Michaela L – Heilung & Vergebung

Michaela Langenbruch hat eine bewegende Lebensgeschichte. Ein überlebter Abtreibungsversuch und Heimaufenthalt mit anschließender Pflegefamilie prägte ihr Leben. Als Kind wurde sie von ihrem Stiefvater missbraucht. Welche Wunden und Verletzungen das hinterlässt, wie aber euch Heilung möglich ist, beschreibt sie in einem Interview mit Frank.

Heute ist Michaela Leiterin des Seelsorgedienstes in der CGV. Ihr liegen besonders Menschen am Herzen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie sie.

Gerne kann man mit ihr persönlichen Kontakt aufnehmen. Ihre Kontaktadresse ist im Video genannt.

Michaela im Interview mit Frank

(Dauer: 27 min)

Michaela gibt einen Kurzbericht

(Dauer: 4 min)

Ostern neu erleben

Impulse für die Ostertage 2023

[CGV | Ostern neu erleben | Gründonnerstagabend] Am Vorabend von Karfreitag feiert Jesus mit seinen Jüngern das Passah- und das Abendmahl. Jesus sagt, dass er sich nach seinen Jüngern GESEHNT hat. (Lukas 22,15). | Die Arbeitswoche liegt (vermutlich) hinter dir. Du kannst dich auf Ostern vorbereiten. Jesus SEHNT sich nach dir, dass du Zeit für ihn nimmst. Wenn du Ostern neu erleben willst, triff die Entscheidung genau das zu tun. Wie? | Stille – einen Bibelabschnitt lesen – einen kleinen Gebetspaziergang – ein gutes geistliches Buch (Ich lese gerade Überrascht von LIEBE) – Lobpreis hören und mitsingen – … | Ich wünsche dir einen starken Start in das lange Osterwochenende!


[CGV | Ostern neu erleben | Karfreitagmorgen] Was kann in einer Nacht am Lagerfeuer so alles passieren? Nicht nur bei den Royal Rangers. Der gestern Abend noch so starke und selbstsichere Petrus verleugnet Jesus. Dreimal. Sagt, dass er ihn nicht kennen würde. Verflucht sich. Lügt. Kein guter Start in den Tag. | Jesus hat gestern Abend präventiv für ihn GEBETET, dass sein Glaube nicht aufhören möge. (Lukas 22,32) | Jesus sieht deine Stärke, aber auch deine schwachen Momente. Jesus verwendet sich für dich (Römer 8,34). Heute. Auch wenn dir dein Teil nicht so gut gelingen sollte. Ostern neu erleben heißt, dass Gott dich zuerst geliebt hat, bevor du überhaupt die Idee dazu bekommen hast. Weil du zuerst geliebt bist, kannst du auch lieben. | Obwohl es draußen noch dunkel ist und regnet, singt bei uns auf dem Dach schon fröhlich ein Vogel. Er hat Vision für diesen Tag. Du auch?


[CGV | Ostern neu erleben | Karfreitag gegen 15 Uhr] Der Mittag an diesem Tag in Jerusalem ist einfach dramatisch und überaus turbulent. Finsternis, Erdbeben, der Vorhang im Tempel zerreißt, … . Es ist vollbracht , ruft Jesus aus. Der Hauptmann, der die Kreuzigung beaufsichtig, ist überführt: Unschuldig, wahrhaftig Gottes Sohn! Das bedeutungsvollste Ereignis der Menschheitsgeschichte nimmt seinen Lauf. Ein Detail hat mich berührt: Aber die Freunde von Jesus, (…) schauten aus einiger Entfernung zu. Lukas 23, 49 (NLB) | Wenn du Ostern neu erleben willst, darfst du nicht nur aus der Ferne zuschauen. Komm direkt zum Kreuz. Jesus wartet auf dich.


[CGV | Ostern neu erleben | Karfreitagabend] Jesus starb am Kreuz – für dich! Hätte es keinen einfacheren Weg zum Frieden, zur Versöhnung gegeben? Schöne Worte? Verhandlungen? Nein, Jesus hat Frieden gemacht durch das Blut seines Kreuzes (Kolosser 1,20), wie es der Apostel Paulus ausdrückt. Das haben wir heute Abend genauer betrachtet, was durch das Blut bewirkt wird. Für manchen eine eher ungewöhnliche Botschaft, aber sie enthält so viel Kraft. Du bist geliebt. Christus gab sich für dich – aus Liebe. Das motiviert uns, das treibt uns an. | Im Abendmahl haben wir das heute gefeiert. Über 100 (!) waren wir heute im mega-vollen Koinonia-Saal. Hier kannst du die Bibelstellen von heute Abend nochmal nachlesen oder nachbeten. https://cgvelbert.de/files/db01.pdf Auch sie können dir helfen, Ostern neu zu erleben!


[CGV | Ostern neu erleben | Karsamstag] Vielleicht war die Stimmung in Jerusalem am Karsamstag auch etwas nebelig, so wie heute in Velbert. Schon damals gab es Menschen, die mutig gehandelt haben. Da war das angesehene Ratsmitglied Josef von Arimathia, der allen Bedenken zum Trotz sein Familiengrab für Jesus zur Verfügung stellte. Ganz neu fertiggestellt, sagt die Bibel in einer Randbemerkung (Lukas 23,53). Das Beste für Jesus! Ob er wohl wusste, dass das nur vorübergehend genutzt werden musste? Vielleicht ja, denn er wartete auf das Kommen des Reiches Gottes (V51). Er hatte hatte Hoffnung. Mutig stellte er sich gegen die Entscheidung der Mehrheit im sog. Hohen Rat. | Hast du zu Ostern auch Mut, Kante zu zeigen? Heute Vormittag hatten mehr als 20 Leute aus der CGV das, die Ostern in the city umgesetzt haben und die Osterbotschaft in die Stadt Velbert getragen haben. Nicht nur äußerlich brach um 11 Uhr die Sonne durch den Nebel. Es war ein starker Morgen, wussten viele vom Team übereinstimmend zu berichten.

Pray first: Eine neue Bewegung des Gebets

Alles, was wir tun, soll im Gebet verwurzelt sein und aus ihm geboren werden. Deswegen gibt es überall im Land „Pray-first-Initiativen“, die (in der Regel) zu 21 Tagen Gebet einladen. Drei Wochen, so sagen Verhaltensforscher, sind nötig, um neue Gewohnheiten zu etablieren. Der Blick durch Instagram, Facebook und Co. zeigt, wie viele Gemeinden ihren Fokus auf das Gebet richten und dafür auch intensiv die sozialen Medien nutzen.

Aus dem Gemeindealltag


War es im Jahr 2021 noch eine „Notlösung“ während des Lockdowns das Gebet auf Instagram und Zoom zu verlagern, haben wir es in der Christus Gemeinde Velbert in diesem Jahr strategisch geplant. Schon das dritte Jahr sind wir mit den ’21 Tagen des Gebets‘ unterwegs, nachdem wir vorher andere Modelle des Gebets am Jahresanfang hatten.

