„Kann Gutes aus „N“ kommen?

Eine kleine Brücke verbindet das deutsche Simbach am Inn mit dem österreichischen Braunau. „Hast du ein Visum?“, flachst E. G. mit J. P., der vor mir sitzt. Mit im Auto ist M. P.. Alle drei sind unter den Flügeln des BFP-Bayern im Rahmen der strassen-kirche.de für Gemeindeneugründung unterwegs.

Heute fahren wir gemeinsam in die Braunauer Freie Christengemeinde. Norwegische Mitarbeiter, die vor allem in Deutschland und Österreich tätig sind, treffen sich zu einer dreitägigen Strategieversammlung im gerade neugebauten Gemeindehaus. Ein tolles Gebäude. Einige junge Leute, alle um die 20, sind aus Kristiansand angereist. „Bibelgürtel Norwegens“ nennt sich das Gebiet. „30-40% der Jugendlichen unserer Stadt gehen am Wochenende in einen Gottesdienst.“ Wow!

„Ihr als Bayern gehört ja zu uns“. E. J., Ex-Beröaner, jetzt Vorsitzender der Pfingstbewegung in Österreich schlägt mir eine Brücke. Alles lacht. Er redet über die missionarischen Notwendigkeiten in Österreich, ich soll einen Beitrag über die Situation in Deutschland dazu geben.

braunau01Ich freue mich, B. B., jetzt Missionsleiter der pfingstlichen Außenmission in Norwegen, wieder zu treffen. Vor vielen Jahren begegneten wir uns in Norwegen, wo er Gemeindepastor war. Seine Gemeinde hatte und hat eine starke Missionsgesinnung – und Mitarbeiter nach Deutschland entsandt. Heute koordiniert er die norwegische Mission europaweit.

B. lädt die einzelnen Missionare ein, ihre Arbeiten darzustellen. Vielfältig! Begeisternd! Gemeindeneugründung, Arbeit unter Migranten, Dienst in muslimischem Umfeld, …

1600 neue Gemeinden für die Alpenrepublik. P. B., Referent von OM, fordert die Norweger in seinem Vortrag heraus, nicht klein zu denken, sondern viel von Gott zu erwarten. Es gibt ganze Flächen, zum Beispiel an der Grenze nach Deutschland, wo es über Kilometer keine freikirchliche Gemeinde gibt.

R. T. spricht von einer neuen finnischen Missionsbewegung, die nach Europa geht. Er kommt von der finnischen Pfingstbewegung und dient seit vielen Jahren in Österreich. Auch sein Anliegen ist Gemeindeneugründung. R. macht einen Schwenk nach Deutschland. Er lobt die Partnerschaft mit dem BFP und Deutschland. „Unsere Partner sind tlw. stärker als wir. Wir Finnen sind Lernende und bringen das, was wir gelernt haben in unsere Heimat zurück. Auch wir brauchen etwas Neues.“ Er macht eine kleine europäische Rundreise und beschreibt die finnischen Missionsarbeiten in Europa.

Mich beeindruckt an den Norwegern und den Finnen, welch eine Missionsgesinnung hier vorhanden ist. Klasse. „Wo in Deutschland ist besonderer Bedarf?“, werde ich gefragt. Interessant, dass gerade im Grenzgebiet zu Österreich manches dürftig aussieht. Besonders fokussiere ich die Aufmerksamkeit auf den Osten unseres Landes. „Hier werden an allen Ecken und Enden Mitarbeiter gebraucht“. Ich bin total dankbar für die Unterstützung aus dem Norden.

Meine Gedanken gehen zurück in die 90er-Jahre. Damals stehen wir zusammen auf der Burg in Füssen, um für eine Gemeindegründung im malerischen Königswinkel zu beten. Wir erheben unsere Hände. Was dann folgt, ist eine Reise nach Norwegen, um mit norwegischen Partnern über die Unterstützung einer Gemeindegründung zu sprechen. Heute gibt es in Füssen eine starke Gemeinde, die apostolisch in das ganze Allgäu hineinwirkt, Dank der Unterstützung aus Norwegen. Was kann aus „N“ Gutes kommen?

Irgendwoher kenne ich diesen Satz…

Start mit Gebet in das Jahr 2013

guf03Das Gemeindehaus ist wieder liebevoll dekoriert für die Fasten- und Gebetstage 2013. Gebetsstationen sind eingerichtet, an denen man zu bestimmten Themen beten kann: Ehe- und Familien, Arbeitszweige der Gemeinde, persönliche Anliegen, Kranke, Abendgottesdienst. Am Kreuz kann man knien und verweilen, die Strohballen rund um das Feuer laden zum Ausruhen und Gespräch ein, im Hintergrund läuft dezent Musik. Während der Gebetstage kommen noch weitere Gebetsstationen hinzu, z.B. Mission, die Ausrichtung unserer Gemeinde im Jahr 2013.

