Pray first: Eine neue Bewegung des Gebets

Alles, was wir tun, soll im Gebet verwurzelt sein und aus ihm geboren werden. Deswegen gibt es überall im Land „Pray-first-Initiativen“, die (in der Regel) zu 21 Tagen Gebet einladen. Drei Wochen, so sagen Verhaltensforscher, sind nötig, um neue Gewohnheiten zu etablieren. Der Blick durch Instagram, Facebook und Co. zeigt, wie viele Gemeinden ihren Fokus auf das Gebet richten und dafür auch intensiv die sozialen Medien nutzen.

Aus dem Gemeindealltag


War es im Jahr 2021 noch eine „Notlösung“ während des Lockdowns das Gebet auf Instagram und Zoom zu verlagern, haben wir es in der Christus Gemeinde Velbert in diesem Jahr strategisch geplant. Schon das dritte Jahr sind wir mit den ’21 Tagen des Gebets‘ unterwegs, nachdem wir vorher andere Modelle des Gebets am Jahresanfang hatten.

Um 6.15 Uhr gibt es jeden Tag einen Gebetsimpuls via Instagram und parallel auf Zoom. Der Impuls orientiert sich am Andachtsbuch des BFP „Inspiration durch Gottes Wort“ und folgt dem 2. Korintherbrief. Nach Impuls und Gebet auf Zoom wechselt das interaktive Gebet auf Zoom, wobei Anliegen der Gemeinde, Mission und für das Land bewegt werden. Oft sind 30 Leute zeitgleich dabei, viele schauen es später auf Instagram an und beten mit. Unter 21.cgvelbert.de gibt es alle Details.

Sabbat-Kultur pflegen

Unter dem Thema „Sabbat“ stand in diesem Jahr die traditionelle Allianz-Gebetswoche. Während ich landesweit von etlichen Absagen hörte, wurde diese in Velbert auch in diesem gemeinsam mit den anderen Gemeinden vor Ort sehr engagiert durchgeführt. Dabei gab es eine Mischung aus Präsenzgebet, Online-Gebetstreffen, Open-Air und dem Jugend-Gebetsraum „24 one“. Eine Woche wurde der Lebensstil der Entschleunigung durch den göttlichen Sabbat bzw. Sonntag thematisiert und eine geistliche Grundlage im Gebet gelegt. Die intensive Beschäftigung mit dem sehr fokussierten Thema bewegte viele der Teilnehmer. Open-Air-Gebet auf dem zentralsten Platz der Stadt verbunden mit heißem Kaffee lockte viele Teilnehmer zur morgendlichen Stunde zum Gebet.

Highlight war der Abschlussgottesdienst. Die Gemeinde mit dem größten Versammlungsraum der Stadt hatte ihre Türen geöffnet und viele Menschen strömten zu diesem gemeinsamen Gottesdienst, zu dem Ekkehart Vetter, der Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz als Gastsprecher gekommen war. Zeitgleich wurde dieser Gottesdienst in vier weiteren Gemeinden als „Public Viewing“ angeboten und war live auf YouTube. So konnte an verschiedenen Orten unter eingeschränkten Bedingungen Gemeinschaft gebaut und gemeinsam gebet werden.

Tägliches Gebet seit mehr als 660 Tagen

Ein echtes Wunder ist in Velbert unser virtueller Gebetsraum. Seit Beginn des ersten Lockdowns, inzwischen über 660 Tage, findet ununterbrochen täglich (!) um 20.20 Uhr ein Gebetstreffen per Zoom statt, an dem täglich 10 bis 20 Personen teilnehmen. Ein Ende ist nicht abzusehen.

