als Hirten stellen müssen.

„Hirtologie“

Der Begriff des Hirten sei heute nicht mehr so attraktiv. Verschmitzt verkündigt er die Eröffnung einer neuen theologischen Disziplin: „Hirtologie“. Es sei nicht wichtig, welche Bezeichnung man habe, sondern an der Frucht sei der Dienst eines Hirten zu erkennen. Viele wollen heute Apostel genannt werden. Darauf könne er verzichten. „Ich bin Hirte“, bekennt er. „Unser Job ist, die Schafe gebärfreudig zu machen, damit die Herde Gottes wächst.“

Er mahnt im Nebensatz klar an, dass wir als Bund klare ethische Werte vertreten müssen. Dies sei in einer Zeit von Gegenwind nicht einfach, aber überaus wichtig. Unsere Aufgabe sei es, Menschen in diesen Themen sprachfähig für ihre Umwelt zu machen.

Als Gesamtheit sehen

Die Aufgabe eines lokalen Hirten sei, die Gemeinde vor Ort als Gesamtheit zu führen. Ebenso sei es die Aufgabe der Bundesleitung, das in Bezug auf den Bund zu tun und nicht nur einzelne Punkte zu betonen.

Dreiklang des Vertrauens

Um ein guter Hirte zu sein, braucht es einen Dreiklang des Vertrauens. „Vertrauen“, so führt er aus, „heißt es, über die Dinge hinaus zu sehen.“ Dazu motiviert er die anwesenden Leiterinnen und Leiter.

An die Predigt schließt sich ein inspirierendes prophetisches Wort in Bezug auf den Bund und eine ausführliche Segnungszeit an, die von vielen in Anspruch genommen wird. Jeder erhält zum Schluss eine „Hirtologie-Karte“ mit dem Dreiklang des Vertrauens.

Mein letzter Bericht

Dies ist mein letzter Bericht in dieser Form. 10 Jahre habe ich diese Aufgabe wahrgenommen und euch möglichst zeitnah aus dem Vorstand, dem Präsidium und dem Bundesgeschehen zu berichten. 341 V-Impulse und 110 x „Wichtiges…“ auf jeweils einer PDF-Seite sind es geworden. Es hat mir viel Freude gemacht. Ich danke euch herzlich für eure Aufmerksamkeit und zahllosen Rückmeldungen und sage an dieser Stelle und für diesen Bereich: „Ciao und Gottes Segen.“

Frank

Mehr Berichte von der Konferenz auf bfp-aktuell.de


Abschied als Vizepräses des BFP

10 Jahre Dienst als Vizepräses im BFP gingen am Dienstag während der Bundeskonferenz zu Ende. In einer tollen Laudatio würdigte Daniel Dallmann diesen Dienst. Danke, Daniel!

Die Laudatio findet man hier:

(c) by BFP.de, mit freundlicher Genehmigung der BFP-Medien

Zu den netten Geschenken gehörte auch ein kleiner ICE. Ja, Frank ist in der Tat viel mit dem ICE unterwegs gewesen. Das wird ihm tatsächlich fehlen.

Die ganze Bundeskonferenz des BFP kann hier nachträglich angeschaut werden:


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