Nordkorea

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Foto Quelle: idea

Das Säbelrasseln in Nordkorea geht weiter. Fast täglich kann man in den Nachrichten etwas über das Land lesen, hören oder sehen. Machthaber Kim provoziert, so lese ich, den südkoreanischen Nachbarn. Die Menschen dort lassen sich, so lese ich weiter, davon kaum beeindrucken.

Das Land soll schon in der Lage sein, Atomraketen abzufeuern. Die Kriegsgebärden erinnern sehr an Aktionen, die auch andere Diktatoren in der Geschichte unternommen haben.

Am Anfang des Jahres hatten wir in der FCG-M den klaren Impuls, dass wir für dieses Land, das auf dem Weltverfolungsindex von Open-Doors wieder den ersten Platz eingenommen hat, beten sollen. Das haben wir immer wieder getan, erst letzten Sonntag.

Gott hat sich immer wieder als Herr der Geschichte erwiesen. Das haben wir in Deutschland nicht nur einmal erlebt. Die Wiedervereinigung ist ein dramatisches Beispiel, was mir in dieser Hinsicht vor Augen steht. Das ist auch Korea nicht unmöglich.

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Foto Quelle: AVC

Beten wir aber vor allem weiter für die verfolgte Gemeinde in Nordkorea und die südkoreanischen Christen, dass sie sich in dieser Phase im Gebet und praktisch unter der Führung Gottes auf das vorbereiten, was in den nächsten Jahren auf sie zukommen wird. Ich freue mich, dass wir durch unser Gebet in der FCG-M daran Anteil nehmen dürfen. Am Rande sei erwähnt, dass jemand aus dem Freundeskreis unserer Gemeinde beruflich in dieser Woche nach China gereist ist und an die Grenz zu Nordkorea muss. Auch wenn das namentlich unerwähnt bleibt, dürfen wir im Gebet mit daran denken.

In Russland traf ich E. aus Kuba. E gab mir ein paar Videos aus ihrer Gemeinde. Die Gemeinde Jesu erfreut sich in Kuba einer guten Entwicklung. Ich finde es immer wieder faszinierend zu sehen, dass menschliche Machthaber, die ihre Nationen unterdrücken oder in menschliche enge Korsetts zwängen, die dynamische Ausbreitung des Evangeliums NICHT verhindern können.

Außergewöhnlich.

IMG_1101aWow, was für ein (Karfrei)-Tag!

Außergewöhnliche, ungeplante Begegnungen, super Wetter, viele Eindrücke – und abends noch ein genialer Gottesdienst in einer Moskauer Gemeinde. War nicht lange geplant, der Pastor hatte mich am Donnerstag spontan eingeladen und die Gemeinde zusammengetrommelt…

„Himmlische Planung“. Ich bin begeistert.

Nächtliche Gebetstour durch Moskau

IMG_1023aNächtliche Gebetstour 22:00-24:00 mit dem Auto (ca. 80 km!) durch Moskau, während im Reha-Zentrum das Team parallel betet.

Drei (plus eins) Erkenntnisse:
1. Die Russen beten selbst im Auto wie die Weltmeister
2. Kilometerlange Staus selbst um Mitternacht.
3. Diese Stadt ist ein Mega-Koloss. Wir sind nur wie ein „Tortenstück“ umfahren.

plus 1: Es ist toll hier zu sein.

Back to the US… (can’t write this!)

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Moskau. Kalt. Sonne. Schnee. Russland hat mich wieder, zum 9. Mal. I love this country… Diese Reise ist nicht sehr intensiv geplant, ich bin einfach mal hier und schaue, was sich so ergibt.

Das liebe ich und genieße es, wenn ich mich so den Herausforderungen stellen kann.