BFP-Gebetsraum geht weiter

Auch der BFP-Gebetsraum auf Zoom, der im Jahr 2021 zweiwöchentlich und zu besonderen Anlässen verstärkt geöffnet war, geht im Jahr 2022 weiter – jeweils am zweiten Mittwoch und am letzten Freitag im Monat um 6.15 Uhr. Dort treffen sich Beter aus den BFP-Gemeinden, um für den BFP und seine Anliegen zu beten. Hier nehmen wir auch besondere Ereignisse in den Fokus und begleiten sie im Gebet, wie zum Beispiel Ostern, das Royal Rangers Bundescamp und auch die BFP-Bundeskonferenz. Vor dieser trifft sich der Gebetsraum in engeren Abständen.

Jeder kann mitbeten – einfach einwählen. Weitere Infos und Termin, Zugangsdaten auf gebetsraum.bfp.de

Zahllose Gebetsnetzwerke

Die „C-Zeit“ und Zoom & Co haben uns gelehrt, dass beten auch über große Distanzen möglich ist. Zu nennen wäre da unter anderem „Deutschland betet gemeinsam“ und anderer. Auch hier ist eine neue Dynamik da, die es früher so nicht gab.

Haben wir eine neue Bewegung des Gebets? Ich denke, eindeutig „ja“.

Frank Uphoff,
(zuerst veröffentlicht als Bericht auf BFP-aktuell)

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Ein Jahr Livestream in der Christus Gemeinde

„Wir sind begeistert, was unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter in diesem Jahr auf die Beine gestellt haben“, freut sich der leitende Pastor der Christus Gemeinde, Frank Uphoff, als ihm anlässlich „Ein Jahr Gottesdienst im Livestream“ die Zahlen für ein Jahr Livestream aus der CGV präsentiert wurden. Timo Strobel, einer der Impulsgeber für das „Produktions-Team“ der CGV freut sich mit dem Pastor: „Wir haben 110 Gottesdienste mit etwa 175 Stunden Livestream produziert. Etwa 64.000 Klicks waren auf die Angebote aus Velbert zu verzeichnen.“

Noch vor dem ersten offiziellen Lockdown hatte sich die Gemeindeleitung der Christus Gemeinde im März 2020 entschieden, keinen Präsenz-Gottesdienst zu machen. Bis Mai bliebt dieser dann ausgesetzt. „Am Donnerstag haben wir die Entscheidung getroffen und schon am Freitagabend waren wir mit unserem ersten Gottesdienst-Stream online. Unsere jungen Leute hatten gerade test- und leihweise eine hochmoderne LED-Wand in der Kirche an der Bahnhofstraße – und so kam die sofort zum Einsatz“, erläutert Strobel, der auch zum Gemeindeleitungsteam der CGV gehört, weiter.

Ein Mitarbeiterteam von insgesamt 30 Personen hat sich aus allen Sparten zusammengefunden. Drei Personen für die Kameras, Steuerung der Lichttechnik, Tontechniker, Bildregie, Beamer- und Bildeinspielung, alles muss organisiert und aufeinander abgestimmt werden. „Sechs bis acht Mitarbeiter sind auf technischer Seite nötig, um einen Gottesdienst bei YouTube live zu streamen.

„Deutschlandweit, selbst aus Afrika und anderen Ländern wird unser Gottesdienst aus Velbert verfolgt“, berichtet Pastor Uphoff, dem eine inhaltlich gute Vorbereitung der Gottesdienste wichtig ist. Meistens werden die Kernaussagen der Predigten mit Bildeinblendungen unterlegt. „Damit das funktioniert, sind gute Absprachen und intensive Kommunikation erforderlich. So haben wir mit unseren Gottesdiensten inzwischen ein gutes Niveau erreichen können. Aber manches geht auch schief, wenn das Internet gerade überlastet ist oder die Computer streiken,“ lächelt er.

Gleichzeitig ist dem Pastor aber auch wichtig, dass bei aller Professionalität die menschliche Nähe, Spontanität und Beteiligungsmöglichkeit gegeben wird. „Wir lieben es, wenn Leute im Stream von ihren persönlichen Glaubenserfahrungen erzählen oder einen spontanen Gedanken zum Gottesdienst per Messangerdienst senden oder in den Chat schreiben.“ Um das zu fördern hat die Gemeinde auch eine Telefon-Hotline eingerichtet, wo direkt seelsorgerliche Beratung und Gebet in Anspruch genommen werden kann.

