Gebetsraum des BFP geht in neue Runde

Gebet ist wie ein Same, den wir ausstreuen in diese Welt, der emporgetragen wird, bis vor den Thron Gottes. Dankbar blicken wir auf den Monat September zurück, wo wir die BFP-Bundeskonferenz im Gebet vorbereitet haben. Aus diesen Gebetszeiten flossen prophetische Impulse in die Versammlungen unserer diesjährigen Bundeskonferenz.
Der Gebetsraum im BFP geht am 27.10.21 weiter. Inzwischen haben wir ein Team gebildet, das für den Gebetsraum verantwortlich ist. Dazu gehören Irmi Tomascheck (Trostberg), Dorothee Fehlberg (Waldshut-Tiengen), Ute Knopf (Velbert/Wuppertal), Sebastian Kressin (Lübeck) und Frank Uphoff (Velbert). 

Der BFP-Gebetsraum öffnet an jedem 2. und 4. Mittwoch im Monat (leicht merkbar mit dem Kürzel „24MM“). Da einige Beter schon frühzeitiger in den Tag aufbrechen müssen, haben wir uns entschieden, die Startzeit auf 6:15 Uhr zu verlegen. Ende ist um 7:00 Uhr.
Zunächst gibt es an jedem Morgen einen kurzen geistlichen Impuls. Anschließend teilen sich die Beter in kleine Gruppen auf und beten intensiv für die an diesem Morgen genannten Anliegen. Zum Schluss trifft man sich für etwa 15 Minuten zu einer Gebetszeit in der Gesamtrunde der Teilnehmer.

Bis Ende des Jahres 2021 werden wir uns wieder den Visionspunkten des BFP zuwenden. Die nächsten Termine und Themen sind auf der BFP-Internetseite unter gebetsraum.bfp.de einzusehen. Dort ist auch der Zoom-Link zu finden, der zur Einwahl nötig ist.

Außerdem existiert eine Signal-Gruppe, über die man mit den Betern in direktem Kontakt sein kann und für jedes Treffen eine separate Einladung erhält. Pastorinnen und Pastoren des BFP, aber auch Beterinnen und Beter sind herzlich willkommen, sich mit daran zu beteiligen, die Anliegen des BFP im Gebet zu tragen. 

Sieben Tage beten für die Verfolgten

Am 10.11.21 greift der Gebetsraum auch den Gebets- impuls des AVC (Aktion für Verfolgte Christen) auf und betet für die Anliegen der verfolgten Christen. Dies geschieht im Rahmen der Aktion „Sieben Tage beten für die Verfolgten Christen“.

Eduard Schmidt, Leiter des AVC, schreibt dazu: „Am weltweiten Gebetstag für verfolgte Christen am 14. November denken wir ganz besonders an unsere verfolgten Schwestern und Brüder. Wir wollen aber auch schon in der Woche zuvor für sie beten. Ich bin dankbar, dass Sie mit uns beten und würde mich freuen, wenn Sie das ganze Jahr über dran blieben.“ 

Wir haben dieses Heft digital diesem V-Impuls beigefügt. Es ist auch gedruckt erhältlich. Wäre es etwas für deine Gemeinde sich der Gebetswoche für Verfolgte anzuschließen? (up)

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40 Jahre Royal Rangers Deutschland

Festakt in Gotha-Boxberg

40 Jahre Royal Rangers in Deutschland. Das ist eine kleine „Erfolgsgeschichte“. Oder eine große? „Ich habe in der letzten Woche sieben neuen Stämmen ihre Anerkennungsurkunde übergeben können“, freut sich Bundesleiter Peter Lehmann, der die Distrikt- und Regionalleiter und -warte in Gotha willkommen heißen kann.

Ein kurzes aber intensives Jubiläum ist verbunden mit einem Besuch auf der ehemaligen Galopprennbahn in Gotha-Boxberg. „In knapp einem Jahr werden wir hier mit mindestens 18.000 Rangern das Bundes- camp haben und gemeinsam Gott loben“. Peter sprüht vor Begeisterung und zeigt auf der Karte, wo die große Arena gebaut werden wird, um allen Rangern die gemeinsame Teilnahme an den Abendveranstaltungen zu ermöglichen, möglichst „ohne Abstand“. Wo später das Camp-Krankenhaus stehen wird, liegt jetzt schon meterhoch ein großer Teil der Bäume (Holzstangen), die für das Camp benötigt werden, Kostenpunkt allein 250.000 EUR. Das Holz und die Bühne kann man eben nicht eine Woche vor Campbeginn bestellen, sondern hier müssen langfristige Verträge gemacht werden. Wow! Hier agieren Männer des Glaubens.