Trostberger Frühlingsgrün

tro01Es ist die erste Regionaltagung in der BFP Region Bayern-Süd mit der neuen Regionalleitung: „Wir sind alle etwas aufgeregt„, bekennt Robert Tomaschek, gastgebender Pastor der „Christlichen Freikirche“ in Trostberg und Beisitzer in der Regionalleitung. „Unser Gott ist ein verändernder Gott, dessen Herrlichkeit wir erleben dürfen. Das habe ich in der letzten Zeit immer wieder erlebt.“ Jörg Delekta leitet als neuer Regionalleiter souverän seine erste Tagung. Eine erwartungsvolle Spannung liegt über dem Raum, denn als Gastsprecher ist Präses Johannes Justus angesagt. Richtig schön ist dieser Raum geworden. Seitdem wir das letzte Mal vor einem Jahr hier waren, hat die Gemeinde das Gebäude erwerben und renovieren können.

Nicht nur das Design der Gemeinde auf den Werbetafeln, gehalten im dezenten Frühlingsgrün, ist neu und frisch, auch die Regionaltagung ist von Frische, Inspiration und Vorwärtsdrang gekennzeichnet.

tro02Glaube schafft Tatsachen. Mit unserem Gott können wir über Mauern springen, aber die Mauern sind vor allem in unseren Köpfen.“ Präses Johannes erlebt ein warmes Willkommen hier im östlichen Teil von Bayern-Süd und steigt ohne große Umschweife in sein Thema ein. „Gott will dich rausholen aus deiner gewohnten Umwelt! Du musst selbst den sichersten Ort verlassen – und das ist der Mutterleib. Gott holt dich raus, damit du etwas bewegen und verändern kannst.“ Der Präses erzählt sehr persönlich von seinen Erfahrungen, die er in seinem Leben gemacht hat. Er spricht auch über seine Schwachpunkte, Zweifel und Ängste, seine Herausforderungen. Aber dann kommt er zurück zu seiner Kernaussage: „Jedes Mal, wenn wir zum Herrn schreien, dann tut er etwas. Wir dürfen das erwarten, wenn wir im Gebet zu Gott kommen.

Wir wollen im Glauben neue Tatsachen schaffen. Aber dafür müssen wir das Verhaltensmuster, ‚Gehorsam zu Gott‘, bei uns aufbauen und stärken. Perspektivlosigkeit ist nicht vom Himmel inspiriert.“ Der Präses wird eindringlicher und betont, dass der BFP seine Berufung als Geistesbewegung leben muss.

Und dann spricht er über sein Erbe, wie sein Vater, selbst Baptistenprediger, ihn mit prophetischem Weitblick gesegnet hatte: „Die Gemeinden, in denen du dienst, werden über die Zeit deiner Anwesenheit hinaus Segen erleben„. Er lenkt den Blick weg vom Sichtbaren. „Lass los“, sei eines seiner Lebensgeheimnisse. „Es ist nicht meine Gemeinde, es ist Gottes Gemeinde.

tro03Bayern ist im März auf der Agenda des Präses. Am vergangenen Samstag war Johannes in Bayern Nord. Auch Regionalleiter Helmut Schlicht gibt per eMail ein sehr positives Feedback von dieser Regionaltagung.

Nach der Segnungszeit tritt die neue Regionalleitung BAS in Aktion. „Für Bayern-Süd: 77 gesunde gesellschaftsrelevante Gemeinden bis 2025!„. Es ist wie eine Art „Regierungserklärung“, die Regionalleiter Jörg mit seinem Vorstand den Anwesenden präsentiert. Ich blicke zu Johannes hinüber und unsere Blicke verständigen sich hocherfreut: vieles klingt nicht viel anders als das, was uns im Bundesvorstand für den ganzen Bund bewegt. Was beeindruckt: es kann nur „höhere Absprache“ vorliegen, denn natürliche gab es nicht.

Stärken kirchliche Feiertage den Glauben?

Weihnachten, Ostern und Pfingsten sind die wichtigsten christlichen Feste, die zugleich als arbeitsfrei gesetzlich geschützt sind. Initiativen versuchen immer wieder, auch den Buß- und Bettag als solchen Feiertag wieder-zubeleben. Doch was zählen diese Tage wirklich in unserem Volk? Helfen sie, den christlichen Glauben zu stärken, oder dienen sie vor allem dem Vergnügen?

IDEA hat das Thema als Pro- und Kontra – Diskussion aufgegriffen. Die Redaktion hatte mich gebeten, die Kontra-Position zu formulieren.