Dass die technischen Möglichkeiten auch kein Hindernis für die ältere Generation sein müssen, zeigen die Rückmeldungen aus der Gemeinde. Ebenso findet in der CGV jeden Abend auf Zoom ein kleiner Gebetsgottesdienst statt, der permanent auf großes Interesse stößt, Abend für Abend, seit über einem Jahr. Beten über Zoom? „Ja, die Erfahrungen sind sehr positiv und auch die Älteren lieben das – und kommen mit etwas Übung supergut klar“, berichtet der Pastor.

Foto:  Der leitende Pastor der Christus Gemeinde Velbert, Frank Uphoff (zweiter von rechts) mit einem Teil des Produktionsteams. Rechts neben ihm Timo Strobel, dazu zwei jugendliche Mitarbeiter des Teams.


Die Presse in Velbert hat diese Pressemeldung übernommen:

WAZ –  https://www.waz.de/staedte/velbert/velbert-wie-eine-gemeinde-die-coronazeit-uebersteht-id232010971.html

Supertipp-Online  – https://supertipp-online.de/2021/04/06/ein-jahr-livestream-in-der-christus-gemeinde/

Niederberger Anzeiger / Lokalkompass – https://emag.lokalkompass.de/titles/wvw/11365/publications/7686 (auf Seite 3)

Kindersegnung?

Eine gute Tradition in unserer Gemeinde, der CGV Christus Gemeinde Velbert ist, neugeborene Kinder in ihren ersten Lebensmonaten gemeinsam mit ihren Eltern zu Gott zu bringen und sie zu segnen. Solche eine Kindersegnung haben wir an diesem Samstag. Wir segnen sechs neu in unsere Gemeinde hineingeborene Kinder und weihen sie Gott.

Am 12.09.20 fand wieder so ein Gottesdienst statt. Die Predigt, die in diesem Gottesdienst gehalten wurde, wird später auf meinem YouTube-Kanal verlinkt sein.

Was bedeutet Kindersegnung?

Ein Wort von Frank Uphoff, Leitender Pastor der Christus Gemeinde Velbert zur Kindersgnung:

Regelmäßige Besucher der Gottesdienste unserer Gemeinde wissen um diese Handlung an Kindern. Warum ist es uns wichtig, darüber zu sprechen? Die Bibel erinnert uns, dass ein Mensch nicht aus Tradition oder, weil „alle anderen es tun“, Glaubenswerke vollziehen sollte, sondern aus eigener Überzeugung („Glauben“).

Der Wunsch von Eltern, für ihre Kinder den Segen Gottes zu erbitten, ist wichtig und die Begleitung von Kindern, u.a. durch die Segnung, (und später die Einsegnung / Abschluss des Biblischen Unterrichts, BU), spielt eine wichtige Rolle für ihr späteres individuelles Glaubensleben. 

Ich möchte den Leser dieser Internetseit einladen, gemeinsam mit mir einige Bibelstellen anzuschauen, die für uns als Gemeinde die Grundlage für die Kindersegnung bilden.

Zunächst schauen wir in das Buch der Psalmen: 

  • „Fülle uns früh mit deiner Gnade, so wollen wir rühmen und fröhlich sein unser Leben lang.“ (Psalm 90,14)

Es ist ein Geschenk, wenn ein Mensch so früh wie möglich mit der Gnade Gottes in Kontakt kommt und damit gefüllt wird. Diese Gnade steht jedem Menschen zur Verfügung, der Empfang ist jedoch nicht automatisch und sollte durch persönliches Begehren gesucht und empfangen werden. Jesus weist mit folgenden Worten darauf hin:

  • „Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht aufnehmen wird wie ein Kind, wird nicht hineinkommen.“  (Lukas 18,17)

Auch Mütter in der damaligen Zeit erkannten die Notwendigkeit dieser „frühen Gnade“ für ihre Kinder: „Und sie brachten Kinder zu ihm (Jesus), damit er sie anrührte.