Galater 2,1-7, Johannes 15,1-5 und Johannes 17 (ganzes Kapitel) setzen die Akzente für die ersten drei Gebetszeiten. Immer wieder leuchtet das Thema „In Christus liegen verborgen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis“ durch. Wir lesen gemeinsam die Bibelverse aus den Kapiteln und bewegen die Impulse dieser Abschnitte im Gebet. Auf dem „Hügel“ in der Mitte des Raumes sammeln sich immer mehr Karten, die einzelne Impulse festhalten.

guf01Was legt Gott dir für das Jahr 2013 für die Gemeinde auf’s Herz? – Am Samstag sammeln wir im Gebet einige Gedanken für mögliche Schwerpunkte der Gemeinde im angefangenen Jahr.

Am Nachmittag gehen die Unerschrockenenen selbst bei Dauerregen zum Gebetsspaziergang auf den Gebetshügel in den naheliegenden Westpark, um für die Stadt und unsere Nachbarschaft zu beten. Hörendes Gebet, Gespräche und Gemeinschaft begleiten die Tage, bei denen einige sich gar nicht aus dem Gemeindehaus entfernen.

Abschied von Georg

georg003Es sind bewegende Momente am letzten Mittwoch, als wir von Georg Abschied nehmen. Aus Rumänien ist extra eine Blaskapelle angereist, sein bester Freund Stefan, den er noch vor Kurzem in Rumänien besucht hat, findet passende und klare Worte. Am Grab stehend nimmt er immer wieder das Bild Georgs und hält es für alle gut sichtbar hoch. Er kann es noch nicht fassen, dass er Abschied nehmen muss von einem Freund, mit dem ihn 40 Jahre Freundschaft verbindet. So kann er an diesem Nachmittag den Sarg kaum loslassen und immer wieder schwenkt er das Bild durch die Luft.

georg001Wie zerbrechlich ist unser Leben. Gestern noch grüßen und umarmen wir einander – heute in der Ewigkeit. Am Freitag kommt R. zu mir und fragt mich, ob ich ein paar Bilder haben wolle, die sie am Heiligabend im Gottesdienst gemacht hätte. Bilder? Ja, will ich.

Bei der Durchsicht der Bilder stoße ich auf ein letztes Bild, das Georg von hinten zeigt, als er den „Heiligabendhirten“ grüßt. Das Bild berührt, auch wenn es „nur von hinten“ ist. Es mahnt uns, dass wir weise leben und an die Hoffnung, die wir in uns tragen, hegen und pflegen.

georg002Auf dem Kranz unserer Gemeinde steht es auf der orangefarbenen Schleife: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Mit dieser Hoffnung und Zukunftserwartung nehmen wir Abschied von Georg.

 

Bahamabeige oder himmelblau?

Was wirklich zählt…

Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.
Hebr 13,14 (Luther

fliesenFliesen erzählen mir Geschichten, von Badezimmern, in denen ich zu Gast bin. Aber bitte keine falschen Gedanken! Ich finde es interessant, mir die Fliesen anzuschauen. Sie erzählen über das Haus, in dem ich mich gerade befinde. Die Tapeten in Wohnzimmern erneuert man in der Regel häufiger als die Badezimmerfliesen.

Sie erzählen, wann das Haus gebaut oder letztmalig renoviert worden ist. Die 15 x 15 cm großen quadratischen Fliesen, altgelb, erzählen aus den 50er-Jahren, dann wurde himmelblau modern, gefolgt von superdunklen Fliesen in schrillem Grün- oder gar Brauntönen, blumig verziert. Bahamabeige war in den 80ern eine Modefarbe, heute eine „Problemfarbe“ (Zitat Internet). Während meiner Jugend waren die kleinen Mosaikfliesen am Boden top-modern. „Sie sind wieder im Kommen“, hörte ich unlängst. Während sich die 15er-Fliesen bis in die 70er Jahre hielten, sind inzwischen immer größere Formate und helle Töne modern. Edle Bedürfnisanlagen gastronomischer Betriebe setzen auf Großformatiges in anthrazit, schwarz oder Marmor.

Nicht auf Ewigkeit angelegt…
Wer ein Badezimmer baut, errichtet es nicht für die Ewigkeit, aber auch nicht nur für fünf Jahre. Altbausanierer und Wohnungskäufer machen sich in der Regel zuerst an das Bad. Nicht nur wegen der Technik, sondern in der Regel wegen der „altmodischen“ Fliesen… Runter „mit dem Zeug“, Neues rein.

Am Badezimmer wird deutlich, wie unser Leben eigentlich ist. Nichts auf dieser Erde ist „für die Ewigkeit“ angelegt, wirklich beständige Werte – und seien sie auch noch so teuer – gibt es einfach nicht. „Keine bleibende Stadt“, sagt der Hebräerbriefschreiber. Gewiss, die Erben freuen sich über ein schönes Haus – und das ist auch gut so. Vielleicht fällt der Grabstein etwas monumentaler aus, wenn das Leben menschlich eine hohe Bedeutung gehabt hat, aber dann?