Um 6.15 Uhr gibt es jeden Tag einen Gebetsimpuls via Instagram und parallel auf Zoom. Der Impuls orientiert sich am Andachtsbuch des BFP „Inspiration durch Gottes Wort“ und folgt dem 2. Korintherbrief. Nach Impuls und Gebet auf Zoom wechselt das interaktive Gebet auf Zoom, wobei Anliegen der Gemeinde, Mission und für das Land bewegt werden. Oft sind 30 Leute zeitgleich dabei, viele schauen es später auf Instagram an und beten mit. Unter 21.cgvelbert.de gibt es alle Details.

Sabbat-Kultur pflegen

Unter dem Thema „Sabbat“ stand in diesem Jahr die traditionelle Allianz-Gebetswoche. Während ich landesweit von etlichen Absagen hörte, wurde diese in Velbert auch in diesem gemeinsam mit den anderen Gemeinden vor Ort sehr engagiert durchgeführt. Dabei gab es eine Mischung aus Präsenzgebet, Online-Gebetstreffen, Open-Air und dem Jugend-Gebetsraum „24 one“. Eine Woche wurde der Lebensstil der Entschleunigung durch den göttlichen Sabbat bzw. Sonntag thematisiert und eine geistliche Grundlage im Gebet gelegt. Die intensive Beschäftigung mit dem sehr fokussierten Thema bewegte viele der Teilnehmer. Open-Air-Gebet auf dem zentralsten Platz der Stadt verbunden mit heißem Kaffee lockte viele Teilnehmer zur morgendlichen Stunde zum Gebet.

Highlight war der Abschlussgottesdienst. Die Gemeinde mit dem größten Versammlungsraum der Stadt hatte ihre Türen geöffnet und viele Menschen strömten zu diesem gemeinsamen Gottesdienst, zu dem Ekkehart Vetter, der Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz als Gastsprecher gekommen war. Zeitgleich wurde dieser Gottesdienst in vier weiteren Gemeinden als „Public Viewing“ angeboten und war live auf YouTube. So konnte an verschiedenen Orten unter eingeschränkten Bedingungen Gemeinschaft gebaut und gemeinsam gebet werden.

Tägliches Gebet seit mehr als 660 Tagen

Ein echtes Wunder ist in Velbert unser virtueller Gebetsraum. Seit Beginn des ersten Lockdowns, inzwischen über 660 Tage, findet ununterbrochen täglich (!) um 20.20 Uhr ein Gebetstreffen per Zoom statt, an dem täglich 10 bis 20 Personen teilnehmen. Ein Ende ist nicht abzusehen.

BFP-Gebetsraum geht weiter

Auch der BFP-Gebetsraum auf Zoom, der im Jahr 2021 zweiwöchentlich und zu besonderen Anlässen verstärkt geöffnet war, geht im Jahr 2022 weiter – jeweils am zweiten Mittwoch und am letzten Freitag im Monat um 6.15 Uhr. Dort treffen sich Beter aus den BFP-Gemeinden, um für den BFP und seine Anliegen zu beten. Hier nehmen wir auch besondere Ereignisse in den Fokus und begleiten sie im Gebet, wie zum Beispiel Ostern, das Royal Rangers Bundescamp und auch die BFP-Bundeskonferenz. Vor dieser trifft sich der Gebetsraum in engeren Abständen.

Jeder kann mitbeten – einfach einwählen. Weitere Infos und Termin, Zugangsdaten auf gebetsraum.bfp.de

Zahllose Gebetsnetzwerke

Die „C-Zeit“ und Zoom & Co haben uns gelehrt, dass beten auch über große Distanzen möglich ist. Zu nennen wäre da unter anderem „Deutschland betet gemeinsam“ und anderer. Auch hier ist eine neue Dynamik da, die es früher so nicht gab.

Haben wir eine neue Bewegung des Gebets? Ich denke, eindeutig „ja“.

Frank Uphoff,
(zuerst veröffentlicht als Bericht auf BFP-aktuell)

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Kindersegnung?

Eine gute Tradition in unserer Gemeinde, der CGV Christus Gemeinde Velbert ist, neugeborene Kinder in ihren ersten Lebensmonaten gemeinsam mit ihren Eltern zu Gott zu bringen und sie zu segnen. Solche eine Kindersegnung haben wir an diesem Samstag. Wir segnen sechs neu in unsere Gemeinde hineingeborene Kinder und weihen sie Gott.

Am 12.09.20 fand wieder so ein Gottesdienst statt. Die Predigt, die in diesem Gottesdienst gehalten wurde, wird später auf meinem YouTube-Kanal verlinkt sein.

Was bedeutet Kindersegnung?

Ein Wort von Frank Uphoff, Leitender Pastor der Christus Gemeinde Velbert zur Kindersgnung:

Regelmäßige Besucher der Gottesdienste unserer Gemeinde wissen um diese Handlung an Kindern. Warum ist es uns wichtig, darüber zu sprechen? Die Bibel erinnert uns, dass ein Mensch nicht aus Tradition oder, weil „alle anderen es tun“, Glaubenswerke vollziehen sollte, sondern aus eigener Überzeugung („Glauben“).

Der Wunsch von Eltern, für ihre Kinder den Segen Gottes zu erbitten, ist wichtig und die Begleitung von Kindern, u.a. durch die Segnung, (und später die Einsegnung / Abschluss des Biblischen Unterrichts, BU), spielt eine wichtige Rolle für ihr späteres individuelles Glaubensleben. 

Ich möchte den Leser dieser Internetseit einladen, gemeinsam mit mir einige Bibelstellen anzuschauen, die für uns als Gemeinde die Grundlage für die Kindersegnung bilden.

Zunächst schauen wir in das Buch der Psalmen: 

  • „Fülle uns früh mit deiner Gnade, so wollen wir rühmen und fröhlich sein unser Leben lang.“ (Psalm 90,14)

Es ist ein Geschenk, wenn ein Mensch so früh wie möglich mit der Gnade Gottes in Kontakt kommt und damit gefüllt wird. Diese Gnade steht jedem Menschen zur Verfügung, der Empfang ist jedoch nicht automatisch und sollte durch persönliches Begehren gesucht und empfangen werden. Jesus weist mit folgenden Worten darauf hin:

  • „Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht aufnehmen wird wie ein Kind, wird nicht hineinkommen.“  (Lukas 18,17)

Auch Mütter in der damaligen Zeit erkannten die Notwendigkeit dieser „frühen Gnade“ für ihre Kinder: „Und sie brachten Kinder zu ihm (Jesus), damit er sie anrührte.

  • Und er nahm sie auf seine Arme, legte die Hände auf sie und segnete sie“ (Markus 10,13+16).

Die Bibel lehrt: Herzensglauben verbunden mit Lippenbekenntnis und einer praktischen Handlung bewirken ein geistliches Ergebnis

  • Wer mit dem Mund bekennt und mit dem Herzen glaubt, der wird errettet werden. Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, und mit dem Mund wird bekannt zum Heil. (Römer 10,10)

Ich bin der Überzeugung, dass jede Kindersegnung, die aus Überzeugung und Glauben getätigt wird, geistliche Auswirkungen haben wird.

In der Bibel entdecken wir vier Hauptakzente der Kindersegnung:

1. DANK für Kinder als Geschenk Gottes

  • „Siehe, Kinder sind eine Gabe des Herrn“ (Ps. 127,3).