  • Und er nahm sie auf seine Arme, legte die Hände auf sie und segnete sie“ (Markus 10,13+16).

Die Bibel lehrt: Herzensglauben verbunden mit Lippenbekenntnis und einer praktischen Handlung bewirken ein geistliches Ergebnis

  • Wer mit dem Mund bekennt und mit dem Herzen glaubt, der wird errettet werden. Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, und mit dem Mund wird bekannt zum Heil. (Römer 10,10)

Ich bin der Überzeugung, dass jede Kindersegnung, die aus Überzeugung und Glauben getätigt wird, geistliche Auswirkungen haben wird.

In der Bibel entdecken wir vier Hauptakzente der Kindersegnung:

1. DANK für Kinder als Geschenk Gottes

  • „Siehe, Kinder sind eine Gabe des Herrn“ (Ps. 127,3).

Dies ist der vordergründigste Aspekt einer Kindersegnung. Dank für ein Kind. Dank für Gesundheit. Dank für eine gute Geburt. Dank für die Liebe, die das Leben auslöste. Dank für Familie. Dank für Elternschaft. Dank für die Einbettung in der Gemeinde.

2. SEGENSBITTE für das Leben der Kinder

  • „Lasst die Kinder zu mir kommen!“ (Markus 10,14)

Jesus will gerne segnen (wörtlich: Gutes / Wohlwollen aussprechen). Wir segnen Kinder mit konkreten Segensinhalten. Ein solches Segensgebet könnte sich so anhören:

„Ich segne dich mit Gottes Wohlwollen, mit seinem Schutz, seiner Bewahrung, seinem Frieden, seiner Weisheit und seiner Führung. Ich segne dich mit Gesundheit und Versorgung. Ich segne dich mit Kreativität und Gelingen. Ich segne dich mit Glauben, Gnade und Güte. Ich segne dich mit der Liebe des Vaters, mit der Gnade des Herrn Jesus Christus und mit der Gemeinschaft des Heiligen Geistes.“

3. WEIHE der Kinder für den Herrn

  • „… sie brachten ihn (Jesus) nach Jerusalem, um ihn dem Herrn zu weihen“ (Lukas 2,21-24).

Das Gesetz im Alten Testament verlangte, dass der Erstgeborene dem Herrn dargebracht werden sollte. So brachte Samuels Mutter, Hanna, ihren Sohn zum Tempel, um ihn dem Herrn dort zu weihen. Die Eltern Jesu taten es auch.

Dieses bewusste Loslassen unserer Kinder ist ein praktischer Ausdruck des Gebets unseres Herrn: „Dein Reich komme, dein Wille geschehe!“ Wir fördern das Reich Gottes, indem wir unsere Kinder bewusst für die Absichten Gottes „freigeben“. Damit sind wir Teilhaber an den Segnungen für zukünftige Generationen.

Ich weiß, dass meine Eltern nicht nur Gott ihren Dank ausdrückten und die Bitte an Gott um Seinen Segen auf mein Leben richteten, sondern sie weihten mich bewusst dem Herrn. Er hat diese Weihe gesehen und angenommen.

4. VERANTWORTUNG der Eltern

  • „Erziehe (das Kind) seinem Weg gemäß; er wird nicht davon weichen, auch wenn er älter wird“ (Spr. 22, 6)
  • „Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollen in deinem Herzen sein. Und du sollst sie deinen Kindern einschärfen, und du sollst davon reden, wenn du in deinem Hause sitzt und wenn du auf deinem Weg gehst, wenn du dich hinlegst und wenn du aufstehst.“ (5. Mose 6,6-7)

Kinder sind zwar eine Gabe Gottes, aber auch nur eine Leihgabe. Sie gehören „dem Herrn“. Wir sind als Eltern gerufen, für unsere Kinder zu sorgen, sie zu beschützen und „in den Wegen des Herrn“ zu erziehen. Er überträgt uns diese Verantwortung und Aufgabe.