Auf das Unsichtbare schauen…
Steht die himmlische Stadt auf unserer Agenda? Gilt ihr unsere Sehnsucht, ist sie uns wichtig? An der Schwelle zum Neuen Jahr erinnert uns die Jahreslosung für 2013 daran, wie Gott unser Leben sieht: „Übergangs-Charakter“ hat es. Wir können und müssen immer in dem Bewusstsein der zeitlichen Vergänglichkeit leben, immer „auf dem Sprung“ sein.

Menschen, die sehr auf das Diesseits fokussiert sind, fällt das schwer. Sie lassen sich von „Maya-Kalendern“ und ähnlichen Weltuntergangsvoraussagen verunsichern, denn sie blicken auf das Sichtbare, das gefährdet ist. Wer es gelernt hat, auf das Unsichtbare zu schauen (2. Kor 4, 18) hat eine komplett andere Lebensperspektive. Schon ein Unfall oder ein Krankenhausaufenthalt stellt alles auf den Kopf! Auf einmal zählt das wirklich Wichtige, Nebensächliches bekommt eine andere Bedeutung.

Prioritäten überdenken…
Gewiss ist es angenehm, die menschlichen Bedürfnisse umgeben von modernster Keramik erledigen zu können – aber entscheidend ist es nicht. Vor einem Jahr in Afrika reichten mir dazu vier Holzbretter über einem Loch. „Du bist aber altmodisch!“ Nein, ich bin nicht „modernefeindlich“. Aber ich versuche, die Prioritäten immer wieder zu überdenken. „Zu ihm (Jesus) hin – aus dem Lager hinausgehen“ heißt es im Bibelabschnitt, aus dem dieser Vers zitiert ist. Das bedeutet für uns, anders zu sein, anders zu denken, andere Werte zu haben, eventuell außerhalb des Lagers (der „Norm“) zu liegen.

Der Jahreswechsel bietet wiederum die Möglichkeit, aus dem Gewohnten, der vertrauten Umgebung herauszutreten und sich zu und mit Jesus neu auf den Weg zu machen. Sind die Prioritäten richtig? Ist meine Sehnsucht auf das „himmlische Jerusalem“ ausgerichtet – oder auf die knallgrünen Fliesen, die „so dringend“ erneuert werden müssten?

Dieser Artikel erschien in der Januar-Ausgabe vom Jahr 2013 der BFP-Zeitschrift GEISTbewegt!.

„… und die Welt geht unter“

Eine ungewöhnliche Einladung liegt am Freitag dieser Woche in meinem eMail-Postfach. Ich bin für den 21.12. zu einem Essen in der Nachbarschaft unserer Kirche eingeladen, um gemeinsam ‚den Weltuntergang‘ zu erleben, einen Film anzuschauen und ein wenig zu diskutieren. Man ist daran interessiert, was ich als Pastor dazu denke…

Schriftzeichen der Maya, Quelle: http://www.sxc.hu/

Helle Aufregung über den 21.12.12. – Das große Bangen tituliert der Münchner Merkur an diesem Wochenende und stimmt seine Leser mit verschiedenen Berichten darauf ein, wie sich Menschen in unterschiedlichen Ländern auf den von ihnen erwarteten Welteruntergang vorbereiten.

Im Internet unter 21dezember2012.org kann man dazu lesen: Der Maya Kalender ist die bekannteste aller Prophezeiungen. Er beschreibt exakt auf den Tag genau unser gegenwärtiges viertes Zeitalter, das vom 11. August 3114 vor Christus bis zum 21. Dezember 2012 geht. Dieser Tag ist nach dem Langzeitkalender der Maya das Ende dieser menschlichen Zivilisation. Die Menschen werden in eine gänzlich neue Zivilisation eintreten, die von der gegenwärtigen völlig unabhängig ist. Es existiert eine Inschrift der Maya aus dem 7. Jahrhundert, die 2012 das Herabsteigen des Gottes Bolon Yokte (Gott der Totenwelt) vorhersagt.

So, so – exakt genau. Und warum soll man denn gerade daran glauben? Natürlich spricht auch die Bibel darüber, dass ‚Himmel und Erde vergehen werden‘, aber sie spricht nicht vom 21. Dezember. Wir können und müssen immer in dem Bewusstsein der zeitlichen Vergänglichkeit leben, immer „auf dem Sprung“ sein. Aber es ist wichtig, dass wir dazu Gott und die Bibel zurate ziehen und nicht nur auf menschliche Aspekte blicken. Menschen, die sehr auf das Diesseits fokussiert sind, fällt das schwer. Sie lassen sich von „Maya-Kalendern“ und ähnlichen Weltuntergangsvoraussagen verunsichern, denn sie blicken auf das Sichtbare, das gefährdet ist. Wer es gelernt hat, auf das Unsichtbare zu schauen (2. Kor. 4, 18) hat eine komplett andere Lebensperspektive.

