1,5 Millionen weniger Einwohner

In Deutschland leben 80,2 Millionen Menschen, das sind rund 1,5 Millionen weniger als bislang angenommen. Diese Zahlen beziehen sich auf den 9. Mai 2011 – sie sind Ergebnis einer Volkszählung. Der Zensus ergab auch, dass knapp ein Fünftel der Einwohner ausländische Wurzeln hat und mehr als die Hälfte der Menschen zur Miete wohnen. (Meldung des Statistischen Bundesamts vom 31.5.2013)

Quelle: Statistisches Bundesamt
Quelle: Statistisches Bundesamt

Kommentar: In dieser Woche veröffentlichte die Bundesregierung das Ergebnis des Zensus. Es ist schon bezeichnend, welch eine „Toleranzbreite“ unser Staat in dem Umgang mit den Zahlen hat. 1,5 Millionen Differenz, nicht gerade eine kleine Zahl. Irgendwie hat mich das nicht „kalt“ gelassen, wie man ohne großen Aufhebens einfach die Bewohnerzahl unseres Landes korrigiert. Das ist immerhin eine Stadt in der Größe von München, um die es da geht!

Was mich zuversichtlich macht: Gott vergisst keinen einzigen Menschen. Selbst bei den Milliarden, die auf der Erde leben, kennt er jeden einzelnen, liebt jeden – und hat selbst unsere Haare auf dem Kopf gezählt, wie die Bibel sagt. Und ich denke, er muss dazu nicht einmal zählen. Vorstellen kann ich mir das nicht, das kann man nur glauben – oder auch nicht.

Wenn man es glaubt, hat es eine große Kraft, die unser Leben himmlisch orientiert prägt. Und das eben macht den Unterschied.

„Schlüsselübergabe“ in Velbert – Thomas Halstenberg neuer Missionsleiter

Schlüsselübergabe bei der Velberter Mission am Himmelfahrtstag: Nach mehr als 35 Jahren Dienst als Missionar und Missionsleiter verabschiedete sich Siegfried Bongartz aus dem aktiven Dienst. Symbolisch übergab er seinem Nachfolger Thomas Halstenberg einen Schlüssel, passend zur „Stadt der Schlösser“, Velbert. Der Schlüsselbart war mit den Buchstaben „VM“ markiert, oben im Schlüsselkopf die Weltkugel als Symbol für die Mission.

mk001

Zwei lachende Augen
Der scheidende Missionsleiter, der vorher selbst als Missionar in Malawi tätig war, bekannte, dass er sich mit zwei lachenden Augen verabschieden würde. „Es tut gut, die Verantwortung in verantwortungsvolle jüngere Hände abgeben zu können.“ Thomas Halstenberg bringt mit seiner Frau Ruth selbst viel Missionserfahrung aus dem Dienst in Brasilien und Mosambik mit.

Engagierte Missionare
mk003Geprägt war der traditionsreiche Missionstag, der mehr als 500 Gäste nach Velbert gelockt hatte, von den Berichten der Missionare der VM. Über 40 Missionare sind derzeit in 19 Nationen, mehrere Missionskandidaten sind auf der Warteliste bzw. in Vorbereitung zur Aussendung. Ob Zeltevangelisation in Afrika, Arbeit in der muslimischen Welt, Bibelschularbeit in Peru, Indiandermission in Argentinien, Mikrokreditvergabe in Indien – das Angebot der Mission ist sehr breit aufgestellt, dies sind nur einige Beispiele. Viele der Missionare waren gemeinsam mit ihren Kindern in die Velberter Christuskirche gekommen.

„Zukunft gestalten“
mk002Leitgedanke des Missionstages war die visionäre Zukunftsgestaltung. In seiner Predigt ging BFP-Vizepräses Frank Uphoff auf Rahab ein, die auf besonderem Wege in die Biografie des Zukunftsgestalters Josua hineinkam und selbst im Glauben handelte. Er motivierte die neue Missionsleitung und die Missionare, sich neu für ein Agieren im Glauben zu entscheiden.

Er überbrachte auch die Grüße von Präses, Vorstand und Präsidium des BFP und dankte Missionsleiter Bongartz gemeinsam mit seiner Frau Monika für ihren vorbildlichen Einsatz.

Die Velberter Mission ist als BFP-Bundeswerk Partner der lokalen Gemeinden in der Entsendung von Missionaren. Regionale Vertreter bringen das Anliegen der Mission in die Regionen des BFP. Die Wurzeln der Mission reichen bis in das Jahr 1931 zurück, als von Velbert aus Missionare nach China entsandt wurden.

Saison der Straßenkirche eröffnet

Das Wetter am Freitag ist genial. Um 14:15 Uhr wird unser kleiner Anhänger gepackt, Christl sortiert die Kisten mit den Schriften, Georg pumpt die Reifen auf. Der Wagen hat über den Winter unter einer Plastikplane im Garten verbracht. Mit dem Fahrrad kann ich ihn locker zum Partnachplatz ziehen.