Diese Bereitschaft seitens der Eltern ist ein wichtiger Aspekt der Kindersegnung. Sie sind hineingenommen in die christliche Erziehung ihrer Kinder.

Der Kinderdienst einer Gemeinde kann diese Erziehung an einem Sonntagmorgen oder auf einer Kinderfreizeit allein nicht erzielen. Hier tragen die Eltern selbst die Hauptverantwortung, erfahren darin aber Unterstützung der Gemeinde.

Der Glaube im Alltag und seine Anwendung im praktischen Leben wird von Montag bis Freitag, zwischen „aufstehen, sitzen und liegen“ weitgehend von den Eltern vorgelebt. Gemeindliche Dienste können diese Normalität des Glaubens unterstützen, nicht aber ersetzen.

Ich persönlich und wir als Gemeinde freuen uns, euer Kind zu segnen. Dieser Segen hat Auswirkungen im Leben des Kindes und der Familien. 

Frank Uphoff, Leitender Pastor der CGV

Praktisches zur Kindersegnung

  • Eltern sollten relativ bald nach der Geburt die Möglichkeit einer Kindersegnung wahrnehmen (innerhalb von Wochen anstatt Jahren!). Im Judentum z.B. wurden Kinder innerhalb von acht Tagen zum Tempel zur Segnung gebracht. Natürlich ist auch eine spätere Segnung möglich, wenn vorher dazu nicht die Gelegenheit war.
  • Bitte meldet euch als Eltern im Gemeindebüro, wenn ihr den Wunsch nach einer Kindersegnung habt. Wir haben in der Regel feste Termine (diese stehen oft schon unter Vorschau längerfristig auf dem Wocheninfo), bei denen wir Kindersegnungen anbieten. Zu diesen seid ihr herzlich eingeladen.
  • Die Kindersegnung findet in der Regel im Rahmen eines besonderen Sonntagsgottesdienstes statt, den wir dafür reservieren. Im Rahmen des Programms gehen wir besonders auf die Kinder ein und fördern das Miteinander von Familie und Gemeinden. Für einige Minuten wird den Gästen der Sinn der Kindersegnung und der Unterschied zur Kindestaufe erklärt und dann die Segnung vollzogen. Der Rahmen dafür wird unterschiedlich gestaltet. Vor dem eigentlichen Termin haben wir ein gemütliches Kaffeetrinken / Frühstück mit allen Beteiligten und gehen dann auch gerne auf alle Fragen ein.
  • Ein Segensvers aus der Bibel für das Kind wird vorher ausgesucht und als Erinnerung auf einer hübschen Karte oder einem Gedenkblatt aufbereitet. Im Anschluss beten die ausgewählten Personen, der Pastor oder die Ältesten der Gemeinde für das Kind.
  • Wenn seitens der Familie der Wunsch besteht, dass noch weitere Personen (z.B. Großeltern) mit zum Gebet kommen, ist das auch möglich und ausdrücklich erwünscht. 
  • Für Fragen oder besondere Wünsche haben wir immer ein offenes Ohr.

Bordcrew? Was ist das denn?

Dienstags um 9:00 Uhr trifft sich die Bordcrew („was ist das denn?“) in der Bahnhofstraße 45 zur wöchentlichen Besprechung. Wer gehört dazu? Minette (KiGo), Tabea (Büro) und Timo (Change) sowie Frank als Leitender Pastor gehören dazu.

Seit Timo dabei ist hat sich die Kaffeekultur deutlich verbessert, dazu hat er gleich neue Tassen mitgebracht und dafür gesorgt, dass der Milchvorrat für Capuccino aufgestockt wird.

