„Ich fahre jetzt aus der Schweiz los, bin um 14:30 Uhr in Willingen und fahre um 17:30 Uhr wieder zurück.“ – Diese Zeilen hat Präses Johannes Justus am Dienstagmorgen, den 24.09.2013, in seinen E-Mails. Am Nachmittag ist der Schreiber wirklich in Willingen; er sitzt in der dritten Reihe der Konferenzversammlung, als der Präses seinen Namen nennt. Zurückhaltend, nicht aufdringlich, eben mit schweizerischem Charme: Robert Zulliger kommt extra auf die BFP-Bundeskonferenz, um dabei zu sein, wenn „sein Kind“ präsentiert wird.
„Sein Kind“, das ist die Stamps-Studienbibel, die an diesem Tag den Pastoren und Mitarbeitern im BFP vorgestellt wird. Der Präses dankt ihm und dem ganzen Übersetzerteam, den amerikanischen Herausgebern und der SPM mit ihrem Vorsitzenden Max Schläpfer für ihr Engagement für die Herausgabe der ersten pfingstlich orientierten Studienbibel.
Esther Dymel-Sohl, die im Übersetzerteam mitgearbeitet hat, ist tief beeindruckt vom Dienst Robert Zulligers: „Robert ist der Herausgeber der deutschen Ausgabe, aber noch viel mehr: Er ist der Koordinator sämtlicher Aufgaben, die mit der Übersetzung, der Produktion und der Vermarktung zusammenhängen. Er hat die Mitarbeiter akquiriert, war immer die Schnittstelle zwischen Deutschland/Schweiz und Amerika. Für die Assemblies of God und dem Verlag Life Publishers International ist er bei allen Fragen der zuständige Ansprechpartner. Jede Absprache lief über ihn. Er organisierte Meetings für uns Übersetzer in Erzhausen und war maßgeblich bei der Verlagssuche involviert. Mit dem Theologischen Verlag Zürich trat er in Verhandlung, damit der Bibeltext der Zürcher Bibel für die Stamps Studienbibel zur Verfügung stand. Er hatte den Überblick, was es zu übersetzen galt und verteilte diese Aufgaben an die Übersetzer und Mitarbeiter. Er selbst kontrollierte sämtliche übersetzte Texte, bevor er sie weiter an das Lektorat gab und hatte ein Auge für Fehlerquellen.
Er sorgte für die fristgerechte Bezahlung der Rechnungen der Mitarbeiter und verlor bei der Vielzahl der zu übersetzenden Kommentare, Artikel, Einführungstexte, Konkordanzbegriffe, Stichwortverzeichnisbegriffe, des Kartenmaterials etc. niemals den Überblick (!). Dabei blieb er immer ruhig und gelassen, machte nie Stress, forderte nichts ein und war in allem so unglaublich professionell, dass man als Mitarbeiter mindestens ebenso professionell sein wollte.
Man sagt, dass die Arbeit eines jeden Menschen durch einen anderen zu ersetzen sei. In diesem Falle stimmt das definitiv nicht. Ohne Robert und seine überdurchschnittlichen Fähigkeiten, seine Professionalität, seinen Weitblick, seinen Durchblick und seinen Überblick wäre das Projekt Studienbibel nicht durchführbar gewesen.“
Ein Unternehmer im (Un)-Ruhestand, der sich vorbildlich für das Wort einsetzt. Danke, Robert, für deinen Einsatz! Und danke an das Team der Übersetzer, Lektoren und deren Mitarbeiter: Esther Dymel-Sohl, Angela Mumssen, Marita Wilczek, Günther Kaupp, Jokim Schnoebbe, Sonja Bachl, Lena Sohl, Bruno Benz, Florian Sondheimer und Hans-Peter Mumssen.
(geschrieben für geistbewegt.de)