Auch der Obsthändler ist seit ein paar Tagen wieder am Partnachplatz. Wir haben noch nicht fertig aufgebaut, da ist unser alter Freund Z. schon da. Er hat merklich abgenommen. Wir können gleich für ihn beten. Sandra, Christl, Susanne, Petra, Stefan und Frank sind heute dabei.

R. zweifelt an Gott, ob es ihn gibt. Trotzdem lässt er sich auf ein Gespräch ein. Seine Freunde kommen lautstark vorbei und lassen einen Stapel nicht so erbaulicher Sprüche los. Auf einen Kaffee in der Straßenkirche lassen sie sich doch einladen.

Ich spreche zwei junge Männer an, der eine kommt aus den USA und will hier studieren. Wir kommen in ein tiefes, gutes Gespräch. Ja, warum nicht, sie wollen in den Gottesdienst kommen. Ich bin gespannt, ob sie es wahrmachen.

Ich besuche V. in der Nachbarschaft. Auch ihn kennen wir vom Partnachplatz. Er ist überschwänglich begeistert über meinen Besuch, küsst mich vor Freude. Es geht ihm gesundheitlich nicht gut, wir können miteinander beten. Zum Schluss gibt er mir Bonbons für das ganze Team mit.

Auf dem Rückweg schaue ich noch in der neuen Döner-Bude vorbei, der Abend ist noch lang… Nachher ist noch Besprechung mit den Kindermitarbeitern. Was ich denn da hätte, wollen die Besitzer wissen. Ich gebe ihnen meine „Jesus-Flyer“. Die Botschaft darauf ist sehr klar. Sie zeigen mir großherzig ihre Döner-Küche. Alles picobello. Ich könnte ruhig vorne auf die Fensterbank meine Flyer auslegen. Ich traue meinen Ohren nicht… Natürlich will ich.

pp-01

Zurück am Partnachplatz beobachte ich, wie die anderen in intensiven Gesprächen sind. Das freut mich. Auch S. ist inzwischen gekommen, obwohl die U-Bahn „unmögliche“ Verspätung hatte. Zurück in der HB4 sind die Rangers grade beim Abschlussappell. Etliche Eltern stehen erwartungsvoll auf dem Parkplatz. Sie helfen mir, die Plastikgarage wieder über den Hänger zu stülpen. Alle Materialien sind regenfest gelagert und warten auf den nächsten Einsatz in drei Wochen. So geht das sehr einfach und effektiv.

Es ist gut, dass die Saison wieder eröffnet ist….

Nordkorea

kim-jong-un-idea
Foto Quelle: idea

Das Säbelrasseln in Nordkorea geht weiter. Fast täglich kann man in den Nachrichten etwas über das Land lesen, hören oder sehen. Machthaber Kim provoziert, so lese ich, den südkoreanischen Nachbarn. Die Menschen dort lassen sich, so lese ich weiter, davon kaum beeindrucken.

Das Land soll schon in der Lage sein, Atomraketen abzufeuern. Die Kriegsgebärden erinnern sehr an Aktionen, die auch andere Diktatoren in der Geschichte unternommen haben.

Am Anfang des Jahres hatten wir in der FCG-M den klaren Impuls, dass wir für dieses Land, das auf dem Weltverfolungsindex von Open-Doors wieder den ersten Platz eingenommen hat, beten sollen. Das haben wir immer wieder getan, erst letzten Sonntag.

Gott hat sich immer wieder als Herr der Geschichte erwiesen. Das haben wir in Deutschland nicht nur einmal erlebt. Die Wiedervereinigung ist ein dramatisches Beispiel, was mir in dieser Hinsicht vor Augen steht. Das ist auch Korea nicht unmöglich.

nordkoreaMenschen
Foto Quelle: AVC

Beten wir aber vor allem weiter für die verfolgte Gemeinde in Nordkorea und die südkoreanischen Christen, dass sie sich in dieser Phase im Gebet und praktisch unter der Führung Gottes auf das vorbereiten, was in den nächsten Jahren auf sie zukommen wird. Ich freue mich, dass wir durch unser Gebet in der FCG-M daran Anteil nehmen dürfen. Am Rande sei erwähnt, dass jemand aus dem Freundeskreis unserer Gemeinde beruflich in dieser Woche nach China gereist ist und an die Grenz zu Nordkorea muss. Auch wenn das namentlich unerwähnt bleibt, dürfen wir im Gebet mit daran denken.

In Russland traf ich E. aus Kuba. E gab mir ein paar Videos aus ihrer Gemeinde. Die Gemeinde Jesu erfreut sich in Kuba einer guten Entwicklung. Ich finde es immer wieder faszinierend zu sehen, dass menschliche Machthaber, die ihre Nationen unterdrücken oder in menschliche enge Korsetts zwängen, die dynamische Ausbreitung des Evangeliums NICHT verhindern können.

Chai für 25 cent…

f_zug„Dobre utra“. Es ist 5.20 Uhr, die Schaffnerin des Zuges Minsk-Moskau klopft freundlich an die Abteiltür. „Guten Morgen, aufstehen, gleich sind wir in Moskau“, soll das heißen. Richtig gemütlich ist es hier, finde ich. Bettlaken, Strom zum Handyladen und Chai-Service am Morgen, 25 cent extra, 10 Rubel. Der Chai tut gut. I. aus Smolensk hat mir noch Käse und Brot mitgegeben.

Zum Durchatmen bin ich in den letzten Tagen nicht gekommen, dazu habe ich heute in meinem „Büro“ auf dem Flughafen in Moskau etwas Zeit. Ich denke an meinen ersten Aufenthalt in Moskau zurück, damals war das noch richtig abenteuerlich. Heute ist hier alles topmodern, die russischen Freunde sind in der Technologie ganz vorne dran.  Der kostenfreie Internetzugang am Airport unterscheidet sich kaum von unserem Münchner Anschluss. So kann ich meine Facebookfreunde an der nächtlichen Zugfahrt teilhaben lassen. „Gefällt mir“ – kaum hochgeladen, schon geliked…

Und der neue Aeroexpress, der mich vom weißrussischen Bahnhof nach Scheremetjovo bringt, ist auch eine echte Wucht. Perfekte Beschreibungen in Englisch und Russisch, man fühlt sich nicht unsicher. Was früher Stunden in Anspruch nahm, geht jetzt in 35 Minuten. Meine touristischen Bedürfnisse bezüglich Moskau sind ausreichend gestillt, zumal ich mich um den Roten Platz schon ohne Karte zurechtfinde. Mein Nachbar aus meinem Heimatdorf, den ich heute hier in Moskau eigentlich besuchen will, muss kurzfristig nach Deutschland, da es seiner Mutter, unserer direkten Nachbarin daheim, gar nicht gut geht. Ich wähle also den Flughafen…

So habe ich etwas Ruhe zu reflektieren und für den Sonntag vorzubereiten – und das ist gut so: Wow, wenn ich über alle Begegnungen, der letzten 10 Tage nachdenke, bin ich sooooo dankbar.

bs

„Ich plane extra nicht so viel“, hatte V. gemailt. Nett. Ich hatte den Eindruck, dass ich auf jeden Fall im Frühjahr nach Russland fliegen solle, aber terminlich ist nur der Zeitraum um Ostern möglich. Die Ältesten der FCG-M sind einverstanden. Im Nachhinein: Der Zeitpunkt ist perfekt. Sieben Gottesdienste sind es dann neben dem Unterricht geworden, fest geplant waren zwei bis drei…

Der Unterricht läuft sehr gut, die Schüler sind sehr dankbar und spiegeln mir das. Fast alle suchen das persönliche Gebet zwischen den Unterrichtsstunden. Zum ersten Mal unterrichte ich papierlos nur mit „HirtenPad“, funktioniert bestens.

Mittwoch bis Freitag sind Gottesdienste in Smolensk, intensive Reaktionen. Pastor A. kommt aus dem fernen Sibirien, er ist einer der Leiter der Gesamtarbeit in Russland. Auch sein Besuch ist nicht geplant. Bis Mitternacht reden wir am Donnerstag. Sehr gut. Ich bin fasziniert von seinen Berichten, wie sich die Arbeit aus kleinen Anfängen unwahrscheinlich positiv weiterentwickelt hat.

a_fRegionalleiter /Pastor A. aus S. ist mit mir auf Facebook befreundet. Ihn treffe ich nun in Realität wieder. Durch die Bilder und kurzen Impulse im Internet ist es mir, als wenn sein Dienst mir sehr nahe steht. Als mich Bruder S. aus der Gemeinde am Freitag gegen Mitternacht zum Bahnhof bringt, lässt sich unser Gespräch mit Pastor A. kaum zum Abschluss bringen. Aber vor der Abreise will noch I. aus der Küche, dass wir für sie beten, es geht auf Mitternacht zu….

In Moskau treffe ich Pastor I, einen Verantwortlichen des russischen Gemeindebundes, der Austausch ist nachhaltig und gut. Der Gottesdienst am Abend, zu dem er mich, ohne mich zu kennen, am Vortag eingeladen hatte, ist stark und viele kommen zum Gebet.

Wir fahren quer durch Moskau, um Pastor P. in einem „Starbucks“ zu treffen. Die Herzen gehen auf und wenden sich einander zu. Diese Begegnung wird nachhaltig sein. Wir besuchen Pastor N. und die Gemeindegründung in Moskau: diese Stadt fordert heraus. Auch hier machen sie eine Reha, wie in fast allen Gemeinden, die ich in Russland kenne. Pastor S. aus G., der uns von Moskau bis nach Smolensk chauffiert, sucht das Gebet. Ich kann ihm Ermutigung für seinen Dienst geben. Es ist ein besonderer Segen für Menschen zu beten, ohne sie zu kennen und ohne nach ihren Anliegen zu fragen. Oft ist das Gebet sehr konkret.

bs2L. aus Kuba ist auf der Bibelschule. Sie hat eine besonders starke Stimme. „Via Dolorosa“, spontan begleite ich sie beim Gemeinschaftsabend mit den Bibelschülern auf der Gitarre. Die Atmosphäre unter den Schülern ist warm und herzlich. Sie wollen von meinen persönlichen Erfahrungen wissen.

Im Unterricht schreibe ich in Deutsch an die Tafel, F. und A. aus Bochum helfen V. beim Übersetzen, sie sollen in Bochum auch eine russischsprachige Bibelschule halten. Um das live kennenzulernen, sind sie hier. S. aus Moskau schreibt russisch die Übersetzungen an die Tafel. Es läuft ineinander. Manchmal hapert es etwas mit meinen „Fachworten“ bei den Übersetzern, wenn die „Direktorin“ nicht da ist, aber dann sucht P., der gemeinsam mit Z. aus der russlanddeutschen Gemeinde in Augsburg hier auf der Schule ist, auf seinem Handy bei Google nach den entsprechenden Begriffen.

Ein Mann im mittleren Alter wartet nach dem Gottesdienst auf Gebet. Er hat eine Not, weil eine schwere Krise in seinem Leben ist. Im Gebet habe ich den Eindruck, er solle einen Gegenstand wegwerfen, der eine Bindung für ihn bedeuten würde. Nein, er wüsste nicht von so etwas, übersetzt V.. Es könnte auch ein Brief sein, ergänze ich. Ja, das ist richtig, er hätte den Brief sogar dabei…

karaffeBeim abschließenden Abendmahl in der Smolensker Gemeinde sticht mir die Abendmahlskaraffe aus Ton ins Auge. Irgendwie kenne ich die. „Da stehen unten bestimmt die Buchstaben „GP“ drauf“, raune ich V. zu. Richtig, so überzeuge ich mich nach dem Abendmahl, es ist eindeutig. „Kennst du eigentlich die Geschichte eurer Abendmahlskaraffe?“, frage ich Pastor A..  „Njiet“. Ich hole aus: In den 80ziger Jahren habe ich einmal bei der Töpferin GP in meinem Heimatdorf für mehrere Gemeinden Abendmahlsgeschirr aus Ton machen lassen. Irgendwie ist das über die AVC-Mission hier gelandet. „Stimmt, und ich „ärgere“ mich heute, dass ich die Kelche an andere Gemeinden im Land weitergegeben habe“, ergänzt Pastor A..

Russland holt mich irgendwie immer wieder ein…

Frank Uphoff

Trostberger Frühlingsgrün

tro01Es ist die erste Regionaltagung in der BFP Region Bayern-Süd mit der neuen Regionalleitung: „Wir sind alle etwas aufgeregt„, bekennt Robert Tomaschek, gastgebender Pastor der „Christlichen Freikirche“ in Trostberg und Beisitzer in der Regionalleitung. „Unser Gott ist ein verändernder Gott, dessen Herrlichkeit wir erleben dürfen. Das habe ich in der letzten Zeit immer wieder erlebt.“ Jörg Delekta leitet als neuer Regionalleiter souverän seine erste Tagung. Eine erwartungsvolle Spannung liegt über dem Raum, denn als Gastsprecher ist Präses Johannes Justus angesagt. Richtig schön ist dieser Raum geworden. Seitdem wir das letzte Mal vor einem Jahr hier waren, hat die Gemeinde das Gebäude erwerben und renovieren können.

Nicht nur das Design der Gemeinde auf den Werbetafeln, gehalten im dezenten Frühlingsgrün, ist neu und frisch, auch die Regionaltagung ist von Frische, Inspiration und Vorwärtsdrang gekennzeichnet.

tro02Glaube schafft Tatsachen. Mit unserem Gott können wir über Mauern springen, aber die Mauern sind vor allem in unseren Köpfen.“ Präses Johannes erlebt ein warmes Willkommen hier im östlichen Teil von Bayern-Süd und steigt ohne große Umschweife in sein Thema ein. „Gott will dich rausholen aus deiner gewohnten Umwelt! Du musst selbst den sichersten Ort verlassen – und das ist der Mutterleib. Gott holt dich raus, damit du etwas bewegen und verändern kannst.“ Der Präses erzählt sehr persönlich von seinen Erfahrungen, die er in seinem Leben gemacht hat. Er spricht auch über seine Schwachpunkte, Zweifel und Ängste, seine Herausforderungen. Aber dann kommt er zurück zu seiner Kernaussage: „Jedes Mal, wenn wir zum Herrn schreien, dann tut er etwas. Wir dürfen das erwarten, wenn wir im Gebet zu Gott kommen.

Wir wollen im Glauben neue Tatsachen schaffen. Aber dafür müssen wir das Verhaltensmuster, ‚Gehorsam zu Gott‘, bei uns aufbauen und stärken. Perspektivlosigkeit ist nicht vom Himmel inspiriert.“ Der Präses wird eindringlicher und betont, dass der BFP seine Berufung als Geistesbewegung leben muss.

Und dann spricht er über sein Erbe, wie sein Vater, selbst Baptistenprediger, ihn mit prophetischem Weitblick gesegnet hatte: „Die Gemeinden, in denen du dienst, werden über die Zeit deiner Anwesenheit hinaus Segen erleben„. Er lenkt den Blick weg vom Sichtbaren. „Lass los“, sei eines seiner Lebensgeheimnisse. „Es ist nicht meine Gemeinde, es ist Gottes Gemeinde.

tro03Bayern ist im März auf der Agenda des Präses. Am vergangenen Samstag war Johannes in Bayern Nord. Auch Regionalleiter Helmut Schlicht gibt per eMail ein sehr positives Feedback von dieser Regionaltagung.

Nach der Segnungszeit tritt die neue Regionalleitung BAS in Aktion. „Für Bayern-Süd: 77 gesunde gesellschaftsrelevante Gemeinden bis 2025!„. Es ist wie eine Art „Regierungserklärung“, die Regionalleiter Jörg mit seinem Vorstand den Anwesenden präsentiert. Ich blicke zu Johannes hinüber und unsere Blicke verständigen sich hocherfreut: vieles klingt nicht viel anders als das, was uns im Bundesvorstand für den ganzen Bund bewegt. Was beeindruckt: es kann nur „höhere Absprache“ vorliegen, denn natürliche gab es nicht.

Wir können wirklich ankommen….

mk05„Wir müssen die Liebe und Barmherzigkeit Gottes durch uns praktisch zu unseren Mitmenschen fließen lassen und dabei kreativ alle Möglichkeiten, die sich uns aktuell bieten, nutzen, um die gute Botschaft von Jesus weiterzugeben“. Mit dieser Feststellung schloss die BFP-Medienkonferenz mit einer Talkrunde an diesem Samstag in Kirchheim / Hessen. Etwa 150 Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet waren angereist, um sich gemeinsam Gedanken zu machen und gute Impulse aufzunehmen.

Prof. Dr. Wolfgang Stock

„Wie kann eine Gemeinde bei den Menschen in der heutigen Zeit ankommen?“ Hochkarätige Referenten stellten in Plenumsveranstaltungen, Seminaren, Workshops und Talkrunden Ansätze und Konzepte zur Diskussion, wie wir in Zeitalter von Facebook, Twitter und Social Media Flagge zeigen können und das, was uns wichtig ist, weitergeben können. Dabei war der Tenor einmütig, dass wir persönliche Beziehungen bauen müssen, aber auch nicht vor den Möglichkeiten des Internets und neuer Technologien zurückzuschrecken.

BFP-Präses Johannes Justus

Prof. Dr. Wolfgang Stock, selbst bekennender Christ, erster Biograf unserer Bundeskanzlerin, als sie noch nicht in diesem Amt war, stellte amüsant und plastisch zugleich dar, wie die Menschen heute „ticken“ und wie wir das Internet nutzen können, um sie anzusprechen. Dr. Rainer Schacke zeigte anhand von verschiedenen Studien auf, wie krass verschieden unsere Gesellschaft sich derzeit gestaltet und was das bedeutet. Präses Johannes Justus führte aus, wie der BFP seinen Auftrag erfüllen kann und motivierte, den gemeinsamen Bau von Gemeinde im Fokus zu haben.

mk02Bewegend war es, verschiedene Persönlichkeiten zu treffen, die diese Tage mit prägten. Der Gala-Abend am Freitagabend war eine Mischung aus Festprogramm und interessantem Input. Einzelne Personen stellten kurzweilig und spannend ihren Ansatz in der Gemeinde dar. Unter anderem berichtete Gaby Wentland über ihren Einsatz für Frauen, die Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution geworden sind. Star Search-Siegerin Florence Joy und ihr Mann gestalteten eindrücklich das Musikprogramm, ebenso Wayne Negrini, der bis Mitternacht das Musikprogramm gestaltete. Super.

Der Samstag war von einem intensiven Seminarprogramm zu den verschiedensten Themen geprägt. Die Liste der Referenten und Impulse ist lang und alle Schwerpunkte können in diesen wenigen Worten nicht dargestellt werden. Ich war einerseits in der Mitverantwortung für die ganze Konferenz, andererseits konnten ich, sowie Christl und Walter aus meinem Gemeinde-Team, viele gute Impulse für unsere Gemeinde aufnehmen und neue Kontakte schließen.

Turbomodern konnten die Teilnehmer zum Schluss ihre Meinung zur Konferenz per SMS abgeben. Binnen Sekunden wurde am Beamer sichtbar: Die meisten Teilnehmer waren begeistert – die Zeit hat sich wirklich gelohnt.

„Den Menschen abgeschafft…“

„Lies mal das…“ – Die beste Ehefrau von allen, die ihren Morgenkaffee gerne bei der Lektüre des MM genießt, hat es mir angemalt. Das ist wirklich eine interessante Kolummne: Der Merkur berichtet in einer seiner letzten Wochenendausgaben über den russischen kremlnahen Kolumnisten Maxim Schewtschenko. Der Westen, so Schwetschenko, habe den Menschen mit der Erlaubnis von Homo-Ehen praktisch abgeschafft. Dabei bezieht er sich auf die französische Erlaubnis von Homo-Ehen.

„Solange der Mensch noch Sünder war, war er ein Mensch“, philosophiert (laut Merkur) Schewtschenko. „Jetzt, wo er offiziell weder Mann noch Frau ist, sondern einfach Bürger und Partner (egal welchen Geschlechts), gibt es keine Sünde mehr.“ Und damit sei der Mensch faktisch abgeschafft. Im Westen, so Schwetschenko sei ein „liberaler Totalitarismus“ erreicht worden. Russland sei eine der letzten Bastionen des Menschen und der Menschheit…

Der Kommentar des russischen Kolumnisten stimmt nachdenklich. In welche Richtung bewegt sich Europa? Nahezu beliebig werden Werte infrage gestellt. Auch die deutsche Regierung wurde nun verfassungsgerichtlich aufgefordert, in der völligen Gleichstellung von Homo-Ehen nachzuziehen. Zwei von drei Mitbürgern sind dafür, haben die Umfragen ergeben.

Wir berauben uns selbst und unser Menschsein, wenn wir die göttlichen Ordnungen infragestellen oder abschaffen. Irgendwie fällt mir schwer nachzuvollziehen, dass das so schwer zu verstehen sein soll. Oder nicht verstanden werden will.

Wir sind (wieder) Mensch!

Quelle: Bild.de
Quelle: Bild.de

Nachdem „wir“ Papst waren, sind „wir“ seid Donnerstag 20 Uhr „wieder Mensch“. Am Freitagmorgen, als ich früh in die S-Bahn steige, um nach Erzhausen zu fahren, liegt des „Volkes rote Stimme“ auf der Bank gegenüber. „Hier fliegt unser Papst in die Rente“, weiß das Blatt buntbebildert (wie immer) zu berichten.

Der deutsche Papst wurde und wird fast „vergöttlicht“. Respekt auf jeden Fall vor seiner mutigen Entscheidung zum Rücktritt. Aber die Rolle, die ihm zugemessen wird, finden wir in der Bibel nicht. Auch hier werden Werte auf den Kopf gestellt. Einer ist Mittler zwischen Gott und den Menschen – und das ist Jesus (vgl. 1. Tim. 2,5). „Ab heute Abend gibt es keinen Papst mehr. Wie gut dass wir Jesus Christus haben, den gibt’s immer“, sinniert mein Facebook-Freund Bernhard aus dem Schwabenländle. Recht hast du, Bernhard.

Der bayerische Finanzminister als Royal Ranger

Quelle: BR-Mediathek
Quelle: BR-Mediathek

Derblecken am Nockherberg, diesmal mit einem Royal Ranger. Als ich am Mittwoch vom Bibelkreis heimkomme, macht mich eine eMail auf das heutige politische Kabarett aufmerksam. Stammnummer 169 prangt auf dem echten Royal Ranger-Hemd des Schauspielers, der den bayerischen Finanzminister Markus Söder mimt. Das NTC habe er auch besucht, drei Balken deuten darauf hin, dass er ein Leiter sei. Wo der wohl das echte RR-Hemd incl. Knoten und Halstuch her hat, sinnieren wir gemeinsam am Mittagstisch? Keine Ahnung.

Mehrere Ranger sind heute bei uns am Mittagstisch. „Der war kein echter Ranger, wir haben als Rangers andere Werte“, tönt es bei uns zwischen Lasagne und Salat. Das bayerische Kabarett-Singspiel vom Nockherberg in dieser Woche war aus politischer Sicht wirklich sehenswert. Aber dieser Mittagskommentar gefällt mir besser: Das, was uns ausmacht, muss in unserem Herzen sein. Ein Hemd und ein Halstuch reichen nicht.

Wer bestimmt über mich?

Die Antwort auf diese Frage hat sehr verschiedene Ebenen. Wir brauchen eine grundsätzliche Haltung, aber auch Antworten auf spezielle Fragen.

Jesus: „Vater, dein Wille geschehe“
Immer wieder betont Jesus, dass der Wille des Vaters geschehen soll [1] und er verherrlicht werden soll [2]. Das war seine Grundhaltung, die sein Leben geprägt hat. Jesus ist uns darin Vorbild, alles bewusst dem Vater in Seine Hände zu übergeben. Wenn wir das tun, haben wir eine stabile Lebensgrundlage.

gb_2013_02Jesus die Herrschaft übergeben
Die wichtigste Entscheidung, die wir im Leben treffen können und müssen ist die Entscheidung zu einem Leben in der Gemeinschaft mit Jesus Christus. Damit erkennen wir schon hier auf dieser Erde an [3], was in der zukünftigen Welt alle anerkennen müssen: Jesus ist der Herr. Aus diesem Grunde liegt es einem Christen fern, das heute sehr laut propagierte Selbstbestimmungsrecht zu postulieren, denn in unserem Wesen, der neuen Natur in Christus, liegt der Wunsch nach Unterordnung unter Seine Herrschaft.

Ewigkeitsbewusstsein: Gott ist Herr über Leben und Tod
Im Heiligabendgottesdienst 2012 grüßte mich ein Bruder (59) unserer Gemeinde sehr herzlich. Er war gerade von einer langen Reise zurückgekommen und freute sich, seine Familie zu sehen. Ich drückte ihn und wir wechselten liebe Worte. Am 1. Weihnachtsmorgen rief mich seine Frau an: Mein Mann ist heute Nacht um 2 Uhr verstorben, unerwartet, plötzlich. Dramatisch wurde mir deutlich, was die Jahreslosung sagt: Keine bleibende Stadt hier auf Erden [4]. Und wie schreiben die Psalmen? Die Tage unserer Jahre sind siebzig Jahre, und, wenn in Kraft, achtzig Jahre, und ihr Stolz ist Mühe und Nichtigkeit, denn schnell eilt es vorüber, und wir fliegen dahin. So lehre uns denn zählen unsere Tage, damit wir ein weises Herz erlangen! [5] Am Grab sprach ich eindringlich darüber, dass Gott der Herr über Leben und Tod ist und dass wir Ewigkeitsbewusstsein brauchen. Wir müssen weise leben! Trotz allerbester Vorsorge steht das über allem.

Die Erfolge der modernen Medizin
Die moderne Medizin hat in den vergangenen Jahren SEHR viele sehr beachtenswerte Erfolge erzielt. Bestimmt damit der Mensch? Ist damit Gott die Herrschaft aus der Hand genommen worden? Früher sind Menschen (Kinder) überhaupt nicht in das Leben hineingekommen, weil die medizinische Versorgung schlecht war. Menschen sind früher gestorben, weil es kaum oder keine medizinische Versorgung gab. Heute müssen wir uns mit anderen Fragen auseinandersetzen, die früher in der Form überhaupt nicht gestellt wurden. Welche „lebenserhaltenden“ oder „lebensverlängernden“ Maßnahmen will ich an mir zulassen? Je weiter die Medizin gelangt, desto schwieriger werden die Antworten auf diese Fragen. Wer soll „bestimmen“?

Ich bin dankbar dafür, was die Ärzte können, aber glaube, dass nicht alle Erfolge der Medizin wirklich gut sind. Ich habe Menschen erlebt, die eigentlich „reif“ waren für die Ewigkeit, die das auch dorthin wollten, aber durch die moderne Medizin am Leben erhalten worden sind. Nehmen wir Gott nicht „das Zepter aus der Hand“? Das ist keine einfache Frage. Meine Tante, eine vorbildlich-hingegebene christusgläubige Frau fiel mit über 80 beim Frisör, zu dem sie noch mit dem Fahrrad gekommen war, vom Stuhl. Tot. Notarztwagen. Dramatische Wiederbelebung. Erfolgreich! Mehrere Jahre noch „lebte“ sie bettlägrig, künstlich mit bester „Astronautennahrung“ ernährt, nicht kommunikationsfähig. Was war der „Wille Gottes“? Ich habe bis heute keine abschließende Antwort darauf.

Das Spannungsfeld der eigenen Entscheidung
Jeder von uns muss Entscheidungen treffen, weil sie nötig sind. Dazu gehört z.B. die Frage, wo ich wohne, was und wie viel ich esse, ob ich gewisse Dinge tue, oder nicht. Er kann Entscheidungen treffen, die darüber hinausgehen, die man aber nicht notwendigerweise treffen muss, aber die dann aber auch Einfluss haben (z.B. dass ich einen Urlaub mache, etc.). Das nennt man Lebensgestaltung. Je weitreichender eine Entscheidung ist, desto sorgfältiger treffe ich sie. Wie tue ich das gewöhnlich? Ich bete und suche Gott. Ich bespreche mich mit Ehepartner, Freunden und geistlichen Beratern. Ich suche die Stille. Ich versuche Gottes Willen zu erfragen. Dann treffe ich die Entscheidung nach der inneren Führung, die ich erlebe. Bei einem anderen Menschen kann die innere Führung durchaus anders aussehen.

Wer bestimmt also über mich?
Es liegt also an mir, wer über mich bestimmt, wie ich die Weichen stelle. Gott habe ich als erstes genannt, an ihn habe ich in Christus alles übergeben. Damit wir nicht „fremdbestimmt“ werden, müssen wir entsprechend Vorsorge treffen und dies dokumentieren. Denn im Krankheitsfalle haben die Ärzte die Verpflichtung, Leben zu erhalten. Und sie werden so entscheiden (müssen). Die Verwandtschaft und Angehörige müssen manchmal Entscheidungen treffen, die für sie dann auch sehr schwer zu treffen sind.

Insofern plädiere ich dafür, Entscheidungen für sich persönlich in der Stille vor Gott so zu treffen, wie ich sie als persönliche Führung von Gott erlebe und das auch entsprechend kund zu tun. Wie Petrus müssen wir aber manchmal auch lernen, dass andere uns „gürten und führen“ werden [6]. Über allem steht aber immer der allmächtige Gott.

(Dieser Artikel erschien in der Februar-Ausgabe (download hier) der BFP-Zeitschrift GEISTbewegt!)

Bibelstellen:
[1] Matth 6,10; Matth 26,42 u.a.
[2] Joh. 12,28; Joh. 13,32
[3] Phil 2,9-11
[4] Hebr 13,14
[5] Psalm 90,10+12
[6] Joh 21,18

Ermutigt – auf jede erdenkliche Art und Weise

Wer mag sie nicht, die kleinen Zeichen der Ermutigung, die man von anderen Menschen bekommt? Früher waren es kunstvoll und sorgfältig geschriebene Briefe, heute sind Kurzbotschaften „in“, elektronisch, SMS oder mit kleinen Post-its angeklebt – sie verfehlen ihre Wirkung nicht. „HDL“ – du, ich mag dich. Eine Süßigkeit, eine Blume, eine Karte – wir können Menschen auf jede erdenkliche Weise ermutigen. Der Kreativität ist hier kein Ende gesetzt. Wem tut das nicht gut?

vater_trostGottes Wesen ist von Ermutigung geprägt. Paulus hatte viele Phasen in seinem Leben, in denen Entmutigung überhand hätte nehmen können. Schiffbruch, geschlagen, verfolgt, in Angst – da kann einem schon anders werden, da ist man geneigt, die „Flinte ins Korn zu werfen“. In allem hat Paulus trotzdem immer wieder erlebt, wie Gott sich wie ein Vater ihm zugewendet, ihm Ermutigung gegeben hat. Auf jede erdenkliche Weise hat er den Trost des himmlischen Vaters erlebt. Deswegen war er auch in der Lage, anderen Ermutigung und Zuspruch zu geben.

Manchmal wünschen wir uns das große Wunder, aber es bleibt aus. Dann zweifeln wir an der Liebe Gottes. Wir übersehen dabei die kleinen Zeichen der Ermutigung, die er uns zukommen lässt. Vielfach und auf jede erdenkliche Art und Weise hat Gott sein „HDL“ eingepackt und lässt es dich sehen und spüren.

Seit einigen Monaten kommt K. zu uns. Seit etwa 50 Jahren folgt K. Jesus, seit knapp 20 Jahren sitzt sie im Rollstuhl. MS war der Auslöser für ihre äußerlich schwierige Lage „Bist du entmutigt?“, frage ich sie beim Besuch Ende Januar. „Nein, überhaupt nicht.“ K.s Gesicht strahlt, während sie begeistert weiterspricht: „Das Wichtigste ist, dass ich Jesus habe.“ Und dann erzählt sie von vielen kleinen Ermutigungen und Tröstungen, die ihr Leben reich machen. K. weiß, dass sie geliebt ist. Ich habe K. gebeten uns an einem der nächsten Sonntage ein wenig zu erzählen.

Entdecke doch in deinem Alltag Gottes Zuspruch und Trost, sein „Du, ich hab dich lieb“. Er ist ein liebender Vater, der dir diesen Zuspruch auf jede erdenkliche Weise zukommen lässt. Und er macht dich fähig, andere durch eine kleine Geste zu ermutigen. Tue es doch einfach!