Riesiges Gelände

Petra und ich gehören zur Gruppe 10, die am Nachmittag mit dem Traktor im Planwagen über das 1,2 km x 1,2 km große Gelände gezogen werden. Es verschlägt mir schier den Atem, welche Dimensionen dieses Camp haben wird. Die begeisternde Nachricht des Tages: 17 Monate habe man für einen Bauern gebetet, bis er vor wenigen Tagen die Zusage für dringend benötigte Zusatzflächen gegeben habe. Gott hat wirklich die Kontrolle! Über das weitläufige Gelände müssen einige Straßen gebaut werden, die 40-Tonner Laster und Reisebusse aushalten. Nein, eine eigene Autobahnausfahrt von der naheliegenden A4 sei nicht geplant, scherzt unser Guide, der mit im Planungsteam für die Infrastruktur ist.

Grüße von Präses und RR-Gründer

Das Jubiläum wird eingerahmt von den Videogrüßen unseres Präses und des 93-jährigen Alt-Bundesleiters, Richard Breite. Zwei Jurtenburgen bieten Platz für alle Gäste, sowohl beim köstlichen Bankett, als auch für den Festakt am Abend und den Gottesdienst am Sonntagmorgen, bei dem ich eingeladen bin, die Festpredigt zu halten.

Frank bei seiner Predigt

Der Festabend am Samstag mündet nach einem geschichtlichen Abriss des Bundesleiters in einem Ratslagerfeuer, bei dem starke geistliche Momente entstehen. Daniel Berner, Bundeswart der Royal Rangers, führt über die Straße der Dankbarkeit in eine Zeit der Buße für Fehler und Schwachpunkte in der Geschichte der Ranger. „Ihr seid mit uns gemeinsam die geistliche Leiterschaft unserer Pfadfinderschaft in Deutschland“, nimmt Daniel die Anwesenden mit. Er fordert auf, sich auf die Zukunft auszurichten und ein prophetischer Geist kommt am Lagerfeuer in Bewegung, der sich im Morgengottesdienst mit Sprachengesang und geistlichen Gaben fortsetzt.

Anhand Epheser Kapitel 1 ermutige ich die Rangerleiter für eine „wunderbare Zukunft“. Mein innerer Eindruck: „Royal Rangers – ihr seid berufen zu mehr!“ (up)


aus IDEA, dem Christlichen Spektrum:

Pfadfinderschaft Royal Rangers feiert 40-jähriges Bestehen

BFP-Vizepräses: Gemeinde und Royal Rangers gehören zusammen
Gotha/Erzhausen (IDEA) – Die christliche Pfadfinderschaft Royal Rangers besteht in Deutschland seit 40 Jahren. Das Werk des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP/Erzhausen) feierte das Jubiläum auf dem Boxberg im thüringischen Gotha. BFP-Vizepräses Frank Uphoff (Velbert) sagte in seiner Rede vor 140 Gästen, dass es die BFP-Gemeinden und die Pfadfinder nur im Doppelpack gebe: „Royal Rangers sind Gemeinde, Gemeinde ist Royal Rangers.“

Wie der Bundesleiter der Royal Rangers, Peter Lehmann (Stuttgart), gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA mitteilte, gibt es in ganz Deutschland 430 „Stammposten“ mit knapp 23.000 Pfadfindern und Mitarbeitern. Die Pfadfinderarbeit sei ein ideales Werkzeug, um Kinder und Jugendliche mit dem Evangelium zu erreichen und in eine digitalisierten Welt einen „Kontrapunkt“ zu setzen, so Lehmann. Vor drei Jahren habe man die jüngste Altersstufe für vier- bis fünfjährige Kinder gestartet.

Die älteste Altersgruppe umfasst die 15- bis 17-Jährigen. Die jungen Leute setzten sich dort ein, wo Hilfe benötigt werde. So seien in den vergangenen Monaten viele Pfadfinder unmittelbar nach der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen an drei verschiedenen Orten in den betroffenen Gebieten unterwegs gewesen, um Familien zu helfen und Kindern ein abwechslungsreiches Tagesprogramm anzubieten. Royal Rangers treffen sich in der Regel wöchentlich in ihrem Stammposten. Dort lernen die Kinder und Jugendlichen Pfadfindertechniken wie etwa Knoten knüpfen, Feuermachen, den Umgang mit Werkzeug und Erste Hilfe. Außerdem erlernen sie soziale Kompetenzen und beschäftigen sich mit dem christlichen Glauben.

