Die zwei Ahornbäume – 20 Jahre Haa Bee vier

sskDamals waren sie noch ganz klein. Unscheinbar standen sie vor dem neuen Gebäude. „Es sah alles richtig kahl aus, heute kann man den Schaukasten kaum noch sehen“, sinniert Alt-Pastor Heinz. Am 8. Mai 1994 wurden die Räumlichkeiten der FCG-M in der Hinterbärenbadstraße eingeweiht. Elf Jahre(!) des Gastdaseins in der Landwehrstraße beim CVJM gingen zu Ende, ein Jahr dauerte der Umbau. Die Gemeinde – und besonders Pastor Heinz – freute sich, endlich eigene Räume beziehen zu können und dass die langjährige Suche ein Ende hatte. „Wir haben alles probiert, und zum Schluss ging es dann alles ganz einfach“, sagte Pastor Heinz rückblickend. „Da hat Gott uns geführt. Die Sparkasse ist auch noch erheblich mit dem Kaufpreis heruntergegangen.“

Heute sind sie richtig groß, die zwei Ahornbäume vor unserem Gemeindehaus. Sie sind gewachsen, haben viele Verzweigungen bekommen. Und immer wieder müssen sie beschnitten werden. Manchmal machen sie auch viel Laub und Dreck, aber sie sind ein Ausdruck von Gesundheit und Leben. Das ist ein Bild für unsere Gemeinde. Wachstum, Entwicklung, Leben!

Heute sind sie zwanzig Jahre alt – die zwei Ahornbäume und so lange ist auch unsere Gemeinde in der Haa Bee vier, wie wir sie liebevoll nennen. Viele göttliche Wunder wurden auf dem langen Weg der nun schon fast 60-jährigen Geschichte unserer Gemeinde sichtbar. Der Baum ist gewachsen, vier Gottesdienste bevölkern am Sonntag in der Regel das Haus. Die Nebenräumlichkeiten platzen aus allen Nähten.

Göttliche Wunder brauchen wir als Gemeinde auch in Zukunft auf unserem Weg. Wir sind total dankbar, dass wir im Innenbereich des Mittleren Rings ein Gebäude (und ein Grundstück) schuldenfrei besitzen. Aber wir blicken in die Zukunft. Und da erwarten wir, dass Gott uns mehr gibt. Wie und wo das sein wird? Dafür brauchen wir ein echtes Wunder. Erwarten wir das?

hb4Zum Jubiläum wollen wir das Haus Anfang Juni mit einem neuen Anstrich versehen? Warum denn das noch, wenn das hier sowieso alles zu klein ist, fragte im Laufe der Woche jemand. Ganz einfach: Wir sind dankbar für die Vergangenheit, wir blicken erwartungsvoll in die Zukunft und leben im JETZT. Und da gestalten wir alles so gut wie möglich, ansprechend und schön, damit Menschen sich wohlfühlen und in der Gemeinde ein Zuhause haben. Wir wertschätzen das, was wir haben und sind dankbar.

Und wenn Gott uns dann eine neue Tür öffnet, gehen wir begeistert durch sie hindurch, dankbar rückblickend, mit Freude in die Zukunft.

Aber ohne Wunder geht das nicht…

Happy Anniversary – Haa Bee vier!

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