Große Resonanz bei der Eröffnung

„Zwischen Erfolg und Verfolgung – Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach“ – Ausstellung im Forum Velbert ist eröffnet

„Wer hätte gedacht, dass es möglich wäre, die Ausstellung „Zwischen Erfolg und Verfolgung“ während des „historischen Sportsommers“ in das beschauliche Velbert zu holen?

Gisbert Punsmann, Initiator des Velberter Bündnisses „Aktiv gegen Antisemitismus“, ist begeistert, dass es geklappt hat. Diese Ausstellung zeige jüdische Stars im deutschen Sport zwischen 1933 und danach, führt er ein. Velberts Bürgermeister Dirk Lukrafka freut sich ebenso, dass die Ausstellung in der „guten Stube Velberts“, dem neugestalteten Forum, Station gemacht hat. Dr. Henry Wahlig, Leiter des Kultur- und Veranstaltungsprogramms des Deutschen Fußballmuseums in Dortmund, ist extra nach Velbert gekommen, um die 43. Station dieser beeindruckenden Ausstellung mit zu eröffnen.

Aber schön der Reihe nach.

Etwa 60 Gäste sind an diesem Dienstagabend, Anfang Juli, zur Eröffnung der Ausstellung in den Saal Corby in das Velberter Forum gekommen. Gisbert Punsmann, hauptberuflich als Pastoralreferent in der Katholischen Kirchegemeinde St. Michael und Paulus tätig, hatte die Ausstellung vor einigen Jahren in Dorsten persönlich zu Gesicht bekommen und war überzeugt: „Die brauchen wir unbedingt in Velbert!“ Er hatte den Impuls in das Kernteam des Velberter Bündnisses „Aktiv gegen Antisemitismus“ gegeben, zu dem neben Helena Latz, ehem. Integrationsbeauftragte der Stadt Velbert (jetzt in der Aufgabe der Seniorenbeauftragten) und Frank Uphoff, Pastor in der Christus Gemeinde Velbert, gehört.

In sorgfältiger Kleinarbeit hatte das Kernteam die Ausstellung vorbereitet. Dazu war es notwendig, Partner und Förderer zu finden, um die Ausstellung in Velbert zu realisieren.

Zur Begrüßung der Gäste zeigt Punsmann auf, wie wichtig es ist, das Thema „Antisemitismus“ ständig präsent zu halten. Dabei geht er auch auf vergangene Veranstaltungen des Bündnisses ein, wie beispielsweise die Ausstellung 2023 „Du Jude“ oder den Gedenkgang zum 9.November 2023, der auf große Resonanz und Beteiligung gestoßen war.  

Anhand eigener Erfahrung betont und sensibilisiert er, bei zunehmenden antisemitischen Vorfällen in unserem Land (wobei er besonders die Vorfälle in den Universitäten herausstreicht), nicht das Herz gegenüber bestimmten Mitbürgern zu verschließen, sondern den Dialog über die anstehenden Themen zu suchen.

„Dazu soll diese Ausstellung wiederum beitragen“, bringt er es auf den Punkt.

Bürgermeister Dirk Lukrafka betont, dass es für Velbert eine große Ehre sei, die Ausstellung „Zwischen Erfolg und Verfolgung“ hier zu haben – gerade zu dieser Zeit, wo die Fußball-EM in vollen Zügen laufe und die Olympischen Spiele vor der Tür stehen würden. „Wir können die Vergangenheit nicht ändern. Es liegt aber an uns, sie im Blick zu behalten und sich bewusst über die Verantwortung für die gemeinsame Zukunft zu sein – eine Zukunft, in der jeder Mensch SEIN darf und sich mit seinen Fähigkeiten in die Gesellschaft einbringen kann; eine Zukunft, die verbindet und nicht trennt“, so der Bürgermeister weiter.

Dr. Henry Wahlig, der die Ausstellung gemeinsam mit anderen Kollegen konzipiert hat, geht auf die Motivation der Macher der ein. „Wenn die Menschen nicht ins Museum kommen, muss das Museum zu den Menschen kommen“, so der promovierte Sporthistoriker. Es gehe darum, die Vergangenheit nicht zu vergessen, Konsequenzen daraus zu ziehen und heute warnend die Stimme zu erheben, damit „Nie wieder ist jetzt“ nicht nur eine leere Worthülse sei. „Fast jeder deutsche Sportverein hat mit antisemitischen Vorfällen in seiner Vergangenheit zu tun“, konstatiert er. Damals haben die Vereine schon angefangen jüdische Mitglieder auszuschließen, bevor dies noch von Seiten des NS-Regimes gefordert gewesen sei.