Dies ist der vordergründigste Aspekt einer Kindersegnung. Dank für ein Kind. Dank für Gesundheit. Dank für eine gute Geburt. Dank für die Liebe, die das Leben auslöste. Dank für Familie. Dank für Elternschaft. Dank für die Einbettung in der Gemeinde.

2. SEGENSBITTE für das Leben der Kinder

  • „Lasst die Kinder zu mir kommen!“ (Markus 10,14)

Jesus will gerne segnen (wörtlich: Gutes / Wohlwollen aussprechen). Wir segnen Kinder mit konkreten Segensinhalten. Ein solches Segensgebet könnte sich so anhören:

„Ich segne dich mit Gottes Wohlwollen, mit seinem Schutz, seiner Bewahrung, seinem Frieden, seiner Weisheit und seiner Führung. Ich segne dich mit Gesundheit und Versorgung. Ich segne dich mit Kreativität und Gelingen. Ich segne dich mit Glauben, Gnade und Güte. Ich segne dich mit der Liebe des Vaters, mit der Gnade des Herrn Jesus Christus und mit der Gemeinschaft des Heiligen Geistes.“

3. WEIHE der Kinder für den Herrn

  • „… sie brachten ihn (Jesus) nach Jerusalem, um ihn dem Herrn zu weihen“ (Lukas 2,21-24).

Das Gesetz im Alten Testament verlangte, dass der Erstgeborene dem Herrn dargebracht werden sollte. So brachte Samuels Mutter, Hanna, ihren Sohn zum Tempel, um ihn dem Herrn dort zu weihen. Die Eltern Jesu taten es auch.

Dieses bewusste Loslassen unserer Kinder ist ein praktischer Ausdruck des Gebets unseres Herrn: „Dein Reich komme, dein Wille geschehe!“ Wir fördern das Reich Gottes, indem wir unsere Kinder bewusst für die Absichten Gottes „freigeben“. Damit sind wir Teilhaber an den Segnungen für zukünftige Generationen.

Ich weiß, dass meine Eltern nicht nur Gott ihren Dank ausdrückten und die Bitte an Gott um Seinen Segen auf mein Leben richteten, sondern sie weihten mich bewusst dem Herrn. Er hat diese Weihe gesehen und angenommen.

4. VERANTWORTUNG der Eltern

  • „Erziehe (das Kind) seinem Weg gemäß; er wird nicht davon weichen, auch wenn er älter wird“ (Spr. 22, 6)
  • „Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollen in deinem Herzen sein. Und du sollst sie deinen Kindern einschärfen, und du sollst davon reden, wenn du in deinem Hause sitzt und wenn du auf deinem Weg gehst, wenn du dich hinlegst und wenn du aufstehst.“ (5. Mose 6,6-7)

Kinder sind zwar eine Gabe Gottes, aber auch nur eine Leihgabe. Sie gehören „dem Herrn“. Wir sind als Eltern gerufen, für unsere Kinder zu sorgen, sie zu beschützen und „in den Wegen des Herrn“ zu erziehen. Er überträgt uns diese Verantwortung und Aufgabe.

Diese Bereitschaft seitens der Eltern ist ein wichtiger Aspekt der Kindersegnung. Sie sind hineingenommen in die christliche Erziehung ihrer Kinder.

Der Kinderdienst einer Gemeinde kann diese Erziehung an einem Sonntagmorgen oder auf einer Kinderfreizeit allein nicht erzielen. Hier tragen die Eltern selbst die Hauptverantwortung, erfahren darin aber Unterstützung der Gemeinde.

Der Glaube im Alltag und seine Anwendung im praktischen Leben wird von Montag bis Freitag, zwischen „aufstehen, sitzen und liegen“ weitgehend von den Eltern vorgelebt. Gemeindliche Dienste können diese Normalität des Glaubens unterstützen, nicht aber ersetzen.

Ich persönlich und wir als Gemeinde freuen uns, euer Kind zu segnen. Dieser Segen hat Auswirkungen im Leben des Kindes und der Familien. 

Frank Uphoff, Leitender Pastor der CGV

Praktisches zur Kindersegnung

  • Eltern sollten relativ bald nach der Geburt die Möglichkeit einer Kindersegnung wahrnehmen (innerhalb von Wochen anstatt Jahren!). Im Judentum z.B. wurden Kinder innerhalb von acht Tagen zum Tempel zur Segnung gebracht. Natürlich ist auch eine spätere Segnung möglich, wenn vorher dazu nicht die Gelegenheit war.
  • Bitte meldet euch als Eltern im Gemeindebüro, wenn ihr den Wunsch nach einer Kindersegnung habt. Wir haben in der Regel feste Termine (diese stehen oft schon unter Vorschau längerfristig auf dem Wocheninfo), bei denen wir Kindersegnungen anbieten. Zu diesen seid ihr herzlich eingeladen.
  • Die Kindersegnung findet in der Regel im Rahmen eines besonderen Sonntagsgottesdienstes statt, den wir dafür reservieren. Im Rahmen des Programms gehen wir besonders auf die Kinder ein und fördern das Miteinander von Familie und Gemeinden. Für einige Minuten wird den Gästen der Sinn der Kindersegnung und der Unterschied zur Kindestaufe erklärt und dann die Segnung vollzogen. Der Rahmen dafür wird unterschiedlich gestaltet. Vor dem eigentlichen Termin haben wir ein gemütliches Kaffeetrinken / Frühstück mit allen Beteiligten und gehen dann auch gerne auf alle Fragen ein.
  • Ein Segensvers aus der Bibel für das Kind wird vorher ausgesucht und als Erinnerung auf einer hübschen Karte oder einem Gedenkblatt aufbereitet. Im Anschluss beten die ausgewählten Personen, der Pastor oder die Ältesten der Gemeinde für das Kind.
  • Wenn seitens der Familie der Wunsch besteht, dass noch weitere Personen (z.B. Großeltern) mit zum Gebet kommen, ist das auch möglich und ausdrücklich erwünscht. 
  • Für Fragen oder besondere Wünsche haben wir immer ein offenes Ohr.

Nette Gesten und ein liebevolles Lächeln

Vom Umgang mit dem Corona-Virus – Ein Wort von CGV-Pastor Frank

Wir leben in unruhigen Zeiten. Viele Menschen machen sich verständlicherweise große Sorgen wg. der rasanten Ausbreitung des Corona-Virus. Ja, die Entwicklung ist wirklich besorgniserregend! Konferenzen werden mit einem Federstrich beendet, Großveranstaltungen abgesagt, Israel hat seit heute quasi ein Einreiseverbot verhängt, andere Meldungen lassen uns ebenso besorgt sein. 

In dieser Woche war ich auf einer Tagung, wo viele sich nur noch durch freundliches Lächeln begegneten und nicht mehr mit Handschlag begrüßten. Andere begrüßten sich auch dort – ohne Zurückhaltung – sehr herzlich.

