November 2010: Fünf Pastoren sind gemeinsam in Bayern unterwegs, um für verschiedene Städte zu beten. Es ist spätherbstlich kalt, aber das Gebet ist „heiß“ und intensiv. Unter anderem kommen wir nach Kelheim, die kleine verträumte Stadt im Altmühltal. Hoch oberhalb der Stadt die Befreiungshalle. Ein Schild spricht uns besonders an: Platz für ein neues Stück Kehlheim.
Oktober 2011: Diese Plakate kleben noch überall in der Stadt und drücken den Wunsch der Stadtverwaltung aus, was mit leerstehenden Häusern in dieser Stadt geschehen soll: Hier braucht es etwas Neues. Die Straßenkirche ist von Mittwoch bis Freitag dort. Auch durch sie soll Neues in Kelheim geschehen. Öffnet Gott in dieser Stadt eine Tür für Gemeindeneugründung? Aus der FCG-M unterstützen wir diese Aktion tatkräftig. Wir verteilen das Wort Gottes in kompakter Form, sprechen mit den Menschen, laden sie ein. Die Reaktion der Bevölkerung auf die Einladung bleibt hinter den Wünschen zurück. Der abendliche Gottesdienst im Gasthof ist trotzdem sehr gut und ein wichtiger Meilenstein in den Aktivitäten der Straßenkirche in Kelheim.
Der Missionar und seine potentiellen ‚Erben‘
Zum ersten Mal sind sie mit dabei: Johnny und Miriam aus Norwegen. Die deutschen Sprachkenntnisse sind bei Johnny zwar noch nicht perfekt, aber man spürt, dass sie eine Berufung für die Straßenkirche haben. „Wir wollen eine Multiplikation der Straßenkirche sehen. Unsere Mission hat ein Herz für Gemeindegründung in Europa – und in Bayern!“ Klasse! Zunächst arbeiten sie mit Even Grün(d)er mit der Absicht, diese Arbeit einmal weiterzuführen.