Frank war Anfang April zu einer Missionsreise nach Malawi unterwegs. Kurz darauf berichtete er bei den Senioren der CG Velbert über seine Reise.
Hier ist der Reisebericht im Telegramstil wiedergegeben.
Aufdemhoff inside – Franks iBlog
Leben. Dienen. Wachsen.
Beiträge zu Reisen, Auslandsaufenthalten, etc.
Frank war Anfang April zu einer Missionsreise nach Malawi unterwegs. Kurz darauf berichtete er bei den Senioren der CG Velbert über seine Reise.
Hier ist der Reisebericht im Telegramstil wiedergegeben.
Wenn wir auf das Jahr 2022 zurückblicken, so war es ein spannendes und hochinteressantes Jahr. Beim Durchschauen der eigenen Bildersammlung ist bei mir viel Dankbarkeit entstanden, was wir alles machen konnten und erlebt haben.
Wir lassen euch auf diesem Wege an einigen unserer „Stories“ teilhaben, die wir vor allem mit Bildern erzählen. Dabei achten wir auf eine Mischung zwischen „privat“ und dem, was wir „dienstlich“ gemacht haben.
Zu einigen Bildern gibt es ausführliche Artikel, die Frank in der Regel für andere Publikationen geschrieben hat. Man kann also bei tieferem Interesse auf die angegebenen Links klicken.
Viel Freude beim Anschauen und Lesen.
Herzliche Grüße und Segenswünsche für das Jahr 2023!
Petra und Frank
Am Jahresanfang 2022 starteten wir in der CGV mit 21 Tagen des Gebets. Es war eine sehr eindrückliche Zeit. Gibt es eine neue Art der Gebetsbewegung. Über das Thema hat Frank sich zum Jahresanfang Gedanken gemacht. Mehr erfahren…
Gerne gehen Petra und Frank miteinander spazieren. Dazu suchen wir Ziele in der näheren oder auch weiteren Umgebung aus. NRW ist wirklich schön. Anfang Januar waren wir am Rhein, der damals Hochwasser führte… Die Abendsonne war wunderschön.
Es gibt einige Gemeinden, in denen wir öfter zu Besuch sind. Zu diesen gehört auch die Gemeinde „Lebensquelle“ in Pirmasens, eine russlanddeutsche Gemeinde. Diese hat vor einigen Jahren eine ehem. katholische Kirche gekauft und gestaltet diese nach und nach um. Hier waren wir im Februar 2022. Pastor der Gemeinde ist Paul Scheck.
Der kath. Bischof von Speyer, Dr. Karl Heinz Wiesenmann, hatte uns eingeladen ihn bei Gelegenheit zu besuchen, was wir ebenfalls im Februar taten. Frank kennt den Bischof von den Treffen der ACK. Er gab uns eine ausführliche Domführung. Ein sehr interessanter Nachmittag.
Ein paar Tage in Worms gemeinsam mit unseren Kindern nutzten wir zu einem atemberaubenden Besuch im Technik-Museum in Speyer. Hier der sog. „Buran“, ein Weltraum-Shuttle der Russen.
Die Tage mit Kindern und einem Enkel in Worms waren ein kurzer Stopp im Alltag. Eine sehr schöne Zeit. Auch die Begegnung mit den Spuren von Dr. Martin Luther und der Reformation war hochinteressant. Später im Jahr kam es zu einer weiteren Begegnung in Wittenberg.
Ein kurzer Stopp an der Mosel auf der Rückreise von Worms nach Velbert. Von hier aus lohnt sich eine Fahrt durch das Moseltal.
Immer wieder packen wir unsere kleinen Klappfahrräder ins Auto und entdecken an unseren freien Tagen die Gegend um Velbert herum. Hier sind wir in der Nähe von Hattingen an der Ruhr. Wir sind immer wieder begeistert über die Schönheiten, die in NRW zu finden sind.
Uns alle hat die Ukraine-Krise mehr als bewegt und beschäftigt. So haben wir in Velbert auch eine starke Hilfsaktion mit zwei LKWs gestartet. Darüber hat auch die Presse ausführlich berichet. Mehr erfahren…
Die ACK hatte zu ihrer Mitgliederversammlung nach Wittenberg eingeladen. Zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen begegnete ich den Spuren von Dr. Martin Luther. Abends gab es in der Schlosskirche einen Gottesdienst. Dr. Verena Hammes, Geschäftsführerin der ACK D, mit mir vor der berühmten „Thesentür“ der Schlosskirche.
Auf der Rückreise von Wittenberg kurz ein Gruß an der „Residenz“ von Merk…, ach, inzwischen ist es ja Kanzler Scholz. Nur wenige Schritte vom Berliner Hauptbahnhof entfernt.
Ja, wir sind ausführlich gegen Corona geimpft. Ein kleines „Reiseandenken“, mitgebracht aus Wittenberg, zog uns (und auch etliche andere Konferenzteilnehmer) für einige Zeit aus dem Verkehr und ließ auch unsere Reise nach Spanien zum Leiterkongress der Assemblies of God International buchstäblich ins Wasser fallen. Das fanden wir schade. Und so konnten wir den Gottesdienst der CGV am 26.03. wehmütig nur von daheim aus mitfeiern. Später im Jahr, als wir nach Israel reisten, schauten wir dankbar darauf zurück, dass wir „Corona schon hatten“, denn gefühlt bekam es fast jeder…
Von Corona genesen wagten wir uns wieder an die „frische Luft“ und besuchten auf einer renaturierten Abraumhalde in Duisburg das Kunstwerk mit dem interessanten Namen „Tiger & Turtle„.
Am Nachmittag desselben Tages machten wir eine kleine Fahrradtour mit unseren Klapprädern am Rhein. Dabei gab es Lesepausen. „Der Auftrag bleibt“. Das Buch über die BFP-Geschichte hat Frank während der Corona-Zwangspause begleitet.
Nach Ostern waren wir kurz im Süden und hatten ein Familientreffen in Blaubeuren. Natürlich haben wir auch schöne Familienbilder, die wir aber aus grundsätzlichen Überlegungen nicht im Internet veröffentlichen.
Einen großen Platz in Franks Herzen hat die Gemeinde „Gottes Licht“ in Dortmund. Diese Gemeinde ist eine russisch-deutsche Gemeinde. Entstanden aus einer Krise, begleitet Frank das Leitungsteam der Gemeinde und ist im Jahr 2022 oft zu Gebetsabenden und Leitungssitzungen in Dortmund gewesen, vereinzelt auch zu Gottesdiensten. Liebevoll sagt der dazu: Meine „Hobby-Gemeinde…“
Die Gemeinde „Gottes Wort“ in Bochum-Harpen. In dieser russlanddeutschen Gemeinde war Frank 2022 mehrfach zu Besuch. Petras und Franks Dienst in anderen Gemeinden ist erstaunlicherweise oft in Gemeinden aus internationalem Hintergrund.
Zu Pastor Dinesh Sinaturai von der internationalen (und tamilischen) Gemeinde in Schwerte hat sich ein intensiver Kontakt entwickelt. Im April waren wir dort zum zweiten Mal eingeladen. Im Juni predigte Pastor Dinesh dann auch im +gottesdienst der CGV.
Sehr spontan besuchten wir auf dem Wege Horst Engelmann in Wiedenest. Er ist Missionsleiter des (brüdergemeindlichen) Forum Wiedenest. Hier gibt es einen großen Campus. Er zeigte uns viel von der großartigen Arbeit, die dort geschieht.
Anschließend holten wir unseren zweieinhalbjähirgen Enkel ab, der für fast eine Woche „ganz allein“ bei Oma und Opa war, ohne eine einzige Träne oder Heimweh.