Jeder macht sich Gedanken und muss seine eigene Haltung finden, wie er mit den praktischen Herausforderungen umgeht. Wo stehen wir gerade? Wie entwickelt sich alles weiter? Unwillkürlich werde ich an die Worte der Bibel erinnert, die im Zusammenhang mit den apokalyptischen Beschreibungen auch von Epidemien und anderen dramatischen Ereignissen spricht. Wenn ich nur an die derzeitigen Heuschreckenplagen in Afrika denke, sind die biblischen Szenarien irgendwie sehr greifbar.

Trotzdem muss ich an die Worte von Jesus denken, der uns zur Zuversicht ermutigt (z.B. Lukas 21,28), wenn wir von solchen Dingen hören. Das möchte ich auch der ganzen CGV-Familie vermitteln.

Wie sollen und können wir uns konkret verhalten? Was tun wir als Gemeinde? Was tun wir persönlich? 

Bedachtes Handeln ist auf jeden Fall angesagt. Ich ermutige dazu (und tue es selbst), besonders und verstärkt auf Hygiene zu achten, denn die Krankheitserreger können überall übertragen werden, sei es an Türgriffen oder andere Punkten, die Hunderte von Menschen vorher schon angefasst haben. Gute Vorsorge ist im Leben immer wichtig, Panikkäufe sind zurzeit sicher keine gute Idee, wie man jetzt reagieren kann und sollte. Hier sollten wir umsichtig sein.

Gebet finde ich auf alle Fälle wichtig, Gebet für sich selbst, aber auch füreinander. Dazu ermutige ich ausdrücklich! Feiern wir in der CGV weiter das Abendmahl? Ja, dazu haben wir uns entschlossen, wie immer mit Einzelkelchen, wie wir es schon lange tun. Wenn sich jemand darin unwohl fühlt, kann er sich gerne die Freiheit nehmen, nicht am Abendmahl teilzunehmen, ohne sich schlecht zu fühlen.  

Was tun, wenn mir in diesen Tagen die Hand hingehalten wird? Zugreifen oder nicht? Wir empfehlen auch hier eher zurückhaltend zu sein, auch in der CGV. Persönliche Grenzen kann man durch schlichte Signale ausdrücken, so dass jeder versteht, was gemeint ist. Wir achten sensibel aufeinander. Es ist auch eine konkrete Übung, Herzlichkeit anders auszudrücken.

Unser Begrüßungsteam wird am Sonntag sensibel und umsichtig diesen Dienst tun, vorzugsweise mit einem netten Lächeln und einer lieben Geste.

Und wir beten füreinander um Schutz und Segen. Das ist in dieser Situation besonders wichtig. Bist du dabei?

Herzliche Grüße
Pastor Frank  

Photo by chaitanya pillala on Unsplash

Sinn und gemeinschaftsfördernde Gemeinden in Zeiten der Individualisierung

Mit fast 2000 „Freunden“ bei Facebook bin ich recht breit vernetzt, mein Instagram-Account ist von anderen Christen gut frequentiert. Ich liebe es, in dieser Form Aspekte meines Lebens mit vielen Menschen zu teilen, die ich irgendwo mal getroffen habe oder mit denen ich durchaus auch tiefere Beziehungen habe. Es ist eine Art der „Gemeinschaft“, die ich pflege. Ja, auf die „angesagten“ Prediger und ihre YouTube-Videos werde ich regelmäßig aufmerksam gemacht, Lobpreis spielt bei mir via Apple-Music oder Spotify auf allerneuestem Level.

Ich könnte mir die wesentlichen Elemente meines christlichen Lebens sehr individuell zusammenbauen, wie ich es möchte. Ganz auf meine Bedürfnisse zugeschnitten. „Ich, meiner, mich und mir – Herr Jesus, segne bitte diese vier!“ Gemeinde 2.0 via Instagram und YouTube?  Taufen und Segnungen werden mir auch schon via Facebook angeboten, ein Pastor für Amtshandlungen lässt sich per Mausklick mieten, per Paypal kann ich spenden.

Ein Pastor aus den USA berichtet mir, dass ein nicht geringer Teil seiner „Schäfchen“ eigentlich nur noch eine Online-Gemeinde ist. Er zählt sie aus seinem inneren Selbstverständnis voll zu seiner Gemeinde, auch wenn er sie selten bis nie persönlich sieht. Dieses Modell wird sicher auch bei uns Schule machen.

Wozu also noch in eine Lokalgemeinde gehen? Ich erspare mir, wenn ich nicht gehe, manchmal auch Verletzungen und Enttäuschungen, die mir in der Gemeinschaft mit anderen Menschen zwangsläufig begegnen. Also: Lokalgemeinde, adé?

Fan von Lokalgemeinde
Um es gleich vorwegzunehmen: Ich bin ein Fan von Lokalgemeinde. Ja, ich liebe die Segnungen der Fortschritte unserer Medien – und nutze sie intensiv. Aber mein Herz schlägt für die Lokalgemeinde, wo ich Menschen begegnen kann, Gemeinschaft mit ihnen haben kann, sie wahrnehmen kann, das Leben mit ihnen teilen kann – und mit ihnen gemeinsam dienen kann.

Aber ich nehme auch wahr, dass die Schar derer, die einmal in der Gemeinde waren, jetzt aber ihr Christsein individuell verstehen, offensichtlich zugenommen hat. Ihr Gottesdienst besteht schwerpunktmäßig aus den oben beschriebenen Elementen – ob regelmäßig oder eher unregelmäßig ist eine andere Sache. Die Ursachen für dieses Verhalten liegen manchmal in unaufgearbeiteten Erlebnissen  oder sind Bequemlichkeit und manchmal auch schlicht Erschöpfung vom Alltagsstress. Unser Leben ist anstrengender geworden! Natürlich rede ich hier nicht von den Menschen, die nicht mehr können oder anders verhindert sind.

Sinn- und Gemeinschaftssuche
Ich schreibe diesen Artikel in der Bahn, während unweit von mir eine größere Gruppe Männer sitzt, die laut palavernd unterwegs zum Oktoberfest nach München ist. Ihr recht oberflächliches Gespräch bricht aber immer wieder in Begeisterung aus, wenn es um ihr Ziel geht: München! Nun kenne ich diese Festivität aus eigener Anschauung und weiß, dass der „Mehrwert“ durchaus begrenzt ist, wenn es beispielsweise darum geht, sich auf diesem Fest zu unterhalten. Während der Fahrt, so bekomme ich am Rande mit, springt ein weiterer geplanter Mitreisender ab – und (man staune) es wird telefonisch spontan jemand gewonnen, der zwei Stunden später an einem Bahnhof als Ersatzreisender mit an Bord genommen wird. Krass!

Sinn setzt Energien frei
Aber das „Ziel“, der „Sinn“ ihres Unterfangens und das „gemeinsam“ hat diese Männer, allesamt wohl aus einer Firma, zusammengebracht. Diese Reise wird mit einem nicht unerheblichen Aufwand durchgeführt, das setzt enorme Energien frei. Der Wunsch, mit einem Ziel und auch nicht allein unterwegs zu sein, ist für mich in der Gesellschaft überall spürbar. Das subtile Verlangen, mit dem, was man tut, eine einzigartige Bedeutung zu haben, etwas zu bewegen und zu verändern, ist irgendwie allgegenwärtig.