Und was geschieht noch, außer Kaffeetrinken? Hier schlägt das operative Herz der CGV. Alle Themen, die zur CGV-Woche gehören, werden abgestimmt, Aufgaben verteilt, langfristige Aktivitäten vorbereitet. Alle Bereiche und Aktivitäten werden genannt, beleuchtet, bewertet, vorbereitet oder delegiert. Die Aktivtäten der einzelnen Bereiche werden koordiniert. Welche Aktivitäten sind dran? Was ist an Abstimmung miteinander nötig? Reihum schreibt einer das Protokoll.

Bordcrew? Frank hatte den Namen vorgeschlagen, als er ins Team dazukam: Das sind alle die, die unter der Woche voll- oder teilzeitlich in der CGV an Bord sind. Hier stimmen sie sich ab, hier geschieht gegenseitige Unterstützung.

Ende Juni wurde Ben im Rahmen eines Frühstücks aus der Runde verabschiedet, Anfang August Andrea, die bis Februar noch im KiGo tätig war, und Reinhard. Alle drei wurden von der übrigen Crew mit Worten der Wertschätzung (und prophetischem Gebet) aus dem Team verabschiedet.

Beide Treffen entwickelten einen stark verbindenden und geistlich sehr prägnanten Charakter, der von allen im Team sehr hervorgehoben wurde.

Einer der nächsten Punkte im laufenden Prozess ist die Entwicklung einer Teamkultur, die schriftlich fixiert werden soll.

Und ein gemeinsames Mittagessen gibt es einmal wöchentlich! (up)

Timo Bückle als neuer Jugendpastor in Ausbildung

„Wir freuen uns, ab jetzt zur Gemeindefamilie dazuzugehören!“

Posted at 18:48h in Blog by Frank

Als neuer Jugendpastor wurde am vergangenen Wochenende Timo Bückle in der Christus Gemeinde Velbert eingeführt. Die Gemeinde, allen voran ihre Jugendlichen, hießen den 26-jährigen gebürtigen Schwaben gemeinsam mit seiner Frau Lisa im Bergischen Land willkommen.

Timo Bückle, der seine theologische Ausbildung in Stuttgart und als letzte Station ein Praktikum in der „Kirche im Pott“ (Bochum) absolviert hat, kommt als Nachfolger des bisherigen Jugendpastors, Benjamin Hinze, in die CGV. Hinze hat im Juli mit seiner Familie Velbert verlassen, um eine Stelle als Pastor in Bayern in Moosburg an der Isar anzutreten. Er wurde Ende Juli feierlich aus der CGV verabschiedet. 

Die Christus Gemeinde und die Jugendlichen, die als CHANGE Velbert einen starken Dienstbereich der Freikirche bilden, sind sehr dankbar, dass trotz Corona-Einschränkungen ein nahtloser Übergang möglich geworden ist. Das junge Ehepaar wurde im Rahmen eines Hybrid-Gottesdienstes mit Besuchern vor Ort und einer großen Online-Versammlung am Livestream, herzlich in Velbert willkommen geheißen.

Auch eine Wohnung hat das Ehepaar Bückle ganz in der Nähe des Gemeindezentrums in der Bahnhofstr. 45 – 49 bereits gefunden. Schwerpunkt der Aufgaben des neuen Mitarbeiters wird die Weiterentwicklung der Angebote in der CGV für die junge Generation sein. Daneben wird er seine Ausbildung zum Pastor im Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP) durch begleitendes Studium auf dem Theologischen Seminar des BFP (Erzhausen bei Darmstadt) abschließen.

„Ich freue mich sehr auf die Arbeit in Velbert und dass wir ab jetzt auch zur Gemeindefamilie dazuzugehören“, drückte Timo Bückle im Willkommensgottesdienst aus. Seine Frau, eine gebürtige Erkratherin, die kürzlich ihr Lehramtsstudium für evangelische Religion und Psychologie abgeschlossen und aktuell ihr Referendariat an einer Gesamtschule in Bochum macht, wird ihn ehrenamtlich in seinen Aufgaben unterstützen. Auch sie wurde von der jungen Generation sogleich „in Beschlag“ genommen.