Und so skizziert er detailreich und lebendig unter großer Anteilnahme der Eröffnungsbesucher, wie die gezeigten Sportler auf der einen Seite Erfolg gehabt hätten, auf der anderen Seite im NS-Staat als Jüdinnen und Juden ausgegrenzt, entrechtet zur Flucht gedrängt und ermordet wurden – und von den Nazis zu Propagandazwecken missbraucht worden seien.

Auf zwei Ebenen des Forums sind 15 großformatige skulpturale Präsentationen ausgestellt, die den bedeutenden Anteil jüdischer Athletinnen und Athleten an der Entwicklung des modernen deutschen Sports in Deutschland gehabt haben.  

Helena Latz führt die Besucher in die Velberter Sportgeschichte ein. Sie nennt vier Namen, die aus der Velberter Sportgeschichte stammen. „Bitte merken Sie sich die Namen dieser Menschen, die in Velbert ausgegrenzt und misshandelt wurden.“ Mit Hilfe des Historikers Wilfried Schmidt sei es gelungen, zwei zusätzliche Tafeln mit Material der Velberter Sportgeschichte zu erstellen. Sie lädt die Besucher zu Führungen durch die Ausstellung ein, die während des Monats Juli bei ihr gebucht werden könnten. „Es gibt aber nur noch wenige freie Termine“, mahnt sie zur Eile.

Gisbert Punsmann dankt allen Förderern und Kooperationspartnern, die die Ausstellung in Velbert ermöglicht haben. Besonders erwähnt er das Kreisintegrationszentrum des Kreises Mettmann, das im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“ die Realisierung der Ausstellung und des Rahmenprogramms im Wesentlichen gefördert hat.

Zum Abschluss des Eröffnungsabends begleiten zahlreiche Besucher Dr. Wahlig auf seinem Weg durch die Ausstellung. Seine detailreichen und tiefsinnigen Ausführungen zu den einzelnen Exponaten halten die Besucher lange in Bann, so dass sich der Abend im Forum noch lange hinzieht.

Man darf der Ausstellung in Velbert große Resonanz und Interesse wünschen.

Frank Uphoff

Im Original erschien der Artikel von mit auf der Seite aktiv-gegen-antisemitismus.net. Dort ist auch ein Fotoalbum zu finden.

Ausstellung „Du Jude“ in Velbert – Sept 23

Vom 01. bis 29.09.23 war die Ausstellung „Du Jude“ in Velbert zu Gast. 29 Tage hatten die Velberter Gelegenheit, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Diese Ausstellung wurde durch markante Vorträge begleitet.

In der Mitte der Ausstellungswochen besuchte Kerstin Griese, MdB und Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Arbeit und Soziales die Ausstellung.

Einen Beitrag dazu habe ich auf unserer Homepage vom Velberter Bündnis Aktiv gegen Antisemitismus, in dessen Kerteam ich mich engagiere, veröffentlicht.

Helena, Gisbert und ich bilden das Kernteam, das die Ausstellung organisiert hat.

Welch eine BFP-Konferenz…!

In der vergangenen Woche war eine kleine Delegation der Gemeindeleitung und auch persönliche BFP-Mitglieder aus der CG Velbert auf der 128. Bundeskonferenz des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden. Für die, die noch neu bei uns sind: Der BFP ist unser Gemeindebund.

Über 1700 Delegierte und Gäste waren nach Willingen in das Sauerland-Stern-Hotel gekommen. Es war die bestbesuchte Konferenz des BFP, die es jemals gegeben hat.

Die geistlichen Impulse der Gottesdienste, Konferenzsessions, der Vorkonferenz und der Workshops waren stark und eine starke geistliche Atmosphäre war spürbar. Unser neuer Präses, Pastor Friedhelm Holthuis und sein 1. Vizepräses, Pastor Andreas Sommer führten souverän und inspirierend durch die Konferenz.

Am ersten Konferenzabend gab es einige prophetische Zeichenhandlungen durch unseren Präses, die die Fokussierung des BFP auf Gemeinde-Neugründung und auf Förderung von neuen Leitern zeigte. Auch zeigte er das größere Bild durch die Vernetzung mit der weltweiten Aktion MM33 auf, in deren Rahmen die Weltgemeinschaft der „Assemblies-of-God“-Gemeinden von jetzt knapp 400.000 auf dann 1 Million im Jahr 2033 wachsen soll.