Es gehört ebenso zu den elementarsten Bedürfnissen eines Menschen, Gemeinschaft zu haben und geliebt zu sein, wie ein klares, definiertes Ziel zu haben. Die Frage nach dem „warum?“ muss geklärt sein. Warum tue ich genau das, was ich (jetzt) tue?

Sinnfrage ehrlich stellen dürfen
Früher reichte es oft schon aus, diese Frage mit einem „das haben wir immer schon so gemacht“ abzutun. In Zeiten von hunderten von Alternativen, die sich mir anbieten, reicht diese Argumentation offensichtlich nicht mehr aus. Konsequenterweise werden lästige „Pflichten“, die sich aus einer Aktivität ergeben, möglichst vermieden. Gemeinden merken das beispielsweise an der sinkenden Bereitschaft sich am ehrenamtlichen Reinigungsdienst zu beteiligen. Ja, jeder will sich wohl fühlen, auch Gästen ein nettes Ambiente geben, aber wenn es um die Frage geht, sich selbst an etwas (Unangenehmem) zu beteiligen, was nicht maximale Bedeutung hat, sinkt die Bereitschaft zunehmend. Man ist sogar oft eher bereit dafür zu zahlen, dass sich jemand anders engagiert.  

Überfluss von Möglichkeiten
Unser Problem ist, dass wir viele, „zu viele“ Möglichkeiten haben. Nie hatten wir mehr Angebote von Individualisierung und Selbstverwirklichung als heute. Während noch vor wenigen Jahrzehnten unser Aktionsradius sehr begrenzt war, hat heute fast jeder aus unserem Kulturkreis die Möglichkeit, sich rund um den Globus zu bewegen und alles auszukosten, was das Leben bietet – solange die Finanzen da sind.  

Das ist zunächst auch gar nicht verwerflich, setzt aber bei tieferem Hinsehen doch unter einen gewissen Druck, denn man will keineswegs etwas verpassen. Förderlich dafür ist auch ein Vergleichen, wenn man auf den sozialen Medien die neuesten Bilder der Freunde am Strand in der Karibik sieht – und man selbst gerade in der Kirche das Klo putzen muss….

Ja, ich muss die Sinnfrage ehrlich stellen dürfen, es muss erlaubt sein, das eigene Handeln hinterfragen zu dürfen. Aber das Boot droht aus dem Gleichgewicht zu geraten.

Die Vision vor Augen
Eines unserer Kinder hat kürzlich den ersten Nachwuchs bekommen. Schon Wochen vor der Ankunft unseres vierten Enkels war in ihrer Wohnung alles bestens und liebevoll vorbereitet. Als Ehepaar hatten eine „Vision“, einen Auftrag, eine Aufgabe mit großer Vorfreude vor Augen. In unseren Telefonaten und Chats mit ihnen, in ihren Media-Posts drehte sich fast alles um das eine Thema: „Wir werden Eltern.“ Ihr Leben hatte über Nacht eine neue Ausrichtung bekommen. Ein wesentlicher Auftrag bestimmt nun ihren Alltag: Wir versorgen den Kleinen. Trotz mancher schlaflosen Nacht überwiegt die Begeisterung.

Auftragsorientierte Gemeinde
Gemeinden, deren Gottesdienste einen Eventcharakter mit nahezu perfektem Ambiente haben, boomen. Angefangen vom freundlichen Welcome-Team bis hin zu einem durchgetakteten Gottesdienst, der auf die Minute pünktlich endet („ich habe ja danach noch etwas vor“), macht alles Sinn. Das spricht den Consumer an, aber nicht nur das. Da man in einer „sinnmachenden“ Sache mitarbeitet, sind nicht wenige zu einem hohen Einsatz bereit, teilweise mehr als in Gemeinden, die nur „so vor sich hinplätschern“. Du bist Teil einer Vision, eines Auftrages. Das setzt enorme Energie frei und stimuliert zu großartigen Leistungen.  Leiter, denen es gelingt, Menschen diesen Sinn zu vermitteln, freuen sich über regen Zuspruch. Und das ist gut so.

Gleichzeitig geraten Gemeinden, die das nicht bieten können, in eine Depression, weil ihnen die Leute wegbleiben. Aber sie könnten vom Prinzip lernen. Je klarer der Auftrag formuliert ist, desto mehr Motivation wird freigesetzt. Menschen sind bereit, auf Schlaf und andere Annehmlichkeiten zu verzichten, wenn sie sehen: Mein Engagement macht einen Unterschied. Das, kombiniert mit einer starken Offenheit für die Wirksamkeit des Heiligen Geistes und ein zentriertes Gebetsleben, kann auch die schlaffste Gemeinde ab Trab bringen.

Das Warndreieck nicht übersehen…
Gemeinden müssen sinnstiftend unterwegs sein. Und das muss für den Menschen greifbar, umsetzbar und konkret sein. Man gibt sich heute nicht mit weniger zufrieden. Immer weniger wichtig sind theologische Fragen und erkannte Wahrheiten, sie geraten aus dem Blick. Und darin liegt eine Gefahr: Man fängt an sich auf einer anderen Ebene zu bewegen, ethische Fragen und andere Maßstäbe werden beliebig gar bedeutungslos, was wiederum die Individualisierung fördert. An dieser Stelle möchte ich ein „Warndreieck“ wie auf der Autobahn aufstellen: Achtung, Unfallgefahr vor dir!  

Beziehungsorientierte Gemeinde
Als zweite Komponente ist die Beziehungsebene zu beachten. Wer in der Gemeinde nicht die nötigen Gemeinschaftsaspekte findet, bleibt frustriert und neigt nicht selten dazu, sich umzuorientieren. Hier fühlen sich diejenigen leicht benachteiligt, die nicht automatisch und von sich aus im Mittelpunkt des Geschehens stehen.

Kaffee ist in fast jeder Kultur hier ein probates Hilfsmittel, um Beziehungen zu stärken. Unsere Gesellschaft ist ein Spiegelbild davon. Wie viele Bonus-Karten für Coffee-Shops habe ich in meiner Geldbörse? Ich müsste nachzählen. Überall in unseren Städten schießen sie wie Pilze aus dem Boden. Hier trifft man sich, um auszutauschen und Beziehungen zu bauen.

Viele Gemeinden haben diesen Trend erkannt. Ich liebe es, wenn auch noch zwei Stunden nach dem Gottesdienst Menschen beisammensitzen, um zu reden und sich an einer Kaffeetasse festzuhalten, weil es ihnen sonst vielleicht nicht leichtfällt, Beziehungen zu bauen. Wie gut, wenn dieser Weg konsequent beschritten wird. Zu bedenken ist aber, das „Filterkaffee“ mehr und mehr „out“ ist, es müssen unbedingt Kaffee-Spezialitäten sein. Auch das ist ein gesellschaftlicher Trend.

Es geht aber nicht nur um den Kaffee, es geht um die Gemeinschaft, die Halt gibt, die auch dann durchträgt, wenn es persönlich schwer wird. Dazu muss man in guten Zeiten tragfähige und „anfassbare“ Beziehungen bauen, andere spüren, selbst Nähe erleben und auch vermitteln.