Aber wer das nicht tut, kann Angst bekommen. Wer keine feste Lebensgrundlage hat, der wird von sogenannten Prophezeiungen und Meinungen irritiert und in Unruhe versetzt, so auch von dem Geschwätz über den 21.12. Wer in Jesus Christus gegründet ist und an ihn glaubt, der muss sich keine Sorgen um Weltuntergangsdaten und sonstige Spekulationen machen. Die Geschichte dieser Welt liegt eindeutig in Gottes Hand.

Ich habe die Einladung zur ‚Weltuntergangsfeier‘ (trotzdem) angenommen…

Die Sonne geht auf…

Warm strahlt die Wintersonne auf den HB4-Parkplatz, als ich an diesem Samstagmorgen an ‚meinen Arbeitsplatz‘ komme. Ich bin nicht der erste, es wuselt schon richtig auf dem Gelände. D. gibt als Regisseurin ihre freundlichen Anweisungen, die polnische Gemeinde hat schon ihren Pavillon aufgebaut. Im Auto habe ich auch noch einen – ausgeliehen von meinem Nachbarn.

Unser treuer Gemeinde-Oberbeamter W. hat schon alle Tische nach oben geschleppt, während der andere W. den goldenen Vorhang im Thronsaal (das ist nichts anderes, als eine umfunktionierte Royal-Rangers-Jurte) mit dem Akkuschrauber in Position bringt. F. verlegt fleissig Kabel und S. schraubt die Scheinwerfer der gemeindeeigenen Lichtanlage an.

Seit Tagen ist A. im Einsatz, unermüdlich hat sie gemeinsam mit D. alles im Haus vorbereitet. Es ist ein Geschenk, dass sie gerade Urlaub hat und diesen für die Gemeinde einsetzen möchte. Sie steht hinter dem Kuchenbuffet, während draußen ein Auto vorfährt. Wir haben auch noch zwei Kuchen mitgebracht, wo können wir sie abstellen? Die freundlichen Helfer, die den Kuchen bringen, kenne ich überhaupt nicht. Das soll ja in der Gemeinde auch vorkommen. Macht nichts, Hauptsache Kuchen…

In der zweiten Rangerjurte flackert in der Feuerschale schon das Feuer vor sich hin, auf dem später die Stockbrote gebacken werden. Zehn Strohballen bilden eine tolle Sitzlandschaft für die später zahlreich kommenden Kinder, die sich am Feuer wärmen – und dabei selbst richtig gut durchgeräuchert werden. Tja, das ist halt das Los eines Rangers. Mama freut sich daheim über die rauchduftende Jacke… Aber noch haben J. und G. die Strohballen besetzt. G. lugt aus seinem Schlafsack hervor. Ein echter Ranger übernachtet auch bei minus 10 Grad in der Jurte. Da kommt Freude auf.

„Ich erkläre die Hinterbärige Weihnacht offiziell für eröffnet und wünsche der Veranstaltung einen bewahrten Verlauf und Gottes Segen“. Zweimal begrüße ich die Gäste mit Gebet. Einmal draußen, einmal inhouse. Auch hier haben sich etliche Stände platziert, I. verkauft wieder ihren dekorativen Schmuck, während T. wieder mit ihrem exklusiven Taschenangebot vertreten ist. Mit einer Tasche liegt man bei einer Frau nie verkehrt, falls man noch kein Geschenk hat. T.’s Taschen sind besonders schön.

Für die ’strahlenden Augen‚ engagiert sich ein großer Trupp Royal Rangers. Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr werden auch in diesem Jahr wieder die Päckchen für bedürftige Kinder im Ausland gepackt. Seife, Kamm, Bleistift, Schokolade. Alles geht genau nach Plan, damit bei den Beschenkten kein Neid entstehen kann. Was aber viel mehr begeistert ist das große Engagement der Rangers – allen voran der Stammleiter!

W., kannst du nochmal bitte ins Lager gehen und die beiden Feuerlöscher holen, die wir im Jahr vorher extra für diesen Zweck im Angebot gekauft haben? Fast hätten wir sie vergessen. So langsam haben wir Erfahrung. Auch der freundliche Besuch der städtischen Lebensmittelkontrolle im Vorjahr hat Änderungen im Ablauf mit sich gebracht, die die Mitarbeiter sorgfältig umgesetzt haben. Herr B. kommt dieses Jahr nicht zu Besuch, aber ich bin sicher, er wäre begeistert und zufrieden. Der Kuchen ist in diesem Jahr jedenfalls ‚unter die Haube gekommen‘, so wie Herr B. es gewünscht hatte. Das interessiert die Nachbarn weniger, die gleich tütenweise den Kuchen aufkaufen wollen. Ob wir das denn zulassen sollen, werde ich von einer Mitarbeiterin gefragt.