IDEA-Artikel
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Kirchliche Feiertage stärken dramatisch das Verkehrsaufkommen – besonders die mehrtägigen. Ganz Deutschland ist auf der Straße – gefühlt auf jeden Fall. Verwandte besuchen, in die Berge, ans Meer, Mallorca, Kreuzfahrt … Herrlich, wozu sich Feiertage eignen.

Schon am Jahresanfang wird nach Brückentagen
zwecks optimaler Erholungsplanung Ausschau gehalten. Kirchliche Feiertage stärken die christliche Kultur. Aber den Glauben stärken sie aus sich selbst heraus nicht. Es kommt ganz darauf an, was man daraus macht. Nutze ich den Feiertag zu dem, wozu er einmal gedacht war, dann durchaus. Aber tun wir das? Zu Weihnachten jubelt man amtskirchlicherseits meistens über den „guten Gottesdienstbesuch der Gläubigen“. Aber um wie viel „Glauben“ geht es an Feiertagen wirklich? Sind wir doch ehrlich: Wirklich wegweisende, verändernde geistliche Impulse gehen von kirchlichen Feiertagen in der Regel nicht aus, weil der Fokus anders gesetzt ist.

Säkularisierte Menschen genießen einen weiteren „freien Tag“, den sie für ihre persönlichen Lebensschwerpunkte nutzen, viele Christen übrigens auch. Im „sonntagsverkaufsoffenen“ Schweden beispielsweise erfreut sich der gelb-blaue Möbelriese sonntags besonders lebhaften Zuspruchs. Man könnte doch auch in den Gottesdienst gehen? Ja, man könnte, aber man tut es nicht. Vor 1995 schrieb mancher spaßeshalber den Buß- und Bettag mit „3 T“ – ein ehrliches Bekenntnis.

Andererseits stelle ich keineswegs den Wert von christlichen Feiertagen infrage. Würden wir sie streichen, hätte der moderne Mensch kaum noch Orientierungs-, Anknüpfungs-
und Ruhepunkte. Das wäre fatal.

Stärkung des Glaubens geschieht durch geistbewegte Predigt und persönliche Erfahrung mit Jesus. Und die ist jeden Tag möglich.

(up)

 

Mein Nachfolger – ein toller Mann!

Guten Abend aus dem verschneiten München!

Ich habe die Freude und Ehre euch bekanntzugeben, dass Jörg Delekta heute als mein Nachfolger im Dienst des BFP Regionalleiters BAS bestätigt worden ist. Die Bestätigung erfolgte auf der Regionalkonferenz in Moosburg mit großer Mehrheit gemeinsam mit einem von ihm vorgeschlagenen Regionalleitungsteam.

Gleichzeitig sind wir dankbar für einen inspirativen Dienst von Pastor Dr. P. (Vietnam/USA), der unsere Herzen berührte.

Ich bedanke mich bei der ganzen Region BAS für acht für mich sehr schöne und erfüllende Jahre, die ich euch als Regionalleiter in dieser „einmaligen“ Region dienen durfte. Ihr seid echt klasse!

Jörg, dir wünsche ich für deinen Dienst Gottes reichen Segen und viel Freude mit den Geschwistern und Gemeinden!

Nobelpreis für Physik an Quantenphysiker

Freude bei den Aufdemhoffs über die heutige Nobelpreis-Nachricht aus Stockholm. Die Quantenphysiker Haroche und Wineland sind für ihre Arbeit mit dem diesjährigen Nobelpreis für Physik ausgezeichnet worden. Sie arbeiten damit an den Grundlagen für einen zukünftigen Super-(Quanten)-Computer.

Sohn Manuel forscht als Doktorand am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in München-Garching an einem verwandten Projekt und hat das Haroche-Labor in Paris vor wenigen Wochen besucht.