Für den BFP bedeutet das als Ziel, was mit den Regionalleitern im Glauben abgesteckt wurde, weitere 513 neue Gemeinden bis zum Jahr 2033. Für BFP-Global (das ist inzwischen unsere weltweite Struktur) werden als Ziel knapp 2000 neue Gemeinden gesteckt.

Das bedeutet aber auch, dass bis dahin 1000 neue Leiter nötig sind (Pastoren, Gemeindeleiter, …), um diese Aufgabe zu erfüllen.

Zwischenziel bereits erreicht.

Im geschäftlichen Teil am Nachmittag wurden 20 Gemeinden vorgestellt, die Anfang September durch das Präsidium des Bundes aufgenommen wurden. Damit setzt sich das Wachstum des Bundes fort. Mit der Bundeskonferenz 2023 gehören damit 942 Gemeinden zum BFP.

Unerwartet war für viele der Stimmberechtigten der Einsatz von Konfetti – ein Novum auf einer Bundeskonferenz. Anlass war, dass in den letzten zehn Jahren 200 neue Gemeinden gegründet wurden. 2013 hatte die Bundesleitung sich festgelegt, bis 2025 in Deutschland 200 neue Gemeinden zu gründen. Das dieses Ziel bereits im Juli dieses Jahres erreicht wurde, war Grund zur besonderen Freude. Dabei wird der BFP aber nicht stehen bleiben. Gemeindegründung wird weiterhin als hohe Priorität auf der Agenda sein.

Weitere Informationen über die Konferenz finden sich hier: bfp-aktuell.de

Novembernächte erschienen

Letzte Woche ist er im Brunnen-Verlag erschienen: Novembernächte, der zweite historische Roman unserer Tochter Sylvia B.Barron.

Spannend und kribbelnd bis zur letzten Seite, voller Romantik, herzberührende Momente, tolle historische Einsichten in eine wilde Zeit von Deutschland (1918), tiefsinnige Auseinandersetzungen mit konträren politischen Haltungen und authentischen Glaubensfragen. Man wird mit auf eine bewegende Reise genommen.

Überall da erhältlich, wo es Bücher gibt. Weitere Infos und signierte Exemplare kann man bei Sylvia direkt bekommen https://sylvia-barron.de/ oder für unsere Freunde im BFP auf der BuKo im Konferenz-Bookstore.

„Nein, zum Kirchentagsfan bin ich nicht geworden“

Nein, es war nicht mein erster Besuch auf dem Kirchentag. Aber diesmal war ich eingeladen, das „Zentrum Ökumene“ als Teil des Projektleitungsteam mit zu gestalten. Beim unserem Podium „Apokalypse now“ ging es darum, wie Christen über die Endzeit denken, bei dem von mir verantworteten Gebet am Morgen konnte ich frei pfingstkirchlich geprägte Akzente setzen.

Nein, zum Kirchentagsfan bin ich keineswegs geworden, ist er doch auch Plattform für vielfältige Themen und Interessen, bei denen sich durchaus meine Nackenhaare kräuseln. Aber ich hatte in Nürnberg Freiraum, mir wichtige Impulse im überschaubaren Rahmen zu platzieren. Und man spürt, dass Ökumene zunehmend multi- und nicht nur bilateral verstanden wird und auch die HKKs („hierzulande kleinen Kirchen“, wie ACK-Vorsitzender Erzpriester Miron gerne sagt), ernsthaft mit ihrem Beitrag gefragt und gewünscht sind. Dies ist nicht zuletzt den intensiven Bemühungen der ACK-D zu verdanken! Und hier wiederum spielen Beziehungen, die während meiner 10-jährigen Zeit als Delegierter des BFP in der ACK gewachsen sind, eine wesentliche Rolle.

Und hautnah im Hintergrund zu erleben, mit wieviel Ringen und Mühen so ein Großereignis vorbereitet wird, erweitert den Horizont, auch wenn das Korsett sich für die Gestalter manchmal eng anfühlt – auch für die Landeskirchler. Schön auch zu sehen, wie es im Zentrum am Jakobsplatz gelang, die (freikirchlichen) internationalen Gemeinden, vor allem aus dem Nürnberger Raum, in die Gestaltung der Tagesgebete mit einzubeziehen, wobei „Konfession“ da auch nicht die wichtigste Rolle spielt.