Frank Uphoff, leitender Pastor der Christus Gemeinde, gab ihm zur Einführung die Worte des Apostel Paulus an Titus mit auf dem Weg: „Sei ein Vorbild in allem, was du tust.“

Die Gottesdienste der Freikirche sind derzeit nur nach Online-Anmeldung (anmeldung.cgvelbert.de) vor Ort zu besuchen oder im YouTube-Kanal jeden Sonntag um 10 Uhr live mitzuverfolgen. (YouTube.cgvelbert.de)

Foto:  Der leitende Pastor der Christus Gemeinde Velbert, Frank Uphoff (links) heißt gemeinsam mit seiner Frau Petra das Ehepaar Lisa und Timo Bückle (rechts) in Velbert willkommen

Quelle: Pressemeldung der CGV vom 05.08.2020 – Beitragsfoto: Veröffentlichung in der WAZ

Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen – Pfingsten, das „unbekannte“ Fest.

Herzlich willkommen zu unserem Gottesdienst zu Pfingsten in der Christus Gemeinde Velbert. In dieser Predigt und anschließenden Gebetszeit geht es um die Taufe im Heiligen Geist, sowohl lehrmäßig, als auch in der Praxis.

Pfingsten ist für viele Deutsche das „unbekannte Fest“. Das hat die evangelische Nachrichtenagentur IDEA in dieser Woche berichtet. (https://www.idea.de/gesellschaft/detail/die-meisten-deutschen-wissen-nicht-was-an-pfingsten-gefeiert-wird-113064.html)
Pastor Frank hat zum Thema im letzten Jahr dazu einen Artikel „Pfingsten kann man fühlen“ geschrieben, auf den du hier zugreifen kannst: https://zungenreden.de/2019/06/05/pfingsten-kann-man-fuehlen

BibleTalk mit Petra und Frank

Petra und Frank haben – inspiriert durch ihre zusätzlichen Corona-Gebetszeiten – ein neues Projekt auf den Weg gebracht. „BibleTalk“ nennen sie ihre Unterhaltungen, die sie im 1. Johannesbrief unter dem Motto „Echt krass“ führen.

Die erste Episode der ersten Staffel beschäftigt sich mit dem Thema Christ und Sünde.

Konzept ist, dass man sich den Talk gemeinsam anschauen kann und ihn als Grundlage für ein Gespräch in der Kleingruppe nehmen kann. Damit wollen wir den ConnectGroups in der CGV (und darüber hinaus) Unterstützung für ihre Arbeit geben. Unterhalb des YouTube-Videos ist im Kommentar jeweils ein Blatt verlinkt, das die verwendeten Bibelstellen und ein paar Impulsfragen enthält. Man kann das Material serienweise nehmen oder auch punktuell nutzen. Jeder Talk ist in sich abgeschlossen.

Der erste *BibleTalk* ist seit vergangenen Montag online. Weitere Episoden werden in loser Folge ergänzt. Über Kommentare und Feedbacks freuen sich die Autoren.

Hier sind die ersten beiden Talks direkt aufrufbar. Der Link führt zum Bibletalk-Channel bei YouTube.

https://www.youtube.com/channel/UCeZCX0R-_7I-rZW6ynG7vZQ

Episode 1 – Christ und Sünde

Episode 2 – Ewiges Leben

Nette Gesten und ein liebevolles Lächeln

Vom Umgang mit dem Corona-Virus – Ein Wort von CGV-Pastor Frank

Wir leben in unruhigen Zeiten. Viele Menschen machen sich verständlicherweise große Sorgen wg. der rasanten Ausbreitung des Corona-Virus. Ja, die Entwicklung ist wirklich besorgniserregend! Konferenzen werden mit einem Federstrich beendet, Großveranstaltungen abgesagt, Israel hat seit heute quasi ein Einreiseverbot verhängt, andere Meldungen lassen uns ebenso besorgt sein. 