In den Anfangsjahren war das Programm „aus den USA“ nicht beliebt

Die Royal Rangers wurden 1962 in Springfield (US-Bundesstaat Missouri) gegründet. 1979 wurde die Arbeit auf der Pastorenkonferenz des BFPs in Deutschland vorgestellt. 1980 begann der Jugendpastor Hans Reimann mit einer Projektgruppe der Royal Rangers in der Freien Christengemeinde Bremen. Ein Jahr später startete die Arbeit offiziell. Erster Bundesleiter war der Bremer Pastor Richard Breite. Er fand Lehmann zufolge anfangs nur wenig Zuspruch für das Programm „aus den USA“. Lehmann: „Im Nachhinein ist es der positiven Beharrlichkeit, Leidenschaft und den Gebeten der ersten Leitergeneration
zu verdanken, dass die Arbeit nach den ersten, ‚harten‘ Jahren immer mehr Zuspruch in den Gemeinden fand und in den 90er Jahren in allen Richtungen stark expandierte.“

BFP-Vizepräses Frank Uphoff sagte gegenüber IDEA, dass die Bundesleitung die Arbeit der Royal Rangers sehr schätze. „Wir empfehlen unseren Gemeinden, mit einer Stammarbeit zu beginnen, wenn es noch keine gibt“, so Uphoff. Das enge Miteinander von Gemeinde und Pfadfinder sei der Bundesleitung und den Royal Rangers ein großes
Anliegen. Auf dem Boxberg soll vom 31. Juli bis 7. August 2022 auch das Bundescamp der Royal Rangers stattfinden, zu dem mindestens 18.000 Pfadfinder erwartet werden.

— IDEA 08.11.2021

VMI- „Wir fördern Berufungen, beraten und unterstützen Ortsgemeinden“

Reinhard Leistner, seit einem Jahr Leiter der VM-International (früher Velberter Mission), ist an diesem Nachmittag im Vorstand des BFP zu Gast. „Wir wollen eng verzahnt miteinander unterwegs sein“, ist es Präses Johannes mit Blick auf die Vision des BFP wichtig, dass der Kontakt zu den Missionswerken im Bund gut und gesund läuft. Missionswerke sind eigentlich „Kompetenz-Zentren für Mission“, heißt es in der Runde.

„Die Förderung von individuellen Berufungen ist eine unserer Stärken“, führt Reinhard es aus. Dadurch ist das Portfolio der Mission breit aufgestellt. Dazu werden oft auch Partnerorganisationen gesucht, mit denen man zusammenarbeitet, um den Auftrag zu erfüllen, Beispielsweise OM. „Wir wollen Berufungen im Rahmen des BFP im Bereich der Mission fördern“, bringt Reinhard es auf den Punkt. Reinhard ist ganz enge Zusammenarbeit im Bund und mit der Bundesleitung besonders wichtig. „Mission ist unser gemeinsamer Auftrag.“

Mehrfach im BFP verankert

Die VM-International ist dreifach im BFP verankert. Zum einen ist sie ein Arbeitszweig des BFP, der Verein VM-International e.V. ist ein Werk im Bund. Außerdem gibt es die Förderstiftung VM-International, die eine nicht rechtsfähige Stiftung in der Verwaltung des BFP KdöR ist.

Die Aufteilung in mehrere Bereiche hat juristische und finanzielle Gründe, um ein Optimum an Begleitung für die „Interkulturellen Mitarbeiter“ zu bieten. Der Begriff „Missionar“, so erläutert Reinhard, wird heute nicht mehr schwerpunktmäßig verwendet, da er doch sehr unterschiedlich gefüllt wird. In der gesellschaftlichen Wahrnehmung werde der Begriff immer schwammiger.

Wie geschieht Aussendung?

Reinhard stellt dem BFP-Vorstand den Recruiting-Prozess dar, wie neue Mitarbeiter in die Mission ausgesandt werden. Ein wichtiger Bereich ist dabei die Partnerschaft mit den Gemeinden und Missionspartnern, die gewonnen werden müssen, um eine Aussendung zu ermöglichen. „In der Regel braucht es so zwei, drei Jahre, bis eine Aussendung erfolgt ist.“. Da gibt es oft breite Anforderungen zu erfüllen, bis eine Aussendung möglich ist. Auch habe sich der Berufungsweg der Missionare verändert: „Heute ist nicht alles einheitlich zu gestalten, sondern muss sehr individuell betrachtet werden.“

Gerne Teil des BFP

„Ich bin gerne Teil des BFP“, bekennt der leidenschaftliche Missionsleiter, der selbst etliche Jahre in Indonesien unter einer unerreichten Volksgruppe gearbeitet hat. Ja, er hat auch Wünsche an den BFP-Vorstand: Eine Person aus dem Vorstand des BFP solle automatisch als Mitglied im Beirat der VM mit dabei sein – damit die Vernetzung besser gelingt.
Und er legt auch die Herausforderungen der VMI dar: „Es wäre klasse, wenn einige Gemeinden nicht nur für Projekte, sondern für die allgemeinen Missionskosten spenden könnten. Die werden nämlich immer größer. (up)