„Ich bin in den Weltraum geflogen, aber Gott habe ich dort nicht gesehen“, soll er gesagt haben (oder hat man ihm in den Mund gelegt). 1961 war der Nationalheld als erster im Weltall. Sein Denkmal musste ich heute in seiner (heute nach ihm umbenannten) Heimatstadt ablichten. Bin bereits ca. das vierte Mal hier. So konnte ich die Entwicklung der Gemeinde über die Jahre beobachten. Klasse.
Die Gemeinde in Gagarin erfreut sich bester Gesundheit und Wachstum… Lieber Juri Gagarin, merke: Totgesagte leben meistens länger!
„Willst du noch Tee trinken?“ – Diese Frage um 23:30 Uhr heißt: Hast du noch Hunger? Denn der Tee kommt nie ohne Brot, Wurst, Käse oder süße Pfannkuchen.
Heute Nachmittag, auch eine Teerunde, diesmal beim „Zigeunerbaron“ von Gagarin. Er hat sich vor einem Jahr bekehrt und mit ihm viele aus seinem Haus, wie in Philippi. Nun brennt er für Jesus. Warmherzige, beeindruckende Begegnung in äußerlich sehr ärmlichen Verhältnissen. Morgens war er mit seiner „Sippe“ im Gottesdienst. „Jetzt leben wir ehrlich, rauchen, saufen und fluchen nicht mehr und bauen uns vernünftige Häuser“. Klasse, wie sich das Leben durch Jesus ändert.

„Tabor“ so heißt das Viertel, in dem wir heute den Baron, seine Familie und seine Tiere besucht haben. Endlich hat ihnen die Stadt den Grund und Boden direkt vor dem Stadteingang zugesprochen. Wie Aussätzige werden sie behandelt. Jetzt halten sie bereits in diesen ärmlichen Hütten Gottesdienst. „Früher habe ich als Baron meine Leute ‚gerichtet‘, das tue ich nicht mehr, jetzt will ich sie zu Jesus einladen.“
Gegen 22:00 lokale Zeit sind wir heute hier nun in Smolensk auf der Bibelschule angekommen, Veronika hat sich gleich ins „Getümmel“ gestürzt, die Schüler waren im Kurzpraktikum. Sie geht darin wirklich mit „Leib und Seele“ auf.
Morgen früh geht mein Unterricht los. Jeweils von morgens früh bis abends. Mir wird also nicht langweilig – und ihr habt „freien Ostermontag“…. 🙂 Den genießt mal und denkt an mich.






Es ist die erste Regionaltagung in der BFP Region Bayern-Süd mit der neuen Regionalleitung: „Wir sind alle etwas aufgeregt„, bekennt Robert Tomaschek, gastgebender Pastor der „Christlichen Freikirche“ in Trostberg und Beisitzer in der Regionalleitung. „Unser Gott ist ein verändernder Gott, dessen Herrlichkeit wir erleben dürfen. Das habe ich in der letzten Zeit immer wieder erlebt.“ Jörg Delekta leitet als neuer Regionalleiter souverän seine erste Tagung. Eine erwartungsvolle Spannung liegt über dem Raum, denn als Gastsprecher ist Präses Johannes Justus angesagt. Richtig schön ist dieser Raum geworden. Seitdem wir das letzte Mal vor einem Jahr hier waren, hat die Gemeinde das Gebäude erwerben und renovieren können.
„Glaube schafft Tatsachen. Mit unserem Gott können wir über Mauern springen, aber die Mauern sind vor allem in unseren Köpfen.“ Präses Johannes erlebt ein warmes Willkommen hier im östlichen Teil von Bayern-Süd und steigt ohne große Umschweife in sein Thema ein. „Gott will dich rausholen aus deiner gewohnten Umwelt! Du musst selbst den sichersten Ort verlassen – und das ist der Mutterleib. Gott holt dich raus, damit du etwas bewegen und verändern kannst.“ Der Präses erzählt sehr persönlich von seinen Erfahrungen, die er in seinem Leben gemacht hat. Er spricht auch über seine Schwachpunkte, Zweifel und Ängste, seine Herausforderungen. Aber dann kommt er zurück zu seiner Kernaussage: „Jedes Mal, wenn wir zum Herrn schreien, dann tut er etwas. Wir dürfen das erwarten, wenn wir im Gebet zu Gott kommen.“
Bayern ist im März auf der Agenda des Präses. Am vergangenen Samstag war Johannes in Bayern Nord. Auch Regionalleiter Helmut Schlicht gibt per eMail ein sehr positives Feedback von dieser Regionaltagung.
„Wir müssen die Liebe und Barmherzigkeit Gottes durch uns praktisch zu unseren Mitmenschen fließen lassen und dabei kreativ alle Möglichkeiten, die sich uns aktuell bieten, nutzen, um die gute Botschaft von Jesus weiterzugeben“. Mit dieser Feststellung schloss die BFP-Medienkonferenz mit einer Talkrunde an diesem Samstag in Kirchheim / Hessen. Etwa 150 Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet waren angereist, um sich gemeinsam Gedanken zu machen und gute Impulse aufzunehmen.

Bewegend war es, verschiedene Persönlichkeiten zu treffen, die diese Tage mit prägten. Der Gala-Abend am Freitagabend war eine Mischung aus Festprogramm und interessantem Input. Einzelne Personen stellten kurzweilig und spannend ihren Ansatz in der Gemeinde dar. Unter anderem berichtete Gaby Wentland über ihren Einsatz für Frauen, die Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution geworden sind. Star Search-Siegerin Florence Joy und ihr Mann gestalteten eindrücklich das Musikprogramm, ebenso Wayne Negrini, der bis Mitternacht das Musikprogramm gestaltete. Super.
Der Samstag war von einem intensiven Seminarprogramm zu den verschiedensten Themen geprägt. Die Liste der Referenten und Impulse ist lang und alle Schwerpunkte können in diesen wenigen Worten nicht dargestellt werden. Ich war einerseits in der Mitverantwortung für die ganze Konferenz, andererseits konnten ich, sowie Christl und Walter aus meinem Gemeinde-Team, viele gute Impulse für unsere Gemeinde aufnehmen und neue Kontakte schließen.