Vierzehn Tage sind die Lämmer alt, die im Gatter herumspringen. ‚Echte‘ Schafe mitten in München? Jawohl. Schäferin M. ist auf Vermittlung unseres ‚Bullenpapstes‘ G.G. wieder da. 600 Schafe haben sie in Ismaning, die Lämmer sind richtig niedlich. M. kommt offensichtlich gerne als Teilnehmerin zur HBW und ihre Tiere sind nicht nur für die Kinder ‚die‘ Attraktion.

S. und K. verkaufen gebrannte Mandeln. Es duftet über den ganzen Parkplatz, der kleine Pavillon ist von Rauch erfüllt. Nebenan grillt J. die Würstchen, auch er ist mit diesem Angebot schon zur Institution geworden. Die Royal Rangers sind vorzüglich mit Chai vertreten, während A. und B. mit ihrem Team direkt nebenan die Waffeleisen glühen lassen. Unser Elektriker F. hat alles bestens berechnet und Baustromverteiler organisiert, damit das Stomnetz stabil ist. Der Wallfelabsatz ist reißend. P. und G. verschenken heißen Holunderblütensirup als Willkommenstrunk und gegenüber bei der polnischen Gemeinde ist die Rote-Beete-Suppe der Renner. Alles kommt einem guten Zweck zugute. An den Ständen, die sich mit für das Kinderheim in Indien engangieren, hängt ein kleines Symbol, so dass alles transparent ist. Auch an die Details hat die umsichtige Regisseurin gedacht. Da wir in diesem Jahr mehr Stände haben, reicht die Deko nicht ganz und so muss etwas improvisiert werden.

Kurz nach drei Uhr fliegen die Engel ein. Krippenspiel ist angesagt, eigentlich ein Theaterstück mit einem Blick in den Himmel. A. hat es selbst geschrieben und Pastor i.R. H. mit einer Sprecherrolle bedacht. Über die neue Winzlings-Tonanlage bringt E. hinter dem Mischpult einen fetten Sound herüber, während Kollege D. sich um die Beschaffung der Bühnenpodeste bemüht hat. Hier greifen viele Räder ineinander.

Gebannt sitzen die Zuhörer auf den Bänken. In der Jurte ist es während des Krippenspiels knackevoll. Draussen bekomme ich nicht viel mit, während drinnen der Engelchor mit Zimbeln und Schlaginstrumenten spielt. Klasse, da kann jedes Kind zum Engel werden. Und die Botschaft der Liebe Gottes für die Welt kommt klar durch.

S. und R. haben ein a capella-Programm vorbereitet. Die soulige Gospelstimme von R. begeistert meine Nachbarn, die extra aus dem Ö-Weg in die Hinterbärenbadstraße gekommen sind. ‚Ist das deine Tochter‘? S. und R. machen sich wirklich gut, das kann auch ich nicht leugnen. Die Nachbarn sind angetan. „Klasse, die HB-Weihnacht. Dürfen wir dich zum Teepunsch einladen?“ Eigentlich ist mein Bauch richtig voll, aber da man bei Punsch gut reden kann, willige ich ein. Und das Gespräch ist richtig gut. Gerade deswegen, um Raum zur Begegnung zu haben, machen wir die HB-Weihnacht ja. ‚Wir müssen nächste Woche beim Mini-Ö-Weg-Fest weiterreden‘, meint Nachbarin M. und verschwindet in der Dunkelheit, während R. schon seine Gitarre stimmt, um den Nachmittag musikalisch weiter zu gestalten. ‚Wir singen Gloria‘ – das stimmt wirklich.

Schäferin M. verabschiedet sich, während S. und K. immer noch glasiertes Obst verkaufen. Gegen 19 Uhr verläuft sich der Andrang. Ideales Timing, denn jetzt ist auch das Ende geplant. Auch hier haben wir dazu gelernt. Schade, dass es keine Bratwurst mehr gibt, denn inzwischen ist der Hunger bei mir zurückgekehrt. Aber irgendwann muss ja mal Schluss sein.

Aufräumen bis Mitternacht? Weit gefehlt. Gegen 20:30 Uhr muss man schon auf der Suche sein, um noch Arbeit zu finden, gegen 21:15 ist alles fertig. Tolles Team, tolle Mitarbeiter, tolle Hinterbärige Weihnacht.

Die Sonne war an diesem Tag wirklich über der HB4 aufgegangen…. Die EGL beschließt am Donnerstag ohne Zögern: Klar 2013 machen wir die HB-Weihnacht wieder.

Das Leid der Verfolgten Gemeinde

Seit einigen Jahren ist der zweite Sonntag im November ein spezieller Gebetstag für die Verfolgte Gemeinde. Viele Christen weltweit werden um ihres Glaubens Willen verfolgt. Wieviele es genau sind? Das kann wohl nur der Himmel wirklich sagen. Die Zahl ist sekundär, die Tatsache an sich ist bedrückend genug.

Wie können wir ihnen helfen? Wir glauben an die Kraft des Gebetes. Das ist keine Vertröstung, sondern ein ganz wichtiger Aspekt, wie wir den Menschen, die verfolgt werden, etwas Gutes tun können. Lasst es uns unermüdlich tun, nicht nur an diesem Sonntag – aber heute besonders.

Am Dienstag fand in München eine Veranstaltung in der Hanns-Seidl-Stiftung zum Thema „Menschenrecht Religionsfreiheit“ statt. Dort wurde deutlich, dass das Thema auch in der Politik angekommen ist. Wolfgang Baake, Beauftragter der Ev. Allianz am Sitz der Bundesregierung, ermutigte, auf Politiker zuzugehen und sie auf das Thema hin anzusprechen. Ute Granold, Sprecherin des Stephanus-Arbeitskreises der CDU//CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag gab während einer Talkrunde Einblick in die Arbeit des Arbeitskreises, der sich speziell um das Thema „Verfolgte Christen in aller Welt“ kümmert. Auch Frau Dr. Merkel, unsere Bundeskanzlerin, sprach das Thema auf der EKD-Synode in dieser Woche deutlich an, wobei man von anderer Seite schnellstens eifrig bemüht war, das Thema wieder herunterzuspielen.

Es geht hier, so sehen wir, nicht nur um Geplänkel, sondern um handfeste geistliche Auseinandersetzungen, die ihre praktischen Folgen haben. Markus Rhode, Leiter von Open Doors Deutschland, stellte in seinem Statement die Situation der Verfolgten Gemeinde besonders in Nordkorea dar. Solche Berichte zu hören bewegt.

Neustart von Lehrmaterial.Net

Liebe Freunde von Lehrmaterial.net,

an diesem Samstag, 10.11.12 um 12 Uhr startete Lehrmaterial.Net neu durch. Im neuen Gewand und mit neuer Technik erlebt unser neuer Shop mit Version 6.0 unseres Lehrmaterials einen Relaunch. Es ist ‚haufenweise‘ neues Material dazu gekommen, alles Material ist jetzt einzeln in unserem Webshop per komfortabler Download-Funktion zu bekommen. Und seit Samstag ist unsere neue Ressourcen CD bestellbar.

Zur Eröffnung wollen wir gerne mit euch feiern. Es gibt 20 nagelneue Lehrmaterial.Net CDs zu gewinnen. Das Gewinnspiel läuft bis zum 20. November 2012, 24:00 Uhr. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist möglich, unabhängig von einer Bestellung und ohne jegliche weitere Verpflichtungen. Hier könnt ihr mitmachen.

Auf unserer Seite Lehrmaterial.Net findet ihr eine Übersicht über Inhalt und Themen des neuen CD-Release.

Stabwechsel in BFP-Bayern-Süd

Für mich sind es denkwürdige Augenblicke an diesem Samstagnachmittag: Acht Jahre als Regionalleiter von BFP-Bayern-Süd gehen zu Ende. Es sind sehr schöne Jahre gewesen, so mein subjektives Erleben. Seit wir die Region 1998 unter Leitung von Peter K. begonnen haben, bin ich im Vorstand dabei, zunächst als Stellvertreter von Peter, dann ab 2004 als Leiter.

Am Morgen dieser Regionalkonferenz dient uns Paul Ai aus Vietnam, der es in seiner schlichten Art auf den Punkt bringt und zum Vertrauen auf einen wunderwirkenden Gott ermutigt. Es braucht einfach Menschen, die das so und nicht anders predigen. Am Nachmittag ist dann die Neuwahl des Regionalvorstands und Stabübergabe an den neuen Regionalleiter.

Ich bin dankbar für alles das, was in den Jahren gewachsen ist. Neue Gemeinden konnten gegründet werden. Die Aktivität der Straßenkirche hat sich richtig stark entwickelt. GO ON, die Inititative nach Niederbayern und in die Oberpfalz konnte gestartet werden. Etliche Gemeinden wurden über die Region in den Bund aufgenommen. Die Arbeitsgemeinschaft Internationaler Gemeinden hat sich erfreulich entwickelt. Mehrere Glaubenstage konnten wir durchführen. Das Ältestenkolleg in München. Die Heilig-Geist-Konferenz in Füssen. Besondere Highlights waren immer die regionalen Klausurtagungen, unlängst hatten wir die 12. in Gut Dietlhofen bei Weilheim. Viele andere Punkte könnte man nennen.

Das Wichtigste aber sind tragfähige Beziehungen. Hier ist eine sehr persönliche Atmosphäre gewachsen, in der sich der einzelne wohlfühlen kann. Das verbindet sich mit vielen Gemeindebesuchen und persönlichen Treffen. Besonders wertgeschätzt habe ich es, immer wieder Gemeinden der Region besuchen zu können und gemeinsam mit ihnen Gott zu erleben. Das ist ein Geschenk. Hier fließt viel im Miteinander. Man kann den Wert einer Bundesgemeinschaft nicht hoch genug einschätzen.

Danke allen, die mich und meinen Dienst unterstützt haben. Aus dem bisherigen Vorstand scheiden Ulrike und Tony  aus. Ein Dank auch an Christl und Edeltraud für die Unterstützung im Hintergrund.

Krisen? Ja, Krisen gab es auch. Gemeindekrisen. Persönliche Krisen. Aber Krisen können und sollen wir mit der Hilfe Gottes überwinden, auch im regionalen Miteinander. Dazu hat Gott Hilfe gegeben.

Die Mannschaft wechselt, der Auftrag bleibt: Ich wünsche unserem neuen Regionalleiter, Jörg D., Gottes reichen Segen für die neue Aufgabe. Jörg, du bist ein gesegneter, qualifizierter und toller Mann, der für diese Aufgabe (wie) geschaffen ist.

Zum Team gehören weiter: Steve, Yaw, Jürgen, Robert, Peter und Jean-Christoph. Danke, dass ihr euch investiert. Ich wünsche euch ein konstruktives Miteinander.

Ich ‚verschwinde‘ nicht, sondern meine Verantwortung verschiebt sich durch meine neue Aufgabe mehr auf nationale Dienste. Dafür darf ich um eure Gebete bitten.

Trotzdem werde ich weiter Gemeinden besuchen und Beziehungen bauen, jetzt nicht mehr als Regionalleiter, sondern in neuer Aufgabe – oder schlicht als ‚Frank‘.

„Ich liebe diese Gemeinde…“

Soeben hat die BFP-Bundeskonferenz acht Minuten Dokumentation des Österreichischen Fernsehens über die Macht des Gebetes auf sich wirken lassen. Ihre Stimme ist bewegt, sie kämpft mit den Tränen, während sie hinter die Kanzel tritt und das Bekenntnis über ihre Salzburger Gemeinde ablegt. Man spürt die Echtheit.

Salzburg. Festspielstadt an der österreichisch-deutschen Grenze, zwei Monate im Jahr herrscht Festspiel-Ausnahmezustand. Während die Rednerin ihre Gedanken entfaltet, gehen meine Gedanken ein paar Wochen zurück. Kurz vor Mitternacht waren wir damals am Rande unseres Urlaubs bei abendlich-sommerlichen Temperaturen durch die Altstadt von Salzburg geschlendert – und auf eine multimediale Aufführung der Festspiele gestoßen. Sie hat Recht: diese Stadt ist wirklich besonders. Wir hatten vor wenigen Wochen den abendlichen Blick auf die malerisch beleuchtete Burg dieser historisch so reichen Stadt genossen. Selbst einem Kurzbesucher bleibt das Flair nicht verborgen.

Wie aber in so einer Stadt Gemeinde bauen? „Wie können wir diese Stadt für das Evangelium erreichen? Wir können das nur tun, wenn unsere Botschaft für die Menschen dieser Stadt relevant wird“. Die junge sympathische Österreicherin auf der Bühne der BFP-Konferenz in Willingen wirkt vor den ca. 1000 Besuchern sehr authentisch. Die Mimik und das Gestenspiel gewinnen an Dramatik und Ausdrucksstärke. „Wir haben gebetet und gefastet, dass Gott uns einen Schlüssel in die Hand gibt“. Pfingstgemeinde in Salzburg. Das sind mehrere Generationen von Gläubigen, die in der 150.000er Stadt seit mehr als sechs Jahrzehnten präsent ist. Engagiert berichtet sie über die Entschlossenheit der Gemeinde, die Aufbruch und Veränderung will.

Die beiden Hauptredner auf der Bühne an diesem Dienstagmorgen sind 29 und 30 Jahre alt. Das ist auch nicht alltäglich auf den BFP-Konferenzen. Der vollbesetzte Saal wirkt außergewöhnlich ruhig, während sie spricht. Die Botschaft der jungen Frau kommt an, die Versammlung hängt an ihren Lippen.

Inzwischen ist sie die erste ordinierte Pastorin der österreichischen Pfingstbewegung. Gemeinsam mit ihrem Mann Immanuel dienen sie als Pastorenehepaar der traditionsreichen Gemeinde, deren Pioniere rund um Pfingstväter Nikolaus und Albert Betschel die ganze Bewegung in Österreich mit geprägt haben.

„Dankbar sind wir, dass uns die älteren Geschwister von Anfang an Vertrauen geschenkt haben. In unserer Gemeinde ist eine Denkveränderung eingetreten, die Geschwister haben ein Gottesbewusstsein und geistliches Selbstbewusstsein bekommen. Dies muss sich mit einem Sendungsbewusstsein kombinieren: Wir wollen den Menschen dieser Stadt dienen.“ Die junge Frau auf der Bühne wirkt energisch und entschlossen. Neben ihrem Pastorendienst hat sie einen akademisch-theologischen Studienabschluss gemacht, um der ganzen Pfingstbewegung in Österreich besser dienen zu können. Konsequenterweise hat ihr die Bewegung die Leitung der Akademie für Theologie und Gemeindebau der Pfingstgemeinden in Österreich zum Jahreswechsel angetragen.

Nicole Fiausch kommt gebürtig aus Niederösterreich. „Ihr versteht mich ja trotzdem – auch ohne Übersetzer“. Sie lacht. Als sie über das „Stiegenhaus“ redet, das man von oben her putzen müsse, und meint, dass Veränderungen in einer Gemeinde oben, sprich bei der Leitung, anfangen müssen, brauchen die Delegierten doch etwas Nachhilfe. „Ach ja, Treppenhaus, sagt man bei euch. Und nicht auf die frischgeputzten Stiegen raufdappen, dann macht man alles wieder schmutzig…“  Nicht nur ihr Hochdeutsch ist unter anderem auf BERÖA, dem theologischen Seminar des BFP, geprägt worden – grenzüberschreitend, sozusagen.

Der stark beeindruckende ORF-Film kommt mir wieder in den Sinn. „Gebet kann dein Leben wirklich verändern“. Das staatliche Fernsehen hat es wirklich prägnant und fast evangelistisch effektiv getroffen, was eine Pfingstgemeinde ausmacht. Und sie hat es in den letzten Jahren erlebt. Nicole berichtet von neuen Akzenten, die sie als Leiterehepaar gesetzt haben. Bei der langen Nacht der Kirchen sei man offiziell dabei, auf Stadtebene sei man sehr gut ins Gespräch gekommen. „Bei der diesjährigen Nacht der Kirchen sind 200 Kinder da gewesen. Unsere Leute in der Gemeinde sind begeistert für Kinder.“ Nicoles Augen strahlen, wenn sie über die „Ladys“ ihrer Gemeinde berichtet, die sich in besonderer Weise gefunden haben. Und der Film ist mittlerweile schon so oft im Fernsehen (3Sat, ORF, TW1) gezeigt worden – am Konferenzvorabend auf ORF2 gerade wieder.

Szenenwechsel. Vorhalle der „Hall of conference“ in Willingen: „Immer wenn ich die übernatürliche Kraft Gottes male, dann verwende ich diesen feuerförmigen, lichtfarbenen Lichtstrahl“. Immanuel Fiausch, Nicoles Mann, ist einer der ausstellenden Künstler der 2. BFP-Kunstausstellung. „Darf ich dir meine Bildtriologie erläutern?“ Der Montagabend der Konferenzeröffnung geht bei mir bis kurz vor Mitternacht. Immanuel hat einen kleinen Anteil daran. Engagiert nimmt er mich in die tieferen Aussagen seiner Bilder hinein. Besonders ausdrucksstark finde ich die Gesichtszüge des Lammes. Dieser Pastor, der gleichzeitig ein Künstler ist, hat wirklich eine besondere Begabung. Sein Dienst zeigt auf, wie das Evangelium auch über ungewohnte Wege die Menschen erreichen kann. „Neulich fing ein junger Mann an zu weinen, als ich ihm anhand des Bildes die Bedeutung dessen erklärt habe, was Jesus getan hat.“ So sehr hat Gott die Welt geliebt. Das Motto der diesjährigen Konferenz kommt wirklich in allen Bereichen zum Ausdruck.

Kontrastreich heben sich Immanuels schwarze Haare von den strohblonden seiner Frau ab. So unterschiedlich die beiden sind, so ergänzen sie sich und ihren Dienst in der Gemeinde. Und sie bewegen etwas. „Im kommenden Jahr werden wir mit mehren gläubigen Opernsängern eine geistlich-kulturelle Veranstaltung in der Zeit der Salzburger Festspiele machen. Da soll das Evangelium im Mittelpunkt stehen. Auch die Menschen aus diesem Hintergrund brauchen die Botschaft von Jesus.“ Kulturrelevant Gemeinde bauen ist das Schlagwort. Gemeinde muss wahrgenommen werden. Nicht nur der ORF hat wahrgenommen, dass diese Gemeinde anders ist.

Juli 2012: An diesem Sonntagnachmittag gehen meine Frau und ich gemeinsam mit  Nicole und Immanuel bei traumhaftem Blick über die Festspielstadt spazieren und chillen, wie Immanuel später auf Facebook schreiben wird. Maria Plein, hoch oben über Salzburg. Zwischen den Maisfeldern streifen wir viele Themen, persönlich, gemeindlich, allgemein.  Am Morgen haben habe ich gemeinsam mit Petra in der Salzburger Pfingstgemeinde dienen dürfen. Seit vielen Jahren beobachte ich die gemeindlichen Entwicklungen in Österreich. Und es freut mich zu sehen, was hier geschieht. Es sind nicht nur leere Worte, hier tut sich etwas.

Wie hieß es doch im ORF? Gebet verändert Menschen. Wirklich.

(Auf www.pfingstkirche.at ist der Ausschnitt der ORF-Doku „Die Macht des Gebets“ mit der Pfingstgemeinde Salzburg einsehbar.)

Dieser Blog-Eintrag wurde ursprünglich geschrieben als Beitrag für GEISTbewegt!, Internet und Zeitschrift des BFP.