Andere Gemeinden und Kulturen bieten jeden Sonntag Essen an. Meine indonesischen Freunde, bei denen ich jahrelang regelmäßig gepredigt habe, durfte ich nicht verlassen, ohne ihr scharfes(!) Essen genossen zu haben. Tiefer ins Gespräch zu kommen war nicht wichtig, manchmal auch nicht erwünscht, aber zusammensitzen und essen.

Allerdings muss man diese (Kaffee-) Gemeinschaft auch wollen. Manche gehen direkt nach dem Gottesdienst nach Hause und verpassen einen wesentlichen Teil des gemeinsamen Lebens. Obwohl sie sich eigentlich danach sehnen, entziehen sie sich doch. Das muss man respektieren, allenfalls liebevoll dafür werben.

Menschen zu helfen, gemeinschaftsfähig zu sein und entsprechende Angebote zu schaffen, gehört zu einer ganz wichtigen Aufgabe der Gemeinde des 21. Jahrhunderts.  

Gebet in Kleingruppen
Eine wichtige Form der Gemeinschaft ist für mich das Gebet. Hier geht es weniger um das öffentliche, als vielmehr um das persönliche Gebet. Wenn ich als Pastor auffordere, im Gottesdienst in kleinen Gruppen zu beten, hat das auch mit der Frage der Gemeinschaft zu tun. Ich erlebe immer wieder in der älteren Generation, dass es ihnen leichtfällt, in der Öffentlichkeit laut zu beten, nicht aber in einer kleinen Gruppe. Das wird als zu persönlich und zu nah erlebt. Gerade das finde ich erstaunlich. Bei der jungen Generation ist das oft genau umgekehrt. Gemeinschaft setzt die Bereitschaft voraus, sich zu öffnen, auch im Gebet.

Gebetspartnerschaften zu zweit oder zu dritt können hier helfen. Über die Jahre habe ich sehr positive Erfahrungen damit gemacht, in kleinster Gemeinschaft regelmäßig miteinander zu beten. Ich halte diese Form für eine der effektivsten Gebetsformen, wenn die Beziehung denn tragfähig genug dafür ist.

Hauskreise / Kleingruppen
Mit dem Siegeszug der Individualisierung leiden auch Kleingruppen. Namenskosmetik scheint nur kurzfristig hilfreich sein, den Mangel an Teilnahme in Kleingruppen zu überwinden. Manchmal hilft nur Auflösung oder Neustart einer Gruppe wieder „auf Kurs“ zu kommen. Ein probates Mittel erscheint mir auch die zeitliche Begrenzung von solchen Gruppen, so dass von vorneherein klar ist, dass man eine Verpflichtung nicht auf „ewig“ eingeht.

Mitarbeit
Eine der besten Kombinationen der Sinnstiftung und des gemeinschaftsfördernden Miteinanders ist die Mitarbeit in einem Team. Hier werden in der Regel schnell Beziehungen gewonnen, man dreht sich nicht nur um sich selbst, sondern hat eine Aufgabe. Wenn diese dann auch noch einen Riesenspaß macht und man sich aufeinander freut, ist die Kombination gelungen. Allerdings muss hier darauf geachtet werden, dass die Balance nicht verloren wird. Einseitige Betonungen lassen Menschen ausbrennen und frustriert auf der Strecke bleiben.

Und es darf nicht nur „um uns selbst“ gehen, sondern der Blick muss von der Gemeinschaft innerhalb der Gemeinde auf den Auftrag nach außen gerichtet werden. Gemeinde ist keineswegs nur Schaftstall, sie ist Fischerboot, um in biblischen Bildern zu sprechen.

Gemeinde des 21. Jahrhunderts kann sich dieser Herausforderung stellen, sinnstiftend und gemeinschaftsfördernd unterwegs zu sein, wenn man die Vision dafür hat: Es kostet einen Preis, aber es lohnt sich.

Frank Uphoff

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Vom Asylcontainer in eigenes Gemeindezentrum

Ev. Christusgemeinde baut ehemaliges Firmengebäude eines Wasserski-Schlepplift-Herstellers in Dachau zu Gebetshaus um

2014_12_pastor_gebeyehuDie BFP-Gemeinde „Freie Ev. Christusgemeinde München“ hat am letzten Samstag des Jahres 2014 ihr neues, eigenes Gebäude in Dachau eingeweiht. Pastor Feleke Gebeyehu betont zu Anfang der Versammlung das Motto des Tages: „Eben-Ezer – bis hierher hat uns Gott geholfen“. Ein ehemaliges Firmengebäude wurde seitens der Gemeinde gekauft und zu einem „Gebetshaus“, wie die Gemeinde ihr Gebäude selbst bezeichnet, umgebaut. „Wir wollen, dass der Name Dachau bei den Menschen nicht nur mit der KZ-Gedenkstätte in Verbindung steht, sondern durch unsere Gemeinde dazu beitragen, dass Menschen positive, lebensverändernde Erfahrungen mit Gott machen“, so Pastor Gebeyehu.

2014_12_gebauedeBisher beherbergte das Gebäude eine Firma, die Wasser-Ski-Schleppanlagen baut, eine weltweite Einzigartigkeit. Das Gebäude war für die Firma zu klein geworden und konnte von der Gemeinde erworben werden und mit viel Eigenleistung zu einem ansprechenden Gemeindezentrum umgebaut werden, das im Hauptsaal bis zu 300 Personen Platz bietet, außerdem können Erweiterungsräume hinzugenommen werden, ebenso konnten Kinder- und Jugendräume eingerichtet werden.

2014_12_pastor_zachariasPastor Zacharias aus Kanada, ein langjähriger Freund der Gemeinde, hielt die Einweihungspredigt. Er betonte, dass es wichtig ist, Gott in erster Linie unser Herz zur Verfügung zu stellen, dann segne er. Wenn wir seinem Reich in unserem Herzen Priorität einräumen, wird er sich um unsere Belange kümmern. Ich überbrachte die Grüße des Bundesvorstands und auch der BFP-Region. „Von diesem Gebäude sollen auch in Zukunft einzigartige Impulse weit über die Grenzen Münchens ausgehen.“ Die Ev. Christusgemeinde besteht seit 1992 und gehört seit 13 Jahren zum BFP und hatte bisher verschiedene Räumlichkeiten in München zur Miete. Ihre letzten Räumlichkeiten im Münchner Osten waren hoffnungslos zu klein geworden und so hatte die Gemeinde sich auf die Suche gemacht und die Räumlichkeiten im Münchner „Speckgürtel“ gefunden, wo es etwas günstiger ist, als im Münchner Zentrum. Die Gemeinde hat etwa 120 Mitglieder und besteht vor allem aus Menschen, die aus Äthiopien und Eritrea stammen.

2014_12_saalIn einem kleinen Rückblick wurde die Entwicklung der Gemeinde dargestellt. Die Geschichte zu hören ist spannend: 1992 wurde mit Gottesdiensten begonnen, nachdem einige aus Äthiopien nach Deutschland geflüchtet waren. In einem Asylantenheim in einem Container wurden erste Pläne für eine Gemeinde geboren. Der Container hatte etwa acht Quadratmeter. Dort fanden die ersten Versammlungen statt. Zunächst waren es nur zwei Personen, die sich trafen. Die Gruppe wuchs schnell an und so fing man an, in zwei Zimmern gleichzeitig Versammlungen zu machen. Schnell fand man mit der Hilfe eines deutschen Bruders andere Räumlichkeiten und so wuchs die Versammlung weiter. Über Jahre war man zu Gast im „Evangeliumszentrum“, einer freien Gemeinde in München, bis diese ihre Räumlichkeiten selbst verlassen musste. Schon damals bekam die Gemeinde die Verheißung von Gott, einmal ein eigenes Haus zu haben. Das erschien damals für eine Gemeinde von Flüchtlingen völlig undenkbar. Trotz eines geringen Startkapitals von 70.000 EUR war die Gemeinde zuversichtlich, ein eigenes Gebäude erwerben zu können. Innerhalb von einem Monat kam dann das notwendige Eigenkapital von 300.000 EUR zusammen, so dass das Haus gekauft werden konnte. Auch wurden verschiedenste bürokratische Hürden überwunden, die wie Berge vor der Gemeinde standen.

2014_12_lobpreisgruppe„Kommst du am Freitag wieder zu uns zu den Rangers?“ Auch wenn ich nicht alle äthiopischen Kinder, die zu unseren Rangers in die Hinterbärenbadstr. kommen, namentlich kenne, so sind mir doch etliche Gesichter an diesem Nachmittag vertraut. Auch andere Geschwister der Gemeinde sind mir sehr vertraut, da ich hier schon öfter war und mit ihnen gemeinsam Straßeneinsätze in der Münchner Innenstadt gemacht habe.

Ein reichhaltiges Essen mit äthiopischen Spezialitäten („Injerra“) bildete den Abschluss der Einweihungsfeierlichkeiten. Auf dieses Essen hatte ich mich besonders gefreut.

Beeindruckend.

HIMG_1197aeute Gottesdienst in Moskau in der Gemeindeneugründung im Süden von Moskau durch Kolya, den ich seit 13 Jahren aus Sibirien kenne. Er ist dem klaren Ruf Gottes in diese Mega-Stadt gefolgt. Ich bin beeindruckt von dieser Entschlossenheit und Klarheit im Leben dieses Mannes und seiner Familie… Die Aufgabe ist aber durchaus kein Spaziergang.

Die Sonne geht auf…

Warm strahlt die Wintersonne auf den HB4-Parkplatz, als ich an diesem Samstagmorgen an ‚meinen Arbeitsplatz‘ komme. Ich bin nicht der erste, es wuselt schon richtig auf dem Gelände. D. gibt als Regisseurin ihre freundlichen Anweisungen, die polnische Gemeinde hat schon ihren Pavillon aufgebaut. Im Auto habe ich auch noch einen – ausgeliehen von meinem Nachbarn.

Unser treuer Gemeinde-Oberbeamter W. hat schon alle Tische nach oben geschleppt, während der andere W. den goldenen Vorhang im Thronsaal (das ist nichts anderes, als eine umfunktionierte Royal-Rangers-Jurte) mit dem Akkuschrauber in Position bringt. F. verlegt fleissig Kabel und S. schraubt die Scheinwerfer der gemeindeeigenen Lichtanlage an.

Seit Tagen ist A. im Einsatz, unermüdlich hat sie gemeinsam mit D. alles im Haus vorbereitet. Es ist ein Geschenk, dass sie gerade Urlaub hat und diesen für die Gemeinde einsetzen möchte. Sie steht hinter dem Kuchenbuffet, während draußen ein Auto vorfährt. Wir haben auch noch zwei Kuchen mitgebracht, wo können wir sie abstellen? Die freundlichen Helfer, die den Kuchen bringen, kenne ich überhaupt nicht. Das soll ja in der Gemeinde auch vorkommen. Macht nichts, Hauptsache Kuchen…

In der zweiten Rangerjurte flackert in der Feuerschale schon das Feuer vor sich hin, auf dem später die Stockbrote gebacken werden. Zehn Strohballen bilden eine tolle Sitzlandschaft für die später zahlreich kommenden Kinder, die sich am Feuer wärmen – und dabei selbst richtig gut durchgeräuchert werden. Tja, das ist halt das Los eines Rangers. Mama freut sich daheim über die rauchduftende Jacke… Aber noch haben J. und G. die Strohballen besetzt. G. lugt aus seinem Schlafsack hervor. Ein echter Ranger übernachtet auch bei minus 10 Grad in der Jurte. Da kommt Freude auf.

„Ich erkläre die Hinterbärige Weihnacht offiziell für eröffnet und wünsche der Veranstaltung einen bewahrten Verlauf und Gottes Segen“. Zweimal begrüße ich die Gäste mit Gebet. Einmal draußen, einmal inhouse. Auch hier haben sich etliche Stände platziert, I. verkauft wieder ihren dekorativen Schmuck, während T. wieder mit ihrem exklusiven Taschenangebot vertreten ist. Mit einer Tasche liegt man bei einer Frau nie verkehrt, falls man noch kein Geschenk hat. T.’s Taschen sind besonders schön.

Für die ’strahlenden Augen‚ engagiert sich ein großer Trupp Royal Rangers. Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr werden auch in diesem Jahr wieder die Päckchen für bedürftige Kinder im Ausland gepackt. Seife, Kamm, Bleistift, Schokolade. Alles geht genau nach Plan, damit bei den Beschenkten kein Neid entstehen kann. Was aber viel mehr begeistert ist das große Engagement der Rangers – allen voran der Stammleiter!

W., kannst du nochmal bitte ins Lager gehen und die beiden Feuerlöscher holen, die wir im Jahr vorher extra für diesen Zweck im Angebot gekauft haben? Fast hätten wir sie vergessen. So langsam haben wir Erfahrung. Auch der freundliche Besuch der städtischen Lebensmittelkontrolle im Vorjahr hat Änderungen im Ablauf mit sich gebracht, die die Mitarbeiter sorgfältig umgesetzt haben. Herr B. kommt dieses Jahr nicht zu Besuch, aber ich bin sicher, er wäre begeistert und zufrieden. Der Kuchen ist in diesem Jahr jedenfalls ‚unter die Haube gekommen‘, so wie Herr B. es gewünscht hatte. Das interessiert die Nachbarn weniger, die gleich tütenweise den Kuchen aufkaufen wollen. Ob wir das denn zulassen sollen, werde ich von einer Mitarbeiterin gefragt.

Vierzehn Tage sind die Lämmer alt, die im Gatter herumspringen. ‚Echte‘ Schafe mitten in München? Jawohl. Schäferin M. ist auf Vermittlung unseres ‚Bullenpapstes‘ G.G. wieder da. 600 Schafe haben sie in Ismaning, die Lämmer sind richtig niedlich. M. kommt offensichtlich gerne als Teilnehmerin zur HBW und ihre Tiere sind nicht nur für die Kinder ‚die‘ Attraktion.

