Laudatio zum Abschied von Bernhard Röckle

Im Rahmen der BFP-Vorstandsklausur wurde Bernhard Röckle in der vergangenen Woche als Vorstandsmitglied und als Vizepräses im BFP im Rahmen eines kleinen Grillfestes feierlich verabschiedet. In seiner Würdigung für Bernhard betonte Vizepräses Frank Uphoff dessen weites Herz für Menschen und seinen Einsatz für am Rande stehende Menschen und Gruppen.

Anlass des Ausscheidens aus dem BFP-Vorstand ist, dass Bernhard den Vorsitz des Vorstands der Volksmission an Stefan Striefler abgegeben hat. Bei der Vorstandswahl der Volksmission im März diesen Jahres hatten beide vereinbart, dass im Falle einer Wahl Bernhard in die Rolle des stellv. Vorsitzenden geht und Stefan im Wechsel die Rolle des Vorsitzenden übernehmen würde. Dies war dann von der Delegiertenversammlung auch so bestätigt worden. „Du klebst nicht an Positionen. Du hast in der Volksmission ein hohes Vertrauen genossen und hast trotzdem Weitblick gezeigt und die Staffel an die jüngere Generation weitergeben. Das hat meinen hohen Respekt!“, so die Laudatio.

Hirte für die Gemeinden

In seiner weiteren Würdigung hob Frank Uphoff besonders seine Rolle für die Gemeinden hervor: „Du bist ein echter Hirte, der sich um die Bewegung der Volksmission gekümmert hat und das auch weiterhin tut. Dabei besuchst du nicht nur die „Mega-Gemeinden“, sondern bist auch für die kleinen Gemeinden da. Danke, dass du dich liebevoll um die Gemeinden und Menschen gekümmert hast! Dabei liegen dir auch besonders die Gemeinden aus anderssprachigem Hintergrund auf dem Herzen. Du bist ein Verteidiger und Förderer des Lebens, insbesondere der Benachteiligten. Du hast dich mit Begeisterung und Großzügigkeit für die Aufgaben und die Menschen eingesetzt, die dir am Herzen liegen. Das hast du vor Ort in der Gemeinde getan, wie auch hier in unserer Runde. Das fällt nicht nur mir auf, sondern auch anderen Menschen.“

Entwicklung der Volksmission

Ebenso wurde die Entwicklung in der Volksmission gewürdigt: „Wenn ich sehe, was sich in der Volksmission neu entwickeln konnte, wie ihr Veränderungen bei euren Konferenzen vorgenommen habt, dann zolle ich dir Respekt, dass du schützend deine Hand über Entwicklungen gehalten hast und die junge Generation hast gestalten und wirken lassen.“
Im Vorstand des BFP hat Bernhard sich besonders um die Arbeit unter Geflüchteten gekümmert und hier die Verbindungen gestaltet. Diese wurde besonder vom Präses Johannes Justus mit Dank betont.

Fitnesskorb vom Bundesschatzmeister

Bundesschatzmeister Daniel Dallmann dankte Bernhard für seinen Dienst und überreichte einen Fitnesskorb, der einen entsprechenden Gutschein enthielt.

Voller Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit und mit bewegte, Herzen richtete Bernhard einige Worte an die Vorstandsrunde und zeigte sich sicher, dass die gemeinsame Arbeit mit Stefan im Segen weitergehen werde. (up)

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BFP-Vorstandsklausur in Konstanz: Gastfreundschaft par excellende in der Hillsong-Church

Vorstandsklausur in Konstanz: Gastfreundschaft par excellence

„Danke, dass ihr unseren Gemeinden in Deutschland dient. Wir haben es geliebt, euch bei uns zu haben!“ Mit diesem Satz schließt das kleine Programmheft, das von der Hillsong Church in Konstanz anlässlich der Jahresklausur des BFP-Vorstands erstellt worden war. Der Vorstand ist mit 14 Personen in dieser Woche für drei Tage an den Bodensee gekommen.

Auf meinem Zimmer finde ich ein Tütchen mit kleinen Willkommensgeschenken. Dabei ist eine handgeschriebene Karte, unterschrieben von Joana und Freimut Haverkamp, Lead-Pastoren von Hillsong. Freimut ist als „Hinzugerufener“ Teil des BFP-Vorstand. Sie haben die Klausur für den Vorstand mit ihrem Team liebevoll und detailreich vorbereitet. Klasse! Auf der Karte findet sich ein persönlicher Eindruck für mich: „Wir haben unser Gebetsteam ermutigt, für den Vorstand zu beten. Dabei haben wir folgendes Wort für dich erhalten …!“ Wow! Es passt, mich spricht das sehr an, was ich auf der Karte lese. Welch ein Start für diese Klausur.

Dieser starke Ausdruck von Gastfreundschaft zieht sich im Großen und in Details durch die ganze Klausur, die den Schwerpunkt des Rückblicks und der Dankbarkeit für 10 Jahre gemeinsame Arbeit unter der Leitung von Präses Johannes hat. Neben den Phasen von Feiern und Genießen arbeitet der Vorstand einige wichtige Themen ab. Aber dazu später in Detailberichten mehr.

Dienst im Heiligen Geist

Die Klausur startet mit einer Andacht von Vizepräses Frank, der den Vorstand anhand von Apostelgeschichte 8 ermutigt, den apostolischen Auftrag, der dort beschrieben wird, neu zu sehen. Diesen skizziert er damit, den Dienst der Gemeinden durch das zu ergänzen, was in der Lokalgemeinde nicht ausgeprägt ist oder gar fehlt. Hier legt er besonders die Betonung auf die Vermittlung der Erfahrung mit dem Heiligen Geist, wie in Apg. 8 beschrieben. Geistestaufe, Gaben des Geistes, Freiheit im Heiligen Geist sind ihm ein besonderes Anliegen. Er ermutigt den Vorstand den Dienst im übernatürlichen Bereich weiter auszubauen.

Der zweite Tag der Klausur beginnt mit einer Führung durch den Campus der Hillsong Church. In dem alten Fabrikgebäude, das liebevoll gestaltet ist, werden wir mit Latte und Cappuccino empfangen. „Wir brauchen unbedingt ein neues Gebäude“, erklärt uns Freimut, weil alles viel zu klein sei und man null Parkplätze habe. Der Rundgang ist trotzdem sehr beeindruckend. Hier lebt Gemeinde vor Ort.

Campuspastor Elias, der für den Transfer zwischen den Locations sorgt, kommt ursprünglich aus der Schweiz von der „Bewegung plus“. Er gibt mir in persönlichen Gespräche viele Einsichten, wie er seinen Dienst als Campuspastor versteht und welche Schwerpunkte er setzt.

Das Setting, die Klausur des Vorstands mit starkem Bezug zu einer lokalen Gemeinde durchzuführen, ist wirklich eine spannende Kombination. (up)

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VMI- „Wir fördern Berufungen, beraten und unterstützen Ortsgemeinden“

Reinhard Leistner, seit einem Jahr Leiter der VM-International (früher Velberter Mission), ist an diesem Nachmittag im Vorstand des BFP zu Gast. „Wir wollen eng verzahnt miteinander unterwegs sein“, ist es Präses Johannes mit Blick auf die Vision des BFP wichtig, dass der Kontakt zu den Missionswerken im Bund gut und gesund läuft. Missionswerke sind eigentlich „Kompetenz-Zentren für Mission“, heißt es in der Runde.

„Die Förderung von individuellen Berufungen ist eine unserer Stärken“, führt Reinhard es aus. Dadurch ist das Portfolio der Mission breit aufgestellt. Dazu werden oft auch Partnerorganisationen gesucht, mit denen man zusammenarbeitet, um den Auftrag zu erfüllen, Beispielsweise OM. „Wir wollen Berufungen im Rahmen des BFP im Bereich der Mission fördern“, bringt Reinhard es auf den Punkt. Reinhard ist ganz enge Zusammenarbeit im Bund und mit der Bundesleitung besonders wichtig. „Mission ist unser gemeinsamer Auftrag.“

Mehrfach im BFP verankert

Die VM-International ist dreifach im BFP verankert. Zum einen ist sie ein Arbeitszweig des BFP, der Verein VM-International e.V. ist ein Werk im Bund. Außerdem gibt es die Förderstiftung VM-International, die eine nicht rechtsfähige Stiftung in der Verwaltung des BFP KdöR ist.

Die Aufteilung in mehrere Bereiche hat juristische und finanzielle Gründe, um ein Optimum an Begleitung für die „Interkulturellen Mitarbeiter“ zu bieten. Der Begriff „Missionar“, so erläutert Reinhard, wird heute nicht mehr schwerpunktmäßig verwendet, da er doch sehr unterschiedlich gefüllt wird. In der gesellschaftlichen Wahrnehmung werde der Begriff immer schwammiger.

Wie geschieht Aussendung?

Reinhard stellt dem BFP-Vorstand den Recruiting-Prozess dar, wie neue Mitarbeiter in die Mission ausgesandt werden. Ein wichtiger Bereich ist dabei die Partnerschaft mit den Gemeinden und Missionspartnern, die gewonnen werden müssen, um eine Aussendung zu ermöglichen. „In der Regel braucht es so zwei, drei Jahre, bis eine Aussendung erfolgt ist.“. Da gibt es oft breite Anforderungen zu erfüllen, bis eine Aussendung möglich ist. Auch habe sich der Berufungsweg der Missionare verändert: „Heute ist nicht alles einheitlich zu gestalten, sondern muss sehr individuell betrachtet werden.“

Gerne Teil des BFP

„Ich bin gerne Teil des BFP“, bekennt der leidenschaftliche Missionsleiter, der selbst etliche Jahre in Indonesien unter einer unerreichten Volksgruppe gearbeitet hat. Ja, er hat auch Wünsche an den BFP-Vorstand: Eine Person aus dem Vorstand des BFP solle automatisch als Mitglied im Beirat der VM mit dabei sein – damit die Vernetzung besser gelingt.
Und er legt auch die Herausforderungen der VMI dar: „Es wäre klasse, wenn einige Gemeinden nicht nur für Projekte, sondern für die allgemeinen Missionskosten spenden könnten. Die werden nämlich immer größer. (up)

Guter Kaffee und viel Grund zum Feiern auf dem „Heiligen Berg“

„Auf dem Heiligen Berg, Missionsstraße 9“, steht auf unserem Einladungsschreiben – ja, die Adresse gibt es wirklich – in Wuppertal. Zum zweiten Mal ist der BFP-Vorstand hier zur Jahresanfangsklausur, „es ist unsere siebente Klausur, die ich als Präses leiten darf“, begrüßt Präses Johannes Justus das Team. Leider sind zwei durch Krankheit bzw. Todesfall in der Familie verhindert. Auch die zum Vorstand Hinzugerufenen (Konstantin Kruse, Stefan Striefler und Freimut Haverkamp) sind mit dabei.

Gebet, Lobpreis, Austausch von persönlichen Aspekten und die Vision des Bundes sind jedes Jahr die Schwerpunkte der Klausur. Und guter Kaffee in den Pausen. Eine der Gebetszeiten beschäftigt sich, wie in jedem Jahr, mit den Visionspunkten des Bundes. Viel Zeit nimmt sich der Vorstand auch, um weiter über die Zukunft auszutauschen. Unter Moderation von Vizepräses Frank Uphoff denkt er über ein visionäres Leitmotto nach, das die Ausrichtungspunkte des Bundes bündelt und erarbeitet erste Formulierungsvorschläge.

Verbindlichkeit und Strukturen im Bund

Der Vorstand reflektiert die Zwischenergebnisse der letzten Präsidiumssitzung. Dort ging es um die Frage von regionalen Strukturen und Netzwerken im BFP. Beziehungen und ein „Miteinander“ sind entscheidend, führt Freimut Haverkamp zusammenfassend aus. Weiter betont dieser aus den Ergebnissen der Arbeitsgruppen, dass es für dieses Miteinander Freiheit und Flexibilität, aber auch Klarheit und Richtung brauche. Engagiert diskutiert der Vorstand verschiedene Modelle, wie der Bund zukünftig strukturiert sein könnte. Stefan Striefler stellt dazu unterschiedliche Modelle vor. Die Diskussion ist lebhaft, engagiert und geschieht in lockerer, freundschaftlicher Atmosphäre.

Ressourcenplattform

Der Visionspunkt „Gemeinden stärken“ hat Kontur bekommen, erläutert Andreas Sommer. „Wir haben viel Energie investiert, die Ressourcenplattform growleader.com mit gutem deutschen Material zu füllen, das nach Anmeldung kostenlos auch unter eigenem Gemeindelabel genutzt werden kann.“ „Ich werde das auch auf meinem Blog empfehlen, jeder BFP-Leiter sollte sich hier anmelden und das Angebot nutzen“, unterstützt Präses Johannes das Engagement.

Ausbildung

Generalsekretär Peter Bregy stellt, präzise wie immer, den Sachstand der Ausbildung dar. Besonders positives Aufsehen erregt beim Vorstand eine von ihm vorgestellte vertrauliche Studie (Ordinationsarbeit) über die Qualität der BFP-Ausbildung in Bezug auf „Aussteiger“ nach Ordinationsbeschluss. Der Vorstand zeigt sich voll Dankbarkeit über die auf diesem Wege gewonnenen positiven Erkenntnisse.

Gemeindegründungen

Und der Bericht über den aktuellen Stand der Entwicklung beim Thema „Gemeindegründung“ wird im Gebet kräftig „gefeiert“. Für Details reicht hier leider der Platz nicht mehr… (up)

Den Fokus setzen – Vorbereitungen für die Leiterkonferenz

Wenn eine Kamera den Fokus setzt, dann konzentriert sie ihre Kraft auf das Wesentliche.“ Präses Johannes ist hochkonzentriert. Ein Student des Theologischen Seminars hält den goldfarbenen Lichtfilter und beleuchtet den Präses indirekt, während Tommy Friesen aus Bremen von der Kamera aus seine Anweisungen gibt. Es ist bestes Filmwetter! Am Eingangstor des BFP-Campus wird die Eröffnungsszene gedreht.

Erzhausen im Juli 2015. Der Vorstand ist zu seiner regulären Sitzung zusammengekommen und Peter Bregy gibt weitere Informationen zur Vorbereitung der Leiterkonferenz in Willingen im September.

fokusVisionsabend
Ich möchte beim Visionsabend den Bund weiter auf das Wesentliche konzentrieren“, führt der Präses aus. „Wir müssen diese Szene noch einmal drehen“, sagt Tommy. „Andere Dinge geraten in den Hintergrund und werden unscharf. Als Bund wollen wir uns fokussieren, nicht auf viele gute, sondern auf einige großartige Dinge.“ Diesmal ist der Produzent aus Bremen zufrieden. In etwas mehr als zwei Minuten soll die Ausrichtung des Bundes multimedial dargestellt werden. Das will Präses Johannes auf der Konferenz dem Bund präsentieren – und darüber hinaus.

Während der gesamte Vorstand im Sitzungsraum schwitzt, ist immer einer der Vorstandsmitglieder abgeordnet, um seinen Part für den Dreh beizutragen.

Anmeldung bitte im August!
Wer sich zur Konferenz noch nicht angemeldet hat, sollte den vorgezogenen Anmeldeschluss (01.09.15!) beachten, da wegen des veränderten Anmeldeverfahrens etwas mehr Vorlauf benötigt wird. Anmeldungen sind auf dem Portal konferenzen. bfp.de möglich, vier Vorkonferenzen werden in diesem Jahr angeboten!

Wir packen gerne an!
Inzwischen ist das Filmteam nach einem Ausflug in den Wald und zum Erzhausener Bahnhof vor die Geschäftsstelle gewechselt. Der Präses nimmt seine Schlussszene auf: „Gemeinsam Gemeinden bauen: Das fasst unsere Ausrichtung zusammen – und das ist unser Fokus. Der Mittelpunkt in dem Ganzen ist Jesus Christus, er ist der Herr der Gemeinde. Wir wurden dazu berufen und befähigt mitzugestalten und wir packen gerne an.“