Rettungsschirm

Quelle: sxc.hu

Neulich vergaß ich ihn auf der Beerdigung in Österreich: Meinen „Rettungsschirm“. Ich hatte keine „Rettung“ vor Regen gebraucht, so ließ ich ihn – unachtsam – am Grab stehen. Schade. Er war doch so schön…

Jeder spricht zur Zeit von ihm, er ist in aller Munde, der Bundestag, Europa, alle beraten über ihn. Er wird immer größer, weil der „Schuldensturm“ immer heftiger wird. Es beschleicht einen die Furcht, ob er nicht irgendwann vom Sturm der Entwicklungen zerrissen wird: der vielbesagte Rettungsschirm. Bei den Zahlen, mit denen hier fast spielerisch operiert wird, kann einem echt schwindelig werden.

„Interessante“ Ideen kamen Anfang letzter Woche aus der katholischen Kirche. Es wäre Zeit über eine Weltbank mit weitgehenden Kompetenzen nachzudenken. Infolgedessen wäre dann auch eine „globale politische Weltautorität“, ebenso ausgestattet mit viel Autorität, nöitg, ließ der päpstliche Rat für Gerechtigkeit und Frieden verlauten. So, so! Am Mittwoch noch hatten wir Offenbarung 17 und 18 im Bibelkreis studiert: Die Bibel weist für das Zeitenende auf die globale politische Macht des Antichristen, auf eine zentralisierte Weltwirtschaft mit katastrophalen Folgen hin. Am Donnerstag wurde ich auf folgende Quelle hingewiesen. Das macht nachdenklich. Wo steht der Zeiger auf der Weltenuhr?

In Psalm 91 wird Gottes „Rettungsschirm“ beschrieben. 1 Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, 2 der spricht zu dem HERRN: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe. Wir sind eingeladen unter den Rettungsschirm Gottes zu kommen. In Jesus Christus bekommt dieser Rettungsschirm einen Namen. Dieser Schirm zerreißt nicht im Sturm der Zeit, er ist stabil, beständig und absolut vertrauenswürdig.

Wir hoffen manchmal auf ein Leben auf einem Niveau ohne Schwierigkeiten, Herausforderungen und Engpässen. Das wird uns auch in der Bibel für die Zeit auf Erden NICHT versprochen. Zugesagt ist uns aber der Beistand unseres Gottes durch die Kraft des Heiligen Geistes. Wichtig ist, dass wir uns unter den Schirm begeben, unter ihm leben und bleiben und ihn nicht irgendwo „stehen lassen“.

Ich wünsche euch einen „beschirmten November“.

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