Ben Hur

Wer kennt ihn nicht – den Monumentalfilm BEN HUR aus dem Jahr 1959 mit Charlton Heston in der Hauptrolle. Elf Oscars gewann der Film, der auf Lew Wallaces Buch „BEN HUR – A Tale of the Christ“ basiert. Fast sechs Jahrzehnte später kommt BEN HUR zurück auf die Leinwand. Neben Jack Huston (Judah Ben-Hur) und Toby Kebbell (Messala) ist Morgan Freeman in der Rolle des Ilderim zu sehen. Im Gegensatz zum fast vierstündigen Klassiker erzählt die Neuverfilmung das Epos des jüdischen Prinzen in etwa der Hälfte der Spieldauer. Seit 1. September läuft er nun auch in den deutschen Kinos, auch in etlichen Münchner Kinos ist er an diesem Wochenende zu sehen.

Im Juli diesen Jahres waren Petra und ich eingeladen zu einem exklusiven Preview der englischen Vorversion des Filmes – im Nobel-Hotel „Bayerischer Hof“ in München, mit anschließender Diskussion mit den Vertretern der Produktionsfirma.  Eigentlich war die Einladung für unseren Präses, aber der bat mich, ihn zu vertreten.

Bildquelle: Pressematerial Paramount Pictures
Bildquelle: Pressematerial Paramount Pictures

Vom 1959er Film war mir vor allem das legendäre Wagenrennen in Erinnerung, Inhalte kaum. Das Rennen fehlt natürlich in der 2016er-Variante auch nicht, allerdings mit modernster Kinotechnik ziemlich aufregend gemacht. Ich war gespannt, wie der Film auf mich wirken würde. Ehrlich gesagt bin ich kein echter Filmkenner und habe deswegen auch nicht den Fundus der Vergleichsmöglichkeiten …

Hass und Gewalt gibt es in dem Film reichlich zu sehen, vielleicht ist die Altersgrenze mit 12 Jahren etwas tief angesetzt. Die Geschichte des Judah Ben Hur, der durch tragische Umstände auf einer Galeere als Sklave landet – und der dem Messias Jesus Christus begegnet.

Die Veränderung, die dadurch in seinem Leben geschieht („Versöhnung statt Hass, Friede statt Gewalt“ tituliert die KEP), wird szenerisch vor allem durch die Kreuzigung Jesu dargestellt, fast etwas unvermittelt. Diese Botschaft kommt aber sehr deutlich an und bietet im Nachgang nach dem Film gute Gesprächsanknüpfungspunkte, auch mit Menschen, die dem Glauben distanziert gegenüber stehen. Besonders beeindruckt hat mich die Rolle des Ilderim, der als starker Ermutiger für Judah Ben Hur auftritt.

Der Christliche Medienverbund KEP hat in Zusammenarbeit mit Paramount Pictures einen Gesprächsleitfaden entwickelt hat. Der Leitfaden bietet drei Gesprächseinheiten mit Fragen und biblischen Reflexionen und eignet sich für Jugend- und Studierendengruppen, Bibeltreffs oder Hauskreise – und alle anderen, die über die Themen aus BEN HUR sprechen wollen. Der Leitfaden ist kostenfrei bestellbar unter www.kep.de/benhur. Eine PDF-Version kann man sich hier (https://www.kep.de/wp-content/uploads/2016/08/BENHUR_KEP.pdf) herunterladen.

Mein Fazit: Wer nicht den neuen mit dem alten Film vergleichen will und für krassere Szenen nicht zu zart besaitet ist, sollte sich den Film anschauen, am besten gemeinsam mit ein paar Freunden, die wenig Zugang zum Glauben haben. Und dann darüber reden.
(Frank Uphoff / m. kep-Pressemeldung)

Internet: http://www.benhur-film.de
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=gLJdzky63BA
Gesprächsleitfaden: https://www.kep.de/wp-content/uploads/2016/08/BENHUR_KEP.pdf
Neuauflage des Buches: http://www.adeo-verlag.de/index.php?id=details0&sku=835122

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