S. und K. verkaufen gebrannte Mandeln. Es duftet über den ganzen Parkplatz, der kleine Pavillon ist von Rauch erfüllt. Nebenan grillt J. die Würstchen, auch er ist mit diesem Angebot schon zur Institution geworden. Die Royal Rangers sind vorzüglich mit Chai vertreten, während A. und B. mit ihrem Team direkt nebenan die Waffeleisen glühen lassen. Unser Elektriker F. hat alles bestens berechnet und Baustromverteiler organisiert, damit das Stomnetz stabil ist. Der Wallfelabsatz ist reißend. P. und G. verschenken heißen Holunderblütensirup als Willkommenstrunk und gegenüber bei der polnischen Gemeinde ist die Rote-Beete-Suppe der Renner. Alles kommt einem guten Zweck zugute. An den Ständen, die sich mit für das Kinderheim in Indien engangieren, hängt ein kleines Symbol, so dass alles transparent ist. Auch an die Details hat die umsichtige Regisseurin gedacht. Da wir in diesem Jahr mehr Stände haben, reicht die Deko nicht ganz und so muss etwas improvisiert werden.

Kurz nach drei Uhr fliegen die Engel ein. Krippenspiel ist angesagt, eigentlich ein Theaterstück mit einem Blick in den Himmel. A. hat es selbst geschrieben und Pastor i.R. H. mit einer Sprecherrolle bedacht. Über die neue Winzlings-Tonanlage bringt E. hinter dem Mischpult einen fetten Sound herüber, während Kollege D. sich um die Beschaffung der Bühnenpodeste bemüht hat. Hier greifen viele Räder ineinander.

Gebannt sitzen die Zuhörer auf den Bänken. In der Jurte ist es während des Krippenspiels knackevoll. Draussen bekomme ich nicht viel mit, während drinnen der Engelchor mit Zimbeln und Schlaginstrumenten spielt. Klasse, da kann jedes Kind zum Engel werden. Und die Botschaft der Liebe Gottes für die Welt kommt klar durch.

S. und R. haben ein a capella-Programm vorbereitet. Die soulige Gospelstimme von R. begeistert meine Nachbarn, die extra aus dem Ö-Weg in die Hinterbärenbadstraße gekommen sind. ‚Ist das deine Tochter‘? S. und R. machen sich wirklich gut, das kann auch ich nicht leugnen. Die Nachbarn sind angetan. „Klasse, die HB-Weihnacht. Dürfen wir dich zum Teepunsch einladen?“ Eigentlich ist mein Bauch richtig voll, aber da man bei Punsch gut reden kann, willige ich ein. Und das Gespräch ist richtig gut. Gerade deswegen, um Raum zur Begegnung zu haben, machen wir die HB-Weihnacht ja. ‚Wir müssen nächste Woche beim Mini-Ö-Weg-Fest weiterreden‘, meint Nachbarin M. und verschwindet in der Dunkelheit, während R. schon seine Gitarre stimmt, um den Nachmittag musikalisch weiter zu gestalten. ‚Wir singen Gloria‘ – das stimmt wirklich.

Schäferin M. verabschiedet sich, während S. und K. immer noch glasiertes Obst verkaufen. Gegen 19 Uhr verläuft sich der Andrang. Ideales Timing, denn jetzt ist auch das Ende geplant. Auch hier haben wir dazu gelernt. Schade, dass es keine Bratwurst mehr gibt, denn inzwischen ist der Hunger bei mir zurückgekehrt. Aber irgendwann muss ja mal Schluss sein.

Aufräumen bis Mitternacht? Weit gefehlt. Gegen 20:30 Uhr muss man schon auf der Suche sein, um noch Arbeit zu finden, gegen 21:15 ist alles fertig. Tolles Team, tolle Mitarbeiter, tolle Hinterbärige Weihnacht.

Die Sonne war an diesem Tag wirklich über der HB4 aufgegangen…. Die EGL beschließt am Donnerstag ohne Zögern: Klar 2013 machen wir die HB-Weihnacht wieder.

Dicke Pötte…

Es ist schon wirklich erstaunlich, was auf so ein Containerschiff passt. Höher geht’s kaum noch, denkt man wenn so ein „dicker Pott“ majestätisch vorbeifährt. Manchmal hat man fast das Gefühl, er droht umzukippen. Für Münchner, die nur die Holzflöße mit Blaskapelle und Touristen von Wolfratshausen bis zur Münchner Floßlände gewohnt sind, ist so ein Anblick durchaus gewöhnungsbedürftig. Nicht aber für Norddeutsche.

Für uns ist jeder Besuch in Norddeutschland mit einem oder mehreren Spaziergängen an „den Kanal“ verbunden. Knapp 1500 Meter sind es von der Haustür bis zu den Ozeandampfern. Die Titanic würde da zwar nicht durchpassen, aber fast alle „Traumschiffe“ kommen regelmäßig in „Nübbel“ (ja, so heißt das Dörfchen wirklich) vorbei. Aus den oberen Fenstern des Elternhauses kann man die majestätischen Schiffe weithin sehen, wie sie „durch das Land gleiten“. Und so gehen wir an den Kanal, haben die Digi-Cams dabei, hoffen jedes Mal einen „dicken Pott“ zu sehen. Ganz in der Nähe befindet sich eine „Weiche“, in der sich auch große Schiffe, die sonst nicht aneinander vorbeipassen, begegnen können. Das gibt durch das Warten der Schiffe gute Fotomotive.

Bis zur Eröffnung des Nord-Ostsee-Kanals um 1895 gab es keine direkte Verbindung zwischen Nordsee und Ostsee. Das änderte sich und der Kanal wurde nach und nach bis auf seine heutige Größe ausgebaut.

Auch Gemeinden sind wie solche Schiffe, manche eher klein und wendig, vielleicht für bestimmte Zwecke geschaffen, manche groß und imposant, sie können mit viel Last beladen werden. Ob es nun um den Transport von Menschen oder das Verschiffen von Waren geht – Schiffe haben eine enorm wichtige Bedeutung. Hamburg als Hafenstadt z.B. boomt enorm wg. des erhöhten Transportaufkommens. Das war nicht immer so.

Auch Gemeinde hat den Auftrag Lasten zu tragen. Wir sind nicht ein Ausflugsdampfer, wo es um ein nettes Vergnügen geht. Nein, Menschen und Lasten sollen von A nach B transportiert werden. Dazu sind Gemeinden speziell herausgerufen, sie haben eine spezielle Berufung, in der sie leben müssen und dürfen. Auch wenn dabei einer Gemeinde manchmal etwas mehr aufgebürdet wird – wenn es ihrer Berufung entspricht ist es ok und gut so.

Wir dürfen immer wieder kommen und staunen über das, was Gott getan hat, was er in der Gemeinde geschaffen hat. So wie beim norddeutschen Kanalspaziergang. Da gibt es viel zu entdecken, sich zu freuen und dankbar zu sein. Eine kleine Sightseeingtour können wir heute im Rahmen unserer Mitgliederversammlung machen.

Wir blicken dankbar zurück auf das, was Gott unter uns im vergangenen Jahr getan hat. Und wir schauen gemeinsam an, was weiter an Arbeit zu tun ist, was aussteht. Der Auftrag ist nicht ausgefüllt. Dazu können wir uns alle neu motivieren lassen und gemeinsam ausrichten.