In dieser Woche war ich auf einer Tagung, wo viele sich nur noch durch freundliches Lächeln begegneten und nicht mehr mit Handschlag begrüßten. Andere begrüßten sich auch dort – ohne Zurückhaltung – sehr herzlich.

Jeder macht sich Gedanken und muss seine eigene Haltung finden, wie er mit den praktischen Herausforderungen umgeht. Wo stehen wir gerade? Wie entwickelt sich alles weiter? Unwillkürlich werde ich an die Worte der Bibel erinnert, die im Zusammenhang mit den apokalyptischen Beschreibungen auch von Epidemien und anderen dramatischen Ereignissen spricht. Wenn ich nur an die derzeitigen Heuschreckenplagen in Afrika denke, sind die biblischen Szenarien irgendwie sehr greifbar.

Trotzdem muss ich an die Worte von Jesus denken, der uns zur Zuversicht ermutigt (z.B. Lukas 21,28), wenn wir von solchen Dingen hören. Das möchte ich auch der ganzen CGV-Familie vermitteln.

Wie sollen und können wir uns konkret verhalten? Was tun wir als Gemeinde? Was tun wir persönlich? 

Bedachtes Handeln ist auf jeden Fall angesagt. Ich ermutige dazu (und tue es selbst), besonders und verstärkt auf Hygiene zu achten, denn die Krankheitserreger können überall übertragen werden, sei es an Türgriffen oder andere Punkten, die Hunderte von Menschen vorher schon angefasst haben. Gute Vorsorge ist im Leben immer wichtig, Panikkäufe sind zurzeit sicher keine gute Idee, wie man jetzt reagieren kann und sollte. Hier sollten wir umsichtig sein.

Gebet finde ich auf alle Fälle wichtig, Gebet für sich selbst, aber auch füreinander. Dazu ermutige ich ausdrücklich! Feiern wir in der CGV weiter das Abendmahl? Ja, dazu haben wir uns entschlossen, wie immer mit Einzelkelchen, wie wir es schon lange tun. Wenn sich jemand darin unwohl fühlt, kann er sich gerne die Freiheit nehmen, nicht am Abendmahl teilzunehmen, ohne sich schlecht zu fühlen.  

Was tun, wenn mir in diesen Tagen die Hand hingehalten wird? Zugreifen oder nicht? Wir empfehlen auch hier eher zurückhaltend zu sein, auch in der CGV. Persönliche Grenzen kann man durch schlichte Signale ausdrücken, so dass jeder versteht, was gemeint ist. Wir achten sensibel aufeinander. Es ist auch eine konkrete Übung, Herzlichkeit anders auszudrücken.

Unser Begrüßungsteam wird am Sonntag sensibel und umsichtig diesen Dienst tun, vorzugsweise mit einem netten Lächeln und einer lieben Geste.

Und wir beten füreinander um Schutz und Segen. Das ist in dieser Situation besonders wichtig. Bist du dabei?

Herzliche Grüße
Pastor Frank  

Photo by chaitanya pillala on Unsplash

Frauen in Leitung und Dienst

In welchem Rahmen können Frauen in Gemeinden im Leitungsdienst stehen und predigen? Während viele den Kopf schütteln und sich wundern, warum das überhaupt ein Thema ist, tun andere sich hier ganz schwer. Hier spielt erfahrungsgemäß die eigene Biografie und Prägung eine enorme Rolle.

Pastor Frank Uphoff hat sich über Jahre intensiv diesem Thema gestellt und legt seine Sichtweise in einem Seminar dar. Dieses fand am 14.11.2019 in der CGVelbert statt.

Die Unterlagen zum Seminar findet man hier: http://qr.lehrmaterial.net/f1.pdf

Pastor Frank Uphoff ist leitender Pastor der Christus Gemeinde Velbert und Vizepräses des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden.