Ein Sohn ist uns gegeben… (Jes. 9,5)

Mit großer Freude begrüßt der Prophet Jesaja den neugeborenen Messias: In unserer Familie ist ein Kind geboren – uns wurde ein Sohn gegeben. Nicht nur die jungen Eltern sind begeistert über die Ankunft des Kindes: Die Verwandtschaft ist in Aufregung, die Nachbarschaft freut sich mit der Familie. Man möchte es überall bekanntgeben: Es herrscht große Freude!

Alljährlich lesen wir in den Adventstagen diesen Bibelvers und erinnern uns an das Kommen Jesu. In der Schnelllebigkeit unserer Tage bieten die Advents- und Weihnachtstage Gelegenheit zur inneren Besinnung und inneren Ausrichtung. In diesem Jahr ist das schwieriger, weil wir weniger „Extra-Freie-Tage“ haben, arbeitgeberfreundlich nennt