Im April fing man vor unserer Haustür für den Glasfaseranschluss an zu buddeln. Im Dezember ist der Anschluss leider immer noch nicht fertig… Gut Ding will eben Weile haben.
Ein Baugerüst in der Nachbarschaft gab im Mai außergewöhnliche „Aus- und Einblicke“ auf unser Haus, in dem wir soooo gerne wohnen.
Unsere kleine Terasse in Velbert am Abend. Alles nur mit LED-Solar-Lampen illuminiert. Sieht schick aus, oder?
… und nutzen ihn ganz unterschiedlich, besonders in der Übergangszeit.
Anfang Mai war Frank zu einem Dienst in Unna. Mit Marina und Alex Schönhals verbindet uns eine längere Freundschaft. Auch diese Gemeinde gehört zu der Gruppe der deutsch-russischen Gemeinden.
39 Jahre verheiratet und 44 Jahre miteinander unterwegs zu sein -das ist Anlass genug, um am freien Tag eine kleine Spritztour an die holländische Küste zu machen. Ein traumhaft schöner Tag, der uns lange in Erinnerung bleiben dürfte.
Die Hillsong-Church in Konstanz war Gastgeber für die Klausur des BFP-Vorstands, zu der sich der Vorstand einmal jährlich trifft. Für Frank war es die letzte Klausur mit dem BFP-Vorstand. Für den BFP schrieb Frank wiederum einen Bericht. Mehr erfahren…
Da Bernhard Röckle im September nicht bei der Bundeskonferenz dabei sein würde, sollte Konstanz sein offizieller Abschied werden. Das wurde mit einem Essen und einem Geschenk gefeiert. Frank hatte die Aufgabe die Laudatio für Bernhard zu halten. Mehr erfahren…
Dr. Palmer Appiah-Gyan aus Ghana ist ein besonderer Freund für Frank. Oft telefonieren die beiden miteinander und haben während der letzten Jahre viel gemeinsam im BFP bewegt. Danke, Palmer für deine Freundschaft und Bruderschaft und dein Herz für den BFP – und besonders für Jesus!
Der BFP ist weiterhin auf Wachstumskurs. Das wurde auf der Vorstandsklausur im Mai bekannt – trotz Corona. Auch dazu gibt es einen ausführlicheren Bericht. Mehr erfahren…
Zu Pfingsten 2022 fragte IDEA bei Frank wieder einmal für einen kleinen Gastbeitrag an. Dieser ist hier dokumentiert.
„Standup“ in Solingen feierte im Mai sein Jubiläum. Frank überbrachte Grüße, besonders an den Leiter von Standup, Justine Birichi, und war gemeinsam mit dem „Glaubensveteranen“ Keith Warrington (rechtes Foto) zu Segensgebeten eingeladen.
Vor unserem Dienst auf der SpiritCon in Hamburg waren Petra und Frank wieder einmal zu Besuch in Schleswig-Holstein. Dabei tranken wir Kaffee auf dem Aschberg. Hier haben wir vor fast 40 Jahren unsere Hochzeit gefeiert. Das Lokal ist aber mittlerweile abgerissen.
Drei Tage SpiritCon in der ELIM-Kirche in Hamburg Anfang Juni. Petra und Frank sprachen zu den Themen „Heilung“ und „Hörendes Gebet„. Eine sehr eindrückliche Zeit. Mehr erfahren…
G. und E. trafen wir vor vielen Jahren in den USA. Damals waren unsere „Um-die-Ecke-Verwandten“ Gastgeber für uns in Pacific Palisades (Los Angeles). Aus Anlass der Spirit-Con besuchten wir sie in ihrem „Häuschen“ in einer der Hamburger Vorstädte. Eine sehr schöne Begegnung, die uns wegen drastischer Verspätung des Pizza-Services in nachhaltiger Erinnerung bleiben wird.
Parallel zur SpiritCon lief das Frühgebet im BFP-Gebetsraum. Weil es im Hotel nicht so gut möglich war, verlegte Frank die Zoom-Session an die malerische Alster mit Morgenstimmung – und zahlreichen Mücken. Frank leitete das BFP-Frühgebet über mehr als zwei Jahre mit einem kleinen Team. Mehr erfahren…
Das war die große Frage, die Petra im Hinblick auf die geplante Taufe umhertrieb. Glücklicherweise hatte ein Discounter welche im Angebot, die wir dann allerdings nur in Wuppertal bekamen. Und die neuen Exemplare haben wir dann bei sehr mäßigen Temperaturen gleich im Düsseldorfer Unterbacher See ausprobiert, da wir noch etwas für die Church in der Metro kaufen mussten… Resultat: Funktioniert bestens. Allerdings brauchten wir die Anzüge für die Taufe dann doch nicht, da das Wetter mehr als bombig war…
Acht Menschen ließen sich im Juni in der Ruhr taufen. Gigantisches Wetter und eine klasse Atmosphäre beim Open-Air-Gottesdienst.
Unser 9-EUR-Ticket für Juni durfte noch herhalten für einen Ausflug nach Wuppertal. Im Primark (Foto) war es an der Kasse so voll, dass wir den Schnellbus nach Velbert verpasst hätten. Also, diesmal nichts gekauft. Öffentlich fahren hat auch Nachteile. Ansonsten war das Ticket gigantisch günstig und eine klasse Idee, die uns in Erinnerung bleiben wird. Allerdings hatten wir keine Zeit, es im Juli oder August auch zu nutzen. Schade eigentlich.
Seit fünf Jahren engagiert Frank sich im CCD (Christlicher Convent Deutschland), einer Vernetzung geboren aus dem Wunsch, Gott gemeinsam zu suchen und Herzensverbindung miteinander zu haben. Im Juni traf sich der CCD im Schönblick in Schwäbisch-Gmünd. Auch hier brachte Frank einen Beitrag zum Thema „Hoffnung“.
Wir lieben Israel. Unsere (siebente) Reise im Juli war einfach gigantisch. Deswegen haben wir euch einen ausführlichen Bildbericht zusammengestellt, in den man sich extra einklicken muss. Mehr erfahren…
Da wir noch nie vorher in Warschau waren, nutzten wir den (geschickt verlängerten) Stopp over, um diese außergewöhnlich schöne Stadt kennenzulernen und zu genießen. Wir konnten einige interessante Punkte der Stadt anschauen und die polnische Küche ausführlich genießen. Prädikat: Nachahmenswert.
Eigentlich heißt er nicht mehr „Hefel“, aber wir nennen ihn immer noch so. In diesem Jahr mit Balu, dem Bären und einer echten Urwaldgeschichte: Der Kindertreff der CGV. Dieser läuft seit etwa sieben Jahrzehnten in den Sommerferien. Petra und Frank machten in diesem Jahr die Andachten (Foto unten) für die Mitarbeiter und brachten sich an verschiedenen Punkten im Kindertreff ein.
Entweder per eBike (Frank) – vor allem ins Büro – oder Petra, die ganz begeistert von ihrem Rennrad ist, oder per Klapprad, wenn wir unterwegs sind. Zu jeder Jahreszeit.
Unsere M’s aus S-Land arbeiten seit vielen Jahren in verschlossenen Welten in Afrika. Nun kam eine junge gläubige Frau zu uns in die CGV. Sie ist durch den Dienst unserer R’s zum Glauben gekommen. Es war eine inspirierende Begegnung.
Ein Highlight des Jahres war eindeutig die Mitarbeit auf dem Bundescamp der Royal Rangers in Gotha. Hier wirkten Petra und Frank im Pastorencamp, Gebetszelt (Soli-Deo-Gloria-Dom), Gebetsdienst, bei Gesprächen und im Stamm RR 23 Velbert mit. Besonders nachhaltig ist ihnen das Seminar, das sie vor etwa 150 Pfarangern über die Gaben des Heiligen Geistes gegeben haben, in Erinnerung geblieben. Eine superklasse Zeit. Mehr erfahren…
Präses Johannes Justus ließ es sich nicht nehmen, persönlich zum Bundescamp zu kommen und sich mit den Ressort-Leitern des Camps zu treffen. Auch hier gibt es einen ausführlichen Bericht. Mehr erfahren…
Beeindruckender Moment auf der Rückreise vom Bundescamp in Gotha: Ehemalige innerdeutsche Grenze mit Resten vom Metallgitterzaun in der Nähe von Herleshausen.
Der Blick vom Kasseler Herkules ist wirklich „herkulesmäßig“. Kleiner Stopp auf der Rücktour vom Bundescamp. Leider sind die Wasserkaskaden von oben her nicht so toll fotomäßig einzufangen.
Minette und Thomas hatten uns großzügig das Wohnmobil geliehen, so dass wir auf dem Bundescamp eine „Jurte auf Rädern“ hatten. Im Anschluss nutzte Frank das WoMo für ein paar Klausurtage im Wald – allerdings nur tagsüber… Danke, Minette und Thomas!
Anfang August waren wir wieder am Rhein, diesmal nicht zur „Hochwasser“´-„, sondern zur „Niedrigwasser-Besichtigung„. Der „Vater Rhein“ ist schon ein krasser Fluss. Wir gehen gerne nach Kaiserswerth. Hier der dortige Fähranleger.
Die PCK (Partnerschaft Christlicher Kirchen) unterstützt die Renovierung und Sanierung der Orgel in der Alten Kirche auf dem Velberter Offers. Für die CGV übergeben Petra und Frank Uphoff die Spende der Gemeinde. Der Vorsitzende des Presbyteriums der Ev. Kirche, Werner Schneider, dankt der CGV mit einer Urkunde.
Die Velberter Kirchenmeile, die Frank organisiert hatte, war ein wesentlicher Baustein des diesjährigen Parkfestes der Stadt Velbert im Herminghauspark. Teil des Parkfestes waren Stände von fast allen Kirchen der Velberter PCK (Partnerschaft Christlicher Kirchen). Dazu kam ein gemeinsamer Gottesdienst der PCK und ein Worship-Konzert der CGV-Band. Gerne haben wir bei diesem Fest mitgewirkt. Danke auch an Olaf Knauer und Daniela Hantich von der Stadt Velbert für das Vertrauen, das ihr uns und mir entgegengebracht habt.
Mehrfach haben wir in diesem Jahr Fische gegrillt. Nicht am offenen Feuer, wie damals zu biblischen Zeiten, aber mindestens auf unserem tollen Weber-Gasgrill, der uns immer an den Bibelkreis in der FCG München erinnert, der uns den Grill zum Abschied nach Velbert mitgab. Das war wirklich ein tolles Geschenk.
… sage mir Uli Walter am Telefon. Wir kennen uns seit über 40 Jahren aus unserer gemeinsamen Heimatstadt Rendsburg. Er war damals in der Baptistengemeinde, wir in der FCG Rendsburg. Und wir gingen auf eine gemeinsame Schule. Seitdem hatten wir uns nicht mehr gesehen. Nun trafen wir uns in Essen wieder, seine Frau Klaudia und er sind Teil der Gemeindeleitung der Christus Gemeinde Essen im Essener Ortsteil Rüttenscheidt.
Schlammteichrunden dauern etwa 1:30 bis 1:45 Stunden, je nachdem ,wie schnell man läuft. Frank macht sie oft mit Mitarbeitern und nutzt sie zu intensiven Gesprächen – und ab und zu mit Petra. Es ist toll, den malerischen „Schlammteich“ (nicht ganz vergleichbar mit dem Starnberger See, aber immerhin) etwa 100 Meter vor der Haustür zu haben.
Bei einem Spaziergang entdeckten wir den Jüdischen Friedhof in Velbert Neviges und tauchten ein wenig in Lokalgeschichte ein. Frank engagiert sich lokal in Velbert im Bündnis gegen Antisemitismus, einem bürgerschaftlichen Bündnis von verschiedenen Akteuren in der Stadt Velbert.
Seit einigen Jahren begleitet Frank immer wieder die polnische BFP-Gemeinde in Bochum in Veränderungsprozessen. Im Sommer zogen sie um nach Herne-Eickel. Zur Erföffnung war Frank dort eingeladen.
Eine Woche später war eine andere Saaleinweihung in Herne. Die Christengemeinde Herne hatte ihr altes Gebäude verkauft und ein neues eingeweiht. Frank war Gastsprecher zur Einweihung.
Vika und Alex Schmidt dienen als Pastorenehepaar der https://www.immanuel-detmold.de/, auch eine russlanddeutsche Gemeinde. Hier ist nicht nur eine „dienstliche“ Verbindung entstanden, sondern auch eine freundschaftliche. Wir waren zum zweiten Mal in der Gemeinde in Detmold.
Der Einladung zum Dienst im Rahmen der Absolvierungsfeier am TSE (Theologisches Seminar Erzhausen) sind wir sehr gerne gefolgt. Junge Leute lassen sich hier ausbilden zum geistlichen Dienst. Auch darüber gibt es mehr zu berichten. Mehr erfahren…
Am 1.September erschien es im renomierten Brunnen-Verlag: Der Debut-Roman unserer Tochter Sylvia. Die Tochter des Zementbarons. Dieser Roman spielt während des 1. Weltkriegs in ihrem jetzigen Heimatort Blaubeuren. Natürlich fieberten wir gemeinsam mit Sylvia auf diesen Termin zu. Sylvia erhält viele tolle Rückmeldungen zu ihrem Buch. Klasse, Sylvia. Mehr erfahren: sylvia-barron.de Und man darf auf mehr aus ihrer Feder gespannt sein…
Eine Stippvisite bei der Vollversammlung des WCC in Karlsruhe stand Anfang September auf dem Programm. Da dieser erstmalig auf deutschem Boden stattfand, wollte ich mir ein eigenens Bild machen und fuhr für einen Tag nach Karlsruhe. Dort durfte ich eine historische Buchpresse der Schweizerischen Bibelgesellschaft probieren und traf David Wells, den Chairman der PAOC (Pentecostal Assemblies of Canada). David berichtete mir über die offiziellen Kontakte der Pentecostal World Fellowship zum Word Council of Churches (WCC).
Danke, Verena (Dr. Hammes) und Arndt (Schomerus) für eure Einladung zum Mitwirken in der Projektleitung ZÖ beim DEKT 2023 in Nürnberg. Hier in Karlsruhe gab es ein erstes persönliches Treffen mit Arndt.
Literarischer Beitrag
Frank wurde gebeten, einen Beitrag aus Sicht der Pfingstbewegung über das Abendmahl zu geben, der in diesem Studienband Anfang September veröffentlicht wurde. Ein paar Exemplare hat er noch und sendet gerne eines zu. So lange der Vorrat reicht.
Meine besondere Wertschätzung gilt Johannes Justus, Peter Bregy und Daniel Dallmann. Gemeinsam waren wir in den letzten 10 Jahren im Geschäftsführenden Vorstand des BFP unterwegs. Hier unser letztes Treffen im September in Erzhausen.
Für uns etwas spontan klingelte im September die Heizungsfirma und tauschte unsere in die Jahre gekommene Gasheizung aus. Das sollte sich auch in den Energiekosten positiv auswirken, gerade zur „rechten Zeit“. Danke, liebe Vermieter!
Bei Mama im Garten gibt es immer viel zu tun. Deswegen nutzt Frank jede Gelegenheit, bei ihr vorbeizuschauen. Von Velbert nicht der nächste Weg, immerhin sechs Stunden. Anlässlich der Sitzung in Hamburg gab es wieder einmal eine gute Gelegenheit, bei ihr vorbeizuschauen. Mamas Garten von 1000 Quadratmetern sieht aus, als wenn sie fünf Gärtner beschäftigt – sie hat aber nur einen zum Rasenmähen, alles andere macht sie mit 85 noch selbst. Respekt, Mama!
Mehr als 10 Jahre hat Frank den BFP in der ACK vertreten. Diese Aufgabe hat Frank viel Freude bereitet. Aus Anlass der Sitzung im September 2022 in Hamburg hat Frank einen Bericht an den BFP gegeben. Mehr erfahren…
Kindergarten „Die Brücke“
Rainer L. ist Vorsitzender unseres Kindergartens „Die Brücke“ in Velbert-Langenberg. Gemeinsam visionieren wir über Zukunft und Möglichkeiten dieser Arbeit. Eine Chance und eine Herausforderung zugleich. Hier bei einer Runde mit Austausch in der Effringhäuser Schweiz.
Die OASE in Velbert, ein Haus des Verstehens – von Frauen für Frauen – unter Leitung von Gründerin Esther Theumert und Michaela Langenbruch – weihte Ende September das neue Hafenzentrum als Erweiterungsbau ein. Petra und Frank überbrachten die Glückwünsche der Gemeinde und nahmen auch die Segnung des Gebäudes gemeinsam mit Pastorin Gaby Wentland vor.
Ende September besuchten Petra und Frank die Lighthouse Gemeinde in Aachen, eine Gemeinde die stark von indonesischer Kultur geprägt ist. Pastor Asien Kurnadi macht hier eine starke und hingegebene Arbeit. Wir dienten in zwei Gottesdiensten.
10 Jahre Dienst als Vizepräses im BFP gingen Ende September zu Ende. In einer tollen Laudatio würdigte Daniel Dallmann diesen Dienst. Danke, Daniel! Frank hat diesen Dienst sehr gerne getan und ist dankbar für die Zeit im Vorstand des BFP. Während dieser Zeit hat er viele Berichte im BFP geschrieben, ein letzter ist hier veröffentlicht. Mehr erfahren…
Die Laudatio findet man hier:
Zu den netten Geschenken gehörte auch ein kleiner ICE. Ja, Frank ist in der Tat viel mit dem ICE unterwegs gewesen. Das wird ihm tatsächlich fehlen.
Die ganze Bundeskonferenz des BFP kann hier nachträglich angeschaut werden:
Nach der Bundeskonferenz ging es nahtlos weiter zum Evangelism-Summit der Billy-Graham-Evangelistic-Association (BGEA) in Düsseldorf. Die BGEA hatte großzügig viele Leiter nach Düsseldorf eingeladen – incl. Hotelaufenthalt. Danke, BGEA.
Mit dabei waren etliche Leiter aus der Gemeinde „Gottes Licht“ in Dortmund, die Frank seit längerer Zeit begleitet.
Irgendwie ging es im Herbst 22 bei uns „Schlag auf Schlag“. Am Feiertag „Deutsche Einheit“ fuhren wir mit den Senioren aus der CGV und einigen anderen Gemeinden nach Burbach-Holzhausen, wo wir mehrere Tage eine tolle Seniorenfreizeit hatten.
Petra und Frank flogen Mitte Oktober nach Tschechien, um dort in der Stadt Havirov gemeinsam mit unserem Freund Stefan Horn (VMI) in einer Gemeindekonferenz (Thema Heiliger Geist) und einer Gemeindegründung zu dienen. Es war ein sehr intensives und schönes Wochenende.
Vier afrikanische Kollegen wurden Mitte Oktober von Frank in Köln als Pastoren im BFP ordiniert. Es ist klasse, im BFP so international unterwegs zu sein. Ein wunderbarer Nachmittag.
Während „North Stream“ zerstört wird, wird eine Pipeline durch die Ruhr – ganz in unserer Nähe – gebaut. Wir waren mal wieder mit unseren Klapprädern unterwegs, als wir das entdeckten. Was es alles Interessantes in der Gegend zu entdecken gibt.
Zusammen spielen ist sehr beziehungsförderlich. Wir tun es gerne, wenn wir Zeit haben. Besonders lieben wir Ticket to ride (Zug um Zug) oder Qwirkle. Dafür hat Frank eine Spielsteinhalterung gebaut, weil er sonst die Farben bei schwachem Licht nicht unterscheiden kann. Deswegen auch der weiße Punkt auf dem blauen Stein (zur Unterscheidung von lila). Der Tagessieger bekommt eine Klammer am Glasschrank. Am Jahresende 2022 führt Frank knapp…
Unsere Erntedanksammlung in der CGV war in diesem Jahr zu einem Drittel für die Wohnsitzlosen in Velbert bestimmt. Unsere Stiftung Leuchtturm und die CGV tun Gutes, wo sie können. Die restlichen 2/3 der Sammlung gingen in die Mission nach Südafrika und S-Land. Mehr erfahren…
Anfang November waren etliche unserer Kinder und Enkelkinder zu Besuch bei uns in Velbert. Das war eine besondere Zeit. Wir machten mit ihnen Ausflüge nach Köln und zur Müngstener Brücke. Sie überspannt zweigleisig zwischen den Städten Remscheid und Solingen in 107 Metern Höhe das Tal der Wupper.
Wie schon erwähnt posten wir keine Familienbilder. Deswegen hier Symbolbilder von unseren Ausflügen.
Das Regionaltreffen der Royal-Ranger-Leiter aus NRW war Anfang November in der CGV. Dazu war RR-Bundesleiter Peter Lehmann als Überraschungsgast extra angereist und übernachtete bei Petra und Frank. Mehr erfahren… Als Redner war unser ehemaliger Jugendpastor Ben Hinze extra aus Bayern „eingeflogen“.
Ein großartiges und aufwändiges Projekt hat uns in der CGV im Herbst beschäftigt: Renovierung der Sanitäranlagen, nein, es war eine Sanierung. Nichts ist mehr so wie vorher, alles wurde ausgetauscht. Es ist wirklich schön geworden!
Im März 2020 während der ersten Corona-Krise startete Frank in der CGV den 20:20-Online-Gebetsraum. Im November feierte dieser 1000 Tage tägliches Gebet. Etwa 10 – 20 Personen versammeln sich regelmäßig täglich zum Gebet. So etwas haben wir bisher nicht erlebt! Hammer! Wir sind nicht immer dabei – aber ab und zu. Mehr erfahren…
Im Juni war die BFP-NRW-Regionaltagung in der CGV zu Gast, davon haben wir keine Bilder gemacht. Im November dann in der Gemeinde in Lüdinghausen. Diese Gemeinde gehört zur Gemeindegruppe „Gottes Wort“. In Lüdinghausen haben sie eine ehemalige katholische Kirche gekauft und genial umgebaut. Frank und Petra sind öfter in Gemeinden dieser Gemeindegruppe zu Gast (siehe oben), sei es in Bochum, Lüdinghausen, Unna, Wuppertal oder Lünen. Auch im Jahr 2022. Zu den Pastoren und ihren Ehefrauen haben wir nicht nur dienstliche, sondern auch freundschaftliche Verbindungen. (Präses Friedhelm Holthuis sprach auf der Tagung in Lüdinghausen und gab ein Wort für Pastor Andre Stuckert.)
Besuch und Predigtdienst in der afrikanischen Gemeinde L’Assemblee d’Elus de Dieu in Düsseldorf. Es inspiriert Frank immer wieder gemäß der afrikanischen Kultur Gottesdienst zu feiern. Und das Essen hinterher war mehr als eine Wucht!
Franks Open-House-Geburtstagsparty zog viele Gäste aus der Gemeinde und auch aus der Nachbarschaft an. Danke, liebe Gäste, für eure Wertschätzung.
Chinah Iroka und seine Frau Natalja dienen in der zweiten BFP-Gemeinde in Velbert-Birth. Am 20.11. war seine offizielle Ordination zum Pastor im BFP, die Frank durchführen durfte.
Geniale LEGO-Bautage gabe es Mitte November in der CGV. Frank Rütten war mit seinen „Bricks“ angereist und begeisterte die Herzen der Kinder – und auch der Erwachsenen.
Das erste Adventswochenende führte Frank zunächst nach Berlin, wo er sich am Hauptbahnhof mit einer iranischen Familie traf, mit der Petra und Frank schon lange im Kontakt ist. Es war ein sehr schönes und intensives Treffen, obwohl es im „Mäcci“ stattfand.
Die Reise nach Bad Blanckenburg hatte als nächste Station Dresden, wo am Sonntag ein Gottesdienst geplant war, in dem Frank diente. Franks Gastgeber in Dresden, Addy Danker, bot ihm „Abholen vom Bahnhof via Bully oder Quad“ an. Natürlich entschied Frank sich für’s Quad. Abends hatte Addy dann noch eine Gruppe von Royal Rangers zusammengetrommelt und wir hatten eine intensive Zeit von prophetischem Gebet, die gut in Erinnerung bleiben wird.
Eckehardt Rückert ist ein profunder Kenner der Kirchengeschichte in der DDR, besonders mit Schwerpunkt auf den ELIM-Gemeinden. Anläßlich Franks Besuches und Gottesdienstes in der ELIM Dresden gab er Frank ausführlich Einblick in diese Geschichte und überließ ihm eine Kopie seines digitales Fotoarchiv.
Addy Danker, Franks Gastgeber in Dresden, wollte unbedingt, dass sie gemeinsam die Sächsische Schweiz besuchen. Sein Drängeln hat sich wirklich gelohnt, es war eine tolle Wanderung auf die Schrammsteine. Danke, Addy!
VEF-Tagung Ende November in Bad Blanckenburg. Im Gottesdienst hat Frank mit seinem Freund, FeG-Präses Ansgar Hörsting, zusammen den Lobpreis geleitet. Das „flutscht“ mit den beiden so, als ob sie laufend zusammen spielen würden. Die Apostolische Gemeinschaft wurde in diesem Gottesdienst als Vollmitglied der VEF aufgenommen.
Während der Zeit in München besuchten Petra und Frank (zum Schluss vor allem Frank, Foto links entstand im Oktober 2021) einmal monatlich die indonesische Gemeinde JIM, mit der uns eine langjährige Freundschaft verbindet. Hin und wieder predigen wir heute noch dort, wie Anfang Dezember 2022 live via Zoom am Sonntagnachmittag. Dazu haben wir Franks Büro kurzfristig zum Zoom-Video-Studio umgebaut. Kurz vor Weihnachten kam dann noch ein nettes Paket von den JIM-Leuten in Velbert an. Danke, JIM, ihr seid echt spitze!
Anfang Dezember schneite es in Velbert. Der Schnee „backte“ enorm, es hat wirklich Spaß gemacht, den Schneemann zu bauen, der nach 30 Minuten in sich zusammenbrach. Leider.
Unser geliebter Schlammteich war Anfang Dezember von Eis und Rauhreif echt wie verzaubert. Eine schöne Wanderung.
Als CGV und Stiftung Leuchtturm hatten wir einen Stand auf dem Velberter Weihnachtsmarkt 2023. Unser Angebot an Herzwaffeln und Kaffeespezialitäten stieß auf großes Interesse. Der Erlös kam dem Taschenfüller, unserer Schulmaterialkammer der Stiftung zugute.
„Warum feiern wir wirklich Weihnachten?“ war das Thema von Franks Weihnachtsgeschichte bei den Royal Rangers am Lagerfeuer. Die Klamotten riechen nach jeder Rangerfeier nachhaltig nach Rauch…
Organisiert von der Ev. Kirchengemeinde hatten die Velberter Kirchengemeinden gemeinsam einen „Lebendigen Adventskalender„. Jeden Abend lief während der Adventstage ein kleines Programm, entweder auf dem Weihnachtsmarkt oder später in einer kleinen Bude, die vom Weihnachtsmarkt stehengelassen worden war.
Wir sind mit unserer Wohnung Teil des Firmengeländes der ehem. Fa. Kaiser Werkzeugbau, die nach 88 Jahren erfolgreichem Betrieb zum Jahresende 2022 geschlossen wurde. Ein trauriger Moment für unsere Vermieter, den wir im Rahmen einer kleinen gottesdienstlichen Dankesfeier, die wir mit ihnen gestaltet haben, mitempfunden haben. Auf dem Foto sieht man die große Presse, die per Schwertransport abtransportiert wurde. Alle Maschinen konnten verkauft werden.
Zwei tolle und gutbesuchte Gottesdienste an Heiligabend in der CGV. Danke an alle, die sich in die Vorbereitung reingehängt haben. Richtig gut. Das Finale der Adventspredigtreihe zum Thema „Sehnsucht“.
Gleich nach den Heiligabendgottesdiensten brachen wir Richtung Süden auf. Unser erstes Ziel war das Leonardo-Hotel in Heidelberg. Weiter ging es nach Augsburg, München und Blaubeuren, um unsere Kinder und Enkelkinder zu treffen.
Und im Zirkus waren wir auch schon ewig nicht mehr. Unsere Tochter hatte für ihre Familie drei Freikarten für den Ulmer Weihnachtszirkus gewonnen – da mussten wir einfach mit… Nur soviel: Es hat sich RICHTIG gelohnt, nicht nur für unseren Enkel.
Hier endet unser Jahresrückblick 2022. Danke für die Aufmerksamkeit.
Es war einmal mehr eine gigantische Zeit, die wir in diesem Jahr in Israel hatten. Sehr kurzfristig geplant empfanden wir es als inneren Auftrag, dieses Land wieder zu besuchen.
Obwohl wir keine außergewöhnlichen Termine wahrgenommen haben, waren wir immer wieder „zur rechten Zeit am rechten Ort“.
So sind wir dankbar für die fast drei Wochen, die wir in dem von uns geschätzten und geliebten Land sein zu können. Es war der siebente Aufenthalt von uns in Israel.
Hier unser kleines Fotoalbum
Neulich, Montag, im ICE von München nach Fulda: Eine richtig coole Story, würde ich im Nachhinein sagen.
Der Zug ist voll, aber ich erwische noch einen guten Platz. Eigentlich, so fällt mir dann in Nürnberg auf, habe ich ja einen reservierten Platz. Ganz unüblich, mache ich sonst nicht. Bei so vielen Tickets kommt man schon mal durcheinander. Aber um den Platz zu nehmen, müsste ich jetzt vier Wagen weiter vorlaufen, das ist mir doch zu umständlich. Also bleibe ich „unreserviert“ sitzen.
In Nürnberg steigt ein Polizist zu, schwer bewaffnet, schusssichere Weste. Wir grüßen uns nett. Ja, der Platz mir gegenüber ist selbstverständlich frei. Später bittet er mich, seinen Laptop zu „bewachen“, als er das WC benutzt. Im Gegenzug bewacht er meinen, als mein Kaffee aus München „durch“ ist… „Ich bin ja für Ihre Sicherheit unterwegs“, lächelt er.
16:50 Uhr: Kurz vor Fulda kommt Andrea aus Augsburg an meinen Platz, sie ist auch bei der CCD-Tagung in der Nähe von Fulda dabei, wir hatten uns per WhatsApp verabredet. Wir reden intensiv miteinander, ich packe meinen Laptop ein, meine Flasche – und ….
17:02 Uhr: Aussteigen und zum ZOB, der Bus geht in wenigen Minuten. An der Bushaltestelle in Fulda will ich nochmal den Fahrplan checken, den ich mir vorher geladen habe. Wo ist mein Handy? Das muss ich im Zug gelassen haben? „Willst du zum Zug zurückgehen oder bei der Bahn fragen?“, schlägt Andrea vor. Nein, das macht nicht viel Sinn, der Zug ist längst weg.
Ich schicke ein Stoßgebet zum Himmel. Der nette Polizist möge doch auf mein Iphone schauen. Ich versuche dieses von Andreas Handy anzurufen. Es tut sich nichts. Nochmal gebetet. Nochmal angerufen. Dann eine SMS mit der Nummer meiner Frau und der von Andrea an mein Handy geschickt. Im Sperrmodus ist eine SMS bei mir trotzdem sichtbar…
18:00 Uhr: Im Tagungshaus angekommen, nette Begrüßung. Mitempfinden bei den Kollegen, als sie von meinem Missgeschick hören. „Ich habe in so einem Fall bei der Bahn angerufen und das Handy nach etlicher Zeit wiederbekommen, hat mich aber eine nette Bearbeitungsgebührt gekostet“, meint einer der Kollegen.
18:15 Uhr: Andreas Handy, das sie mir geliehen hat, klingelt. Der Polizist aus dem ICE meldet sich, er hat die SMS gesehen. Herr R. ist megafreundlich. Ja, dumm gelaufen. Er habe im Zug rumgefragt, wem das Handy gehöre. Und dann die SMS gesehen. Ob er denn das Handy bei der Bahn abgeben solle? Oder ob er es mit sich nach Hamburg nehmen solle? Er würde am Mittwoch wieder Richtung Süden fahren, vielleicht könnten wir uns ja treffen.
Es ist nicht zu fassen: Am Mittwoch würde er um 10:41 in Fulda aussteigen können und dann mit dem nächsten Zug weiterfahren. Wie cool ist das denn? Genau 1:20 h später geht mein gebuchter Zug von Fulda nach Hannover. Dann, so besprechen wir, könne er mir das Handy persönlich übergeben. Krass.
Ja, und ob er das Handy noch an ein Ladekabel hängen könne, gebe ich noch eins drauf. Dann könnte ich weiter vom Laptop aus WhatsAppen… Ein Kabel hatte er schließlich nicht, aber den Stromsparmodus könne er aktivieren und alle Apps schließen. Ich bin einverstanden.
Am Mittwoch treffen wir uns in Fulda: Und da habe ich es wieder, mein geliebtes Handy. Unversehrt, noch mit Akku-Restlaufzeit, ohne Kosten, die Dankesschokolade dürfe er in Uniform nicht annehmen, das sei doch selbstverständlich, betont er mehrfach. Dann noch ein Selfie, allerdings nicht in Uniform.
Welch ein geniales Erlebnis. Danke, lieber Herr R. Das war echt klasse! Und ein Dank nach oben für diese Gebetserhörung!
Dem Vorstand des BFP sind gute überkonfessionelle Kontakte unseres Bundes wichtig. Es ist eine meiner Aufgaben im BFP-Vorstand, diese Kontakte zu pflegen. Dies geschieht in enger Abstimmung mit Präses Johannes, der auf allen Ebenen auch eingeladen ist, wir uns aber diesen Dienst teilen. In der Woche vor der BFP-Bundeskonferenz drängten sich diese Termine ungewöhnlich dicht. Ein kleiner Einblick.
Montag: VEF und EKD
Einmal im Jahr gibt es informelle Kontaktgespräche zwischen dem Vorstand der Vereinigung Evangelischer Freikirchen und der dem Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland. Hier werden Erfahrungen ausgetauscht und „heiße“ Themen besprochen, wie zB das Thema Taufe, das auch Inhalt eines Symposions im letzten Jahr in Reutlingen war.
Dienstag: Deutsche Evangelische Allianz
Diese hatte zu einem virtuellen „ThinkTank“ geladen. Schlüsselleiter aus D waren eingeladen, um miteinander auszutauschen, wie sich gemeindliches und kirchliches Leben verändern muss.
Mittwoch: Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen
Hier sind wir als BFP Gastmitglied, haben aber immer wieder die Möglichkeit mitzugestalten und unsere Impulse einzubringen. Die diesjährige Mitgliederversammlung war ebenfalls virtuell.
Donnerstag: Vorstand der VEF
Hier sind wir als Freikirchen bestens miteinander vernetzt. Was sind eure Herausforderungen? Wie können wir uns gegenseitig unterstützen? Konstantin von Abendroth, unser neuer Vertreter am Sitz der Bundesregierung in Berlin macht eine gute Arbeit und vertritt unsere Anliegen in Regierungskreisen? Aktuell bewegt uns die Frage, wie es in der Arbeit unter Migranten weitergehen kann. Hier gibt es offizielle Gesprächswege mit dem BAMF
Freitag/Samstag: UNUM21
Über 60 Leiter aus ganz D trafen sich am Freitag in Koster Altenhohenau bei München, um für UNUM21 zu beten und zu beraten, eine Veranstaltung, die ähnlich wie „Deutschland betet gemeinsam“ im Oktober 2021 aus der Münchner Olympiahallte geistliche Akzente für das Land zu setzen. Trotz Corona sind die Initiatoren zuversichtlich, dass dieses Treffen möglich sein wird.
Montag/Dienstag: CCD
Der Christliche Convent Deutschland bringt Leiter aus verschiedensten Hintergründen zusammen, (wir trafen uns in Fulda) um eine „Ökumene der Herzen, der Wahrheit und der Sendung“ zu leben. Aus Beziehungen und Vertrauen
Mittwoch:
Und am Mittwoch startete dann die Bundeskonferenz in Hannover. Klasse Schlusspunkt einer intensiven Rundreise durch unser Land
… und sie mit ihren Haaren trocknet, dann kann das schon zu Tränen rühren.
Global Gathering, Jerusalem im November 2016 – das ist eine fünftägige Konferenz der besonderen Art. Die Chinesen bilden mit an die 2000 Personen die eindeutige Majorität der etwa 4000 Teilnehmer aus über 60 Nationen. Und sie prägen die Atmosphäre. Als am Mittwochabend die Tontechnik für eine geraume Zeit komplett ausfällt, sind sie es, die durch ihren spontanen Gesang und ihre Gebete den Konferenzgottesdienst in eine geistliche Intensität hineinführen, auch ohne Technik, ganz wie in China. Und wenn sie gemeinsam mit lauter Stimme und ohne Vorgaben für Israel beten, ist es, als würde die Halle beben.
Diese Konferenz ist eben nicht gewöhnlich. Sprecherliste? Zeit- und Ablaufplan? Fast komplett Fehlanzeige! Fast alles geschieht aus dem Augenblick heraus. „Wir möchten nicht verpassen, in welche Richtung der Heilige Geist uns führt“, sagt David Demian (Kanada), der Initiator und Leiter dieser Gatherings (das vorletzte fand im Oktober 2015 in der Münchner Olympiahalle statt). Im Hintergrund agiert ein mehrhundertköpfiger internationaler Beirat, mit denen sich Demian vor jeder Veranstaltung austauscht, um Klarheit über die Richtung zu bekommen. Zu diesem Beirat waren auch meine Frau und ich eingeladen.
Starke Gabe in seiner Persönlichkeit
Demian hat eine starke Gabe, die Versammlungen in dieser Art zu leiten – und ist bereit dabei auch Fehler zu machen. Mit einer Seelenruhe liegt er flach auf der Bühne und wartet auf innere Führung oder er spaziert während der jeweils fast vierstündigen Versammlungen durch den Saal, während auf der Bühne vielsprachiger Lobpreis, unterstützt durch eine ausdrucksstarke etwa 20-köpfige Tanzgruppe, läuft. Vor der Bühne ist ein großer Platz freigelassen, wo Hunderte ausgelassen hüpfen oder tanzen.
Auf der Leinwand erscheinen die Liedtexte in bis zu sechs (!) Sprachen gleichzeitig. Die Einheit der Christen aus verschiedenen Nationen findet besondere Beachtung. Und hier wiederum ist die Beziehung zwischen messianischen Juden und den arabischen Christen „im Land“ ein wichtiges Thema. Unter großer Bewegung wäscht eine messianische Jüdin, die sinnbildlich Sarah genannt wird, einer arabischen Christin, die Hagar genannt wird, die Füße und trocknet diese dann mit ihren Haaren. „Ich bitte dich um Vergebung für alles, was wir dir angetan haben. Ich will dir in Liebe dienen“. Manche müssen sich die Tränen wegdrücken – ich auch.
David Demian gelingt es immer wieder, durch zeichenhafte Handlungen die Konferenz auf essentielle Themen zu fokussieren. Immer wieder führt das in starke Gebetszeiten, die sich meistens auf nationale oder globale Anliegen beziehen, wie zum Beispiel die Wiedervereinigung von Nord- und Südkorea. Hier werden besonders die Deutschen zum Gebet eingeladen.
Starke deutsche Delegation
Die deutsche Delegation umfasst etwa 250 Personen, die unabhängig voneinander nach Israel gekommen sind. Ich treffe viele mir bekannte Gesichter, aber auch neue, wobei das Spektrum von Landeskirchlern, Katholiken über die Freikirchen bis hin zur charismatischen Bewegung reicht. Über die Konferenzarmbänder kann man sich selbst in der Altstadt von Jerusalem identifizieren – und mit viel Liebe begegnen. Das ist ein weiterer starker Aspekt der Konferenz: eine herzliche Liebe über Nationalgrenzen hinweg.
Eingeborene, jesusgläubige Stammesführer in Tracht aus Samoa (Südpazifik) leisten durch ihre Art der Anbetung und des Feierns einen besonderen, teilweise gewöhnungsbedürftigen Beitrag zur Konferenz. Unter anderem breiten sie Muschelketten, Teppiche und andere Gaben aus, die sie als „Geschenke für Jerusalem“ mitgebracht haben.
Den Gläubigen aus den Nationen vertrauen
Und dann noch ein bewegender Moment: Der messianisch-jüdische Pastor Asher Intrater (reviveisrael.org) wird gebeten, auf der Bühne eine Krone sinnbildlich für Jesus, den Messias, mit den Händen hochzuhalten. Spontan heben die samoanischen Stammesführer ihn auf ihre Schultern. „Ihr als Juden habt uns getragen, jetzt tragen wir euch messianische Gläubige.“ Später kommen Christen aus anderen Nationen, besonders aber Araber und Deutsche, um die Arme des jüdischen Pastors zu stützen, damit diese nicht sinken. Ohne jegliche Hektik zieht sich dieser Teil etwa 45 Minuten hin, im Saal entwickelt sich eine Atmosphäre von Jubel und Feiern, viele knien lange Zeit auf dem Boden, beten, weinen, rufen zu Gott. Asher Intrater berichtet später, wie es für ihn und die messianischen Juden wichtig ist, den Gläubigen aus den Nationen vertrauen zu können.
China kommt zurück nach Jerusalem
Diese Botschaft, dieses Anliegen der chinesischen Christen, haben wir verstanden – schon vor der Konferenz. Hier wird es besonders deutlich sichtbar, unterstützt von einer großen Gruppe von Koreanern. Überall treffen wir die Chinesen, reden mit ihnen, beten mit ihnen gemeinsam, auch noch nach der Konferenz in den Straßen von Jerusalem und Tel Aviv. „Uns liegt Israel besonders auf dem Herzen“, bekennen sie. Und ihr Gebet, ihre Hingabe spricht diese Sprache überaus deutlich.
„Judenmission“, der Tempelberg und die UNESCO
Auch diese aktuellen Themen haben auf der Konferenz ihren Platz, nicht politisch, wie Demian betont, aber geistlich. Eindeutig ist das Bekenntnis, dass die Botschaft des Evangeliums von Jeschua Hamaschiach (Jesus Christus) zuerst den Juden gegeben wurde und sich daran nichts geändert hat. Und im Gebet wird die Rolle des Tempelbergs als Ort der Verherrlichung für den wiederkehrenden König Jesus mit eindeutiger und klarer Beziehung zur jüdischen Geschichte betont, anders als die UNESCO es wenige Tage vorher ausgedrückt hatte.
Mein Fazit
Für eine Konferenz mit einer langen Rednerliste, wäre ich vermutlich nicht nach Jerusalem geflogen. Aber diese Art, auf Gott zu hören und zu warten, die teilweise gewöhnungsbedürftig ist, aber Jesus so unzweideutig in den Mittelpunkt stellt, gefällt mir und spricht mich an – und macht mir Mut auch für Deutschland.
Und wir lieben es, immer wieder dort zu sein, wo unser Herr und bester Freund gelebt hat!
Die komplette Konferenz ist auf youtube oder watchmen.org frei verfügbar.
Samstagmorgen, 4 Uhr. Per Telegram meldet sich A., dass er sich um fünf Minuten verspäten würde. Halbschlafend packe ich meine Sachen. Unser Gemeindebus ist zu diesem Zeitpunkt bereits voll mit sieben unserer Flüchtlinge plus A.. Unser Ziel ist das Ruhrgebiet. A. hat leichte Michael-Schumacher-Gene und so brausen wir mit vollbesetztem Bus gen Norden. Ich bin sehr begeistert über unseren neuen weißen Gemeindebus. Der fährt selbst mit neun Leuten wie eine Rakete und verbraucht überschaubar Diesel! Richtig gut!
In Essen treffen A. und ich zu Mittag mit Pastor Siamak zusammen, dem Leiter einer freien charismatischen persischsprachigen Gemeinde (www.elam-aliv.net). Er ist ein bemerkenswerter Diener Gottes und erreicht mit seinem Internetkanal Hunderte von Persern in der ganzen Republik und weltweit. Das Gespräch ist sehr tiefgehend und wichtig. Unsere Herzen begegnen sich.
Am Sonntagnachmittag sind wir im Elam-alive-Gottesdienst, eine interessante Mischung aus Lokalgemeinde und Internet-Gemeinde, höchst bemerkenswert und interessant. Der Gottesdienst ist auf Youtube verfügbar, ab etwa 1:30 kommt meine Predigt. https://youtu.be/Rc8U7QNGL_w
Pastor Siamak macht einen sehr gesegneten Dienst unter den Iranern. Gott bestätigt das, lokal und weltweit. Via Internet macht er mit Iranern Bibel- und Leiterkurse. Daran nimmt auch unser A. teil. Deswegen wollte ich den Pastor gerne face2face treffen.
Aber zurück zum Samstag. Nach dem Treffen in Essen und einem kleinen Stadtspaziergang besuchen wir kurz die Stadt Bochum. Auf einem Straßenfest treffen wir einige Iraner, die dort singen, was bei unserer Gruppe für große Freude und Aufregung sorgt.
Weiter geht es nach Lünen. Dort werden wir am Abend in der russlanddeutschen Gemeinde „Gottes Wort“, herzlichst mit einem opulenten Grillfest empfangen. Die Gemeinschaft ist toll. Die russlanddeutsche Gemeinde Bochum hat mittlerweile drei Filialen, eine davon hier in Lünen, eine vierte wird gerade in Unna aufgemacht. Ich bin echt begeistert, wie deren Pastor Ivan Stukert unterwegs ist und neue Gemeinden gründet. In Lünen haben sie eine ehem. neuapostolische Kirche gemietet. Hier übernachten wir auch. Die Gemeinde hat extra Matratzen und Bettwäsche herangeschleppt, um uns den Aufenthalt angenehm zu machen. Das ist echt vorbildlich!
Am Sonntagmorgen im Gottesdienst dienen unsere Perser dort. Das ist stark und klasse. Gesang, Zeugnisse, Gebete – RICHTIG gut. Ich bin einfach total dankbar, das erleben und begleiten zu können.
Nachdem Essen als Stadt für uns eher enttäuschend gewesen ist, will ich den Flüchtlingen noch etwas von Deutschland zeigen. „Wir wollen Frankfurt sehen“, stimmen sie für eine meiner Optionen. So erreichen wir Frankfurt am Sonntag gegen 23 Uhr, besuchen den Römer, den Eisernen Steg und flanieren über die Frankfurter Zeil. Zum Schluss nutzen wir die Rabatt-Gutscheine zu einem Festmahl um Mitternacht bei Mc Donalds. „Wir haben immer Hunger“, sagt Saeed und schiebt sich den zweiten BigMac rein. Er und Ali müssen am Montagmorgen um 8:00 Uhr schon wieder im Sprachkurs sein!
Um 5:30 Uhr am Montagmorgen sind wir wieder in München, nachdem ich beim Abliefern alle Camps kennengelernt habe, in denen unsere Freunde wohnen.
Das war wirklich „mehr als ein Ausflug“.
(up)
Velbert-Langenberg ist nur ein eingemeindeter Vorort des legendären „Velbert“ – eine Stadt, die (man staune) keinen eigenen Bahnhof hat. Für mich als bekennenden Bahnfahrer also eine kleine Hürde via S-Bahnhof in Langenberg zur Regiokonferenz BFP-NRW zu kommen, auf der ich an diesem Samstag als Sprecher eingeladen bin.
Vorher bewundere ich aus dem Fenster des Regionalexpress die „Stelzen“ der Wuppertaler Schwebebahn, denke mit einem leicht verschlafenen Morgengebet an meinen Vorstandskollegen Friedhelm und die Wuppertaler CGW. Um 5:45 Uhr aus Erzhausen losfahren, das fällt auch mir nicht ganz leicht, zumal der Abend vorher auch nicht ganz früh zu Ende war: Als Vorstand hatten wir den Mitarbeitern der BFP-Geschäftsstelle in Erzhausen unseren Dank für ihren super Dienst für den Bund im Rahmen eines netten Abendessens zum Ausdruck gebracht: „Keiner geht mir von den Mitarbeitern ohne ein kleines „tee-ologisches Geschenk nach Hause“, flachst unser Bundesschatzmeister gutgelaunt. Wertschätzung ist ihm wichtig.
In Velbert angekommen komme ich kaum zum Örtchen durch, um meinen Morgenkaffee vom Essener Bahnhof wegzubringen. Überall werde ich mit „Hallo“ und „Schön, dass du da bist“ begrüßt. Mein Jacket ist anschließend gut ausgestaubt …
Uwe Liermann, der Noch-Regionalsekretär sitzt mit seinem „Läppi“ am Eingang. Am Nachmittag leitet er souverän weite Teile der Geschäftssitzung. Seine Art zu führen und zu strukturieren begeistert mich. „Das habe ich in der Logistikbranche gelernt.“ Richtig gut hat er das gelernt, finde ich. Später wird er zum stellvertretenden Regionalleiter gewählt und Marc Strunk zum Regionalsekretär. „Damit kann ich mich mehr meiner Berufung der Beratung und Unterstützung widmen“, meint Uwe nach seiner Wahl.
„Du hast an mir nicht geklebt und mich auch nicht als Schaukelstuhl benutzt“. Egbert Warzecha „interviewt“ in seiner Laudatio für den scheidenden Regionalleiter, Carsten Buck, den „Stuhl“, auf dem dieser als Regionalleiter saß. Herzliches Gelächter. Die Versammlung erhebt sich, dankt mit „Standing Ovations“ dem scheidenden Regionalleiter und beruft mit „bayerischen Ergebnissen“ Egbert als Regionalleiter und sein Team in dieNachfolge.
Es geht Schlag auf Schlag: Der frisch gebackene Regionalleiter entfaltet mit motivierenden Worten seine nächsten Schritte, die Regionalfinanzen werden etwas angepasst, neue Gemeinden vorgestellt und GROWEB gibt seinen Bericht. Ich bin begeistert, wie sich diese Initiative des „Alt-Regionalleiters“ zu einem sprießenden Pflänzchen entwickelt hat. Meine Erinnerung verlässt mich etwas, waren es 26 Initiativen, die mit GROWEB unterwegs sind oder schon zu einer Gemeindegründung geworden sind?
Um 16 Uhr hält mich ein weiterer Kaffee gerade noch wach. „Das war eine klasse Tagung – die Region ist sehr gut aufgestellt, eine Hammer-Tagung“, sage ich zu Missionsleiter Thomas Halstenberg, der mich zum Gästezimmer der Velberter Mission begleitet. Die Laudatio von Egbert will ich mir gleich per Email zusenden lassen. Trotzdem muss ich jetzt erstmal eine halbe Stunde pennen, bevor wir mit Thomas bis Mitternacht weiter über (Velberter) Mission und das Ziel, die Unerreichten zu erreichen, brüten …
Taufe am Donnerstag
Ein wenig wie am Jordan fühle ich mich am Donnerstag. A. fährt mich freundlicherweise als Chauffeur auf das Camp und wir feiern gemeinsam mit zwei Rangermädels ihre Taufe. D. hatte mit ihnen die Taufvorbereitung gemacht und so ist es ein heiliger Moment, als wir im Nebenarm des Inn (im Hauptfluss geht es wg. des reißenden Hochwassers nicht) M. und K. taufen. K. gehört zur Gemeinde in P., M. kommt mit ihrer Mama zu uns. Ihnen war es ein Herzenswunsch, sich gemeinsam während des Camps taufen zu lassen – in Kluft. „Die Ranger haben mir sehr geholfen, zu Jesus zu finden und bei ihm zu bleiben“, sagt M.
Natürlich komme ich auch in Kluft…! Die Royal Rangers sind ein wichtiger Teil unserer Gemeinde. Den Leitern ist es wichtig, dass ich diese Taufe durchführe, denn Taufe hat immer etwas mit Gemeinde zu tun.
Das Royal-Rangers-Camp, das wir uns kurz angeschaut haben, war wieder eine beeindruckende Kulisse. Die Mitarbeiter haben von einer sehr guten Zeit auf dem Camp berichtet. Danke an alle Mitarbeiter.
Gemeindebesuche
Am vergangenen Wochenende hatte ich verschiedene Gemeindebesuche in Frankfurt, so bei der äthiopischen Gemeinde, einer russlanddeutschen Gemeinde und einer indonesisichen Gemeinde. Davor hatte ich verschiedene Termine und Gemeindebesuche im Norden Deutschlands und konnte auch noch wenige Stunden bei meinen Eltern hereinschauen. Die Dienste in Frankfurt waren sehr inspirierend und wurden dankbar angenommen. Ich bin begeistert zu sehen, wie Jesus in der ganzen Republik seine Gemeinde baut – und das auf ganz verschiedene Weise.