Hintergrund lesen

„Kann. Kann aber auch nicht!“

Viele von uns hatten in den letzten Wochen ein wenig Gelegenheit Urlaub zu machen. Der Effekt solcher Tage ist dann besonders groß, wenn man es schafft, das sonst unseren Alltag prägende ‚Tagesgeschäft‘ hinter sich zu lassen und sich Dingen zuwenden kann, zu denen man sonst nicht so kommt. Wir nennen das ‚abschalten‘. Bei dem einen ist es dies, bei dem anderen jenes, was er bevorzugt. Das kann man nicht generalisieren. Wichtig ist nicht in erster Linie der Standard des Hotels, in dem man ist. Wichtig aber ist, dass man äußerlich und innerlich zur Ruhe kommt. Man kann dazu kommen, kann aber auch nicht.

Ich hatte in meinem Urlaub Zeit, den Stapel der Bücher, die ich ‚unbedingt mal lesen‘ will, dramatisch zu erniedrigen. Sehr wenige eMails, kaum Termine – das war prima. Das schöne Wetter tat ein Übriges.

Besonders genossen habe ich unsere kleine ‚Bootsfahrt‘ auf dem Starnberger See. ‚Dramatische‘ 100 Meter sind wir rausgeschippert, dann war die Reise zu Ende. Nicht gezwungenermaßen, sondern freiwillig. Dort haben wir an einer Boje des nahen Segelclubs festgemacht und dann lagen wir knappe 7 Stunden ‚vor Anker‘. Ruhe, Sonne, Lesen, Reden, Nachdenken, zwischendurch ein kühles Bad… Nun wisst ihr, woher ich die sommerliche Farbe habe.

Ich werde an die Jünger erinnert. Auch sie waren auf einer kleinen ‚Bootstour‘ auf dem See Genezareth, die ihnen aber nicht die Ruhe brachte, die sie benötigten. Im Gegenteil, es wurde immer schlimmer, sie hatten Angst unterzugehen, weil der Sturm sie umhertrieb. Dann kam Jesus zu ihnen und brachte ihnen die Ruhe, die sie in dieser Situation brauchten.

Während ich diese Zeilen schreibe, meldet sich mein eMail-Programm. ‚Wir genießen gerade eine Schiffstour auf den Starnberger See…‘ Auch Urlaubsgrüße, direkt mit Foto, versteht sich. Das ‚Boot‘ war in diesem Fall etwas größer.
Mit Riesenschritten gehen in Bayern die Ferien dem Ende entgegen, der Alltag ruft wieder – oder hat er dich inzwischen schon wieder (voll) im Griff? Ist die Ruhe schnell dahin? Jetzt schaut man noch einmal die Fotos an, falls man solche gemacht hat – und erinnert sich.

Regelmäßige Ruhe tut uns gut. Gott hat das schöpfungsgemäß so eingerichtet. Das Leben besteht aus einer Balance von Aktivität und Ruhe. Tägliche Ruhe ist unserem Körper in der Nacht verordnet, Ruhe vor Gott müssen wir uns nehmen, wenn wir sie haben wollen. Und auch Urlaub kann so eine Ruhe mit sich bringen. Kann, kann aber auch nicht.

Äußere Sonntagsruhe hat der Staat uns verordnet, indem er die göttliche Idee des Ruhetages in Gesetze gegossen hat. Wie gut, aber an diesem Privileg wird kräftig gesägt, das wissen wir. Innere Ruhe haben wir deswegen noch lange nicht. Wir müssen uns darum kümmern, unser Leben so einrichten, dass so ein Tag sie für uns mit sich bringen kann. Wie gesagt: Kann, kann aber auch nicht.

An diesem Sonntag haben wir wieder Gelegenheit gemeinsam ‚vor Gott zur Ruhe zu kommen‘, wenn wir uns im Gottesdienst treffen und auch sonstige Schwerpunkte an diesem Tag setzen. Welch eine Chance!

Tun wir es der Idee Gottes gemäß. Es liegt an uns – meistens jedenfalls. Wie gesagt: Kann, kann aber auch nicht!

Tolles Wochenende…

Das Gemeindewochenende im „Internationalen Christlichen Zentrum“ Ecclesia Gemeinde Ulm war richtig klasse. Der Besuch der Gemeinde hat mich selbst sehr ermutigt. Viele junge Leute, die Gott hingegeben dienen unter der Leitung von Pastor David S.

Gottesdienst am Sonntag, 17.6.2012 in Ulm (9 Uhr und 11 Uhr)