Von den politischen Diskussionen, über die die Tagesthemen aus Nürnberg berichteten, habe ich vor Ort herzlich wenig mitbekommen. Aber auf offene Menschen zu stoßen, mit ihnen tiefgehend zu reden und auch zu beten, mit anderen Verantwortlichen im Gespräch zu sein, ihre Sicht- und Denkweise zu reflektieren und meine einzubringen – dafür hat sich mein Engagement auf dem Kirchentag allemal gelohnt.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde von mir für das Nachrichtenmagazin IDEA geschrieben und dort auch erstveröffentlicht.

https://www.idea.de/artikel/zum-kirchentagsfan-bin-ich-nicht-geworden

Michaela L – Heilung & Vergebung

Michaela Langenbruch hat eine bewegende Lebensgeschichte. Ein überlebter Abtreibungsversuch und Heimaufenthalt mit anschließender Pflegefamilie prägte ihr Leben. Als Kind wurde sie von ihrem Stiefvater missbraucht. Welche Wunden und Verletzungen das hinterlässt, wie aber euch Heilung möglich ist, beschreibt sie in einem Interview mit Frank.

Heute ist Michaela Leiterin des Seelsorgedienstes in der CGV. Ihr liegen besonders Menschen am Herzen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie sie.

Gerne kann man mit ihr persönlichen Kontakt aufnehmen. Ihre Kontaktadresse ist im Video genannt.

Michaela im Interview mit Frank

(Dauer: 27 min)

Michaela gibt einen Kurzbericht

(Dauer: 4 min)

Ostern neu erleben

Impulse für die Ostertage 2023

[CGV | Ostern neu erleben | Gründonnerstagabend] Am Vorabend von Karfreitag feiert Jesus mit seinen Jüngern das Passah- und das Abendmahl. Jesus sagt, dass er sich nach seinen Jüngern GESEHNT hat. (Lukas 22,15). | Die Arbeitswoche liegt (vermutlich) hinter dir. Du kannst dich auf Ostern vorbereiten. Jesus SEHNT sich nach dir, dass du Zeit für ihn nimmst. Wenn du Ostern neu erleben willst, triff die Entscheidung genau das zu tun. Wie? | Stille – einen Bibelabschnitt lesen – einen kleinen Gebetspaziergang – ein gutes geistliches Buch (Ich lese gerade Überrascht von LIEBE) – Lobpreis hören und mitsingen – … | Ich wünsche dir einen starken Start in das lange Osterwochenende!


[CGV | Ostern neu erleben | Karfreitagmorgen] Was kann in einer Nacht am Lagerfeuer so alles passieren? Nicht nur bei den Royal Rangers. Der gestern Abend noch so starke und selbstsichere Petrus verleugnet Jesus. Dreimal. Sagt, dass er ihn nicht kennen würde. Verflucht sich. Lügt. Kein guter Start in den Tag. | Jesus hat gestern Abend präventiv für ihn GEBETET, dass sein Glaube nicht aufhören möge. (Lukas 22,32) | Jesus sieht deine Stärke, aber auch deine schwachen Momente. Jesus verwendet sich für dich (Römer 8,34). Heute. Auch wenn dir dein Teil nicht so gut gelingen sollte. Ostern neu erleben heißt, dass Gott dich zuerst geliebt hat, bevor du überhaupt die Idee dazu bekommen hast. Weil du zuerst geliebt bist, kannst du auch lieben. | Obwohl es draußen noch dunkel ist und regnet, singt bei uns auf dem Dach schon fröhlich ein Vogel. Er hat Vision für diesen Tag. Du auch?


[CGV | Ostern neu erleben | Karfreitag gegen 15 Uhr] Der Mittag an diesem Tag in Jerusalem ist einfach dramatisch und überaus turbulent. Finsternis, Erdbeben, der Vorhang im Tempel zerreißt, … . Es ist vollbracht , ruft Jesus aus. Der Hauptmann, der die Kreuzigung beaufsichtig, ist überführt: Unschuldig, wahrhaftig Gottes Sohn! Das bedeutungsvollste Ereignis der Menschheitsgeschichte nimmt seinen Lauf. Ein Detail hat mich berührt: Aber die Freunde von Jesus, (…) schauten aus einiger Entfernung zu. Lukas 23, 49 (NLB) | Wenn du Ostern neu erleben willst, darfst du nicht nur aus der Ferne zuschauen. Komm direkt zum Kreuz. Jesus wartet auf dich.


[CGV | Ostern neu erleben | Karfreitagabend] Jesus starb am Kreuz – für dich! Hätte es keinen einfacheren Weg zum Frieden, zur Versöhnung gegeben? Schöne Worte? Verhandlungen? Nein, Jesus hat Frieden gemacht durch das Blut seines Kreuzes (Kolosser 1,20), wie es der Apostel Paulus ausdrückt. Das haben wir heute Abend genauer betrachtet, was durch das Blut bewirkt wird. Für manchen eine eher ungewöhnliche Botschaft, aber sie enthält so viel Kraft. Du bist geliebt. Christus gab sich für dich – aus Liebe. Das motiviert uns, das treibt uns an. | Im Abendmahl haben wir das heute gefeiert. Über 100 (!) waren wir heute im mega-vollen Koinonia-Saal. Hier kannst du die Bibelstellen von heute Abend nochmal nachlesen oder nachbeten. https://cgvelbert.de/files/db01.pdf Auch sie können dir helfen, Ostern neu zu erleben!


[CGV | Ostern neu erleben | Karsamstag] Vielleicht war die Stimmung in Jerusalem am Karsamstag auch etwas nebelig, so wie heute in Velbert. Schon damals gab es Menschen, die mutig gehandelt haben. Da war das angesehene Ratsmitglied Josef von Arimathia, der allen Bedenken zum Trotz sein Familiengrab für Jesus zur Verfügung stellte. Ganz neu fertiggestellt, sagt die Bibel in einer Randbemerkung (Lukas 23,53). Das Beste für Jesus! Ob er wohl wusste, dass das nur vorübergehend genutzt werden musste? Vielleicht ja, denn er wartete auf das Kommen des Reiches Gottes (V51). Er hatte hatte Hoffnung. Mutig stellte er sich gegen die Entscheidung der Mehrheit im sog. Hohen Rat. | Hast du zu Ostern auch Mut, Kante zu zeigen? Heute Vormittag hatten mehr als 20 Leute aus der CGV das, die Ostern in the city umgesetzt haben und die Osterbotschaft in die Stadt Velbert getragen haben. Nicht nur äußerlich brach um 11 Uhr die Sonne durch den Nebel. Es war ein starker Morgen, wussten viele vom Team übereinstimmend zu berichten.

Abschied aus dem Vorstand der VEF

Neun Jahre war ich Mitglied des Vorstands der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF). Ende März 2023 stand eine Neuwahl des Vorstands an. Aus dem Vorstand des BFP ausgeschieden stellte ich im auch im VEF-Vorstand nicht zur Wiederwahl.

Auf dem Titelfoto beim Abschied: Jochen Geiselhart, Frank Uphoff, Christoph Stiba, Marc Brenner (v.l.n.r.) / Foto VEF

Hier die Pressemitteilung der VEF aus Anlass der Vorstandsneuwahl.

Neuer VEF-Präsident: „Bei aller Vielfalt geeint im Engagement für Menschen“

Marc Brenner unterstreicht freikirchlichen Beitrag in Gesellschaft und Ökumene

„Auf der Basis des christlichen Glaubens sind die Freikirchen in ihrer Vielfalt vereint, um sich in Gesellschaft und Ökumene zu engagieren.“ Mit diesen Worten hat Marc Brenner, der neue Präsident der Vereinigung Evangelischer Freikirchen, das Anliegen der VEF unterstrichen.

Die Mitgliederversammlung der VEF wählte mit dem bisherigen stellvertretenden Präsidenten Brenner, der im Hauptamt Präses der Gemeinde Gottes ist, am 28. März erstmals den Vertreter einer kleinen VEF-Mitgliedskirche zum Präsidenten. Marc Brenner ist Nachfolger von Christoph Stiba, der seit 2017 Präsident war. Als Brenners Stellvertreter gewählt wurde Jochen Geiselhart, der Leiter von Foursquare Deutschland. Stefan Kraft, Superintendent der Evangelisch-methodistischen Kirche im Distrikt Essen, wurde als VEF-Vorstandsmitglied bestätigt. Neu in das Gremium wählten die Delegierten James Ros, Vizepräses des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden, und Hartmut Leisinger, den stellvertretenden Leiter der Heilsarmee in Deutschland. Wie Christoph Stiba stellte auch Frank Uphoff sich nicht zur Wiederwahl.

„Evangelische Freikirchen sind sehr vielfältig. Wir stehen in der VEF für eine große Bandbreite an Frömmigkeitsstilen und Traditionen. Die Mitgliedskirchen sind unterschiedlich organisiert und setzen in theologischen Fragen eigene Akzente“, so Marc Brenner. „Doch der Glaube an Jesus Christus ist das gemeinsame Fundament unserer Arbeit. Als VEF sehen wir unsere Aufgabe darin, das Evangelium von der Liebe Gottes allen Menschen in Wort und Tat weiterzugeben. Und auf dieser Basis leisten wir einen freikirchlichen Beitrag, engagieren uns für unsere Gesellschaft und in der Ökumene.

“Die VEF ermögliche es den Freikirchen, mit ihren „Positionen in Politik und Gesellschaft Gehör zu finden und auf diese Weise Entwicklungen positiv mitzugestalten“, wie der neue Präsident weiter hervorhob. „Wir sind froh, mit Konstantin von Abendroth einen gut vernetzten Beauftragten am Sitz der Bundesregierung zu haben, der unsere Standpunkte im politischen Berlin einbringt.“ Marc Brenner: „Ein besonderer Schwerpunkt im gesellschaftlichen Engagement der Freikirchen liegt im Einsatz für Religionsfreiheit und Menschenrechte.“

Marc Brenner würdigte seinen Vorgänger: „Christoph Stiba hat als Präsident die Arbeit der VEF entscheidend geprägt. Er hat die Vereinigung bei vielen Themen, etwa dem Engagement für Geflüchtete, vorangebracht und das Miteinander der Freikirchen gestärkt. Ihm und auch Frank Uphoff danke ich für ihr großes Engagement im Vorstand.“

Neuer VEF-Vorstand – Hartmut Leisinger, Jochen Geiselhart, James Ros, Marc Brenner, Stefan Kraft (v.l.n.r.) Foto VEF

Magdeburg: Abschied aus der ACK, 75 Jahre ACK

Zehn Jahre war ich Vertreter des BFP in der Arbeitsgemeinschaft der Christlichen Kirchen (ACK).

Wertschätzende Worte zu meinem Abschied fanden der Vorsitzend der ACK, Erzpriester Miron und die Geschäftsführerin, Dr. Verena Hammes.

Der Abschied geschah im Rahmen der 252. Mitgliederversammlung in Magdeburg. Die Mitgliederversammlung war mit dem 75. Jubiläum der ACK in D verbunden.

Die ganze Pressemeldung der ACK findet man hier:

https://www.oekumene-ack.de/aktuell/nachrichtenarchiv/artikel/artikeldetails/frischer-wind-und-aufbruchstimmung-in-deutschlands-oekumene/

Im Rahmen der Tagung war ich eingeladen noch einmal eine Andacht für die ACK-Gemeinschaft zu halten.

Das Outline dazu findet sich hier:

http://aufdemhoff.de/wp-content/uploads/2023/03/2023_03_23_andacht_ack_2.pdf

Fotorückblick

Volker Kühnle (NAK), Dr. Verena Hammes, F.U.
Mein Nachfolger in der ACK, BFP-Vizepräses James Ros

DIe 252. Mitgliederversammlung

Gesprächsrunde: James Ros, FU, Eckehard Vetter, Bischof Dr. Betram Maier (Augsburg)
FU, Ulrich Hykes /Ap. Gemeinschaft, James Ros
Danke, Verena, für die wertschätzenden Worte. Du warst wirklich eine Türöffnerin in verschiedene Bereiche hinein. Viel Segen für deine weitere Arbeit in der ACK.

Frank Uphoff neuer Vorsitzender der Ev. Allianz in Velbert

Im Rahmen des Abschlussgottesdienstes der Ev. Allianz Velbert wurde Helmut Jünner als Vorsitzender verabschiedet und Frank Uphoff öffentlich in sein Amt eingeführt. Die Wahl zum neuen Vorsitzenden war im September 2022 erfolgt.

Frank Uphoff dankte seinem Vorgänger für sein segensreiches Wirken über mehr als 10 Jahre in der Evangelischen Allianz in Velbert und überreichte im Namen des Vorstand ein kleines Geschenk.

Helmut Jünner bat in seinem Gebet um den Segen für den neuen Vorstand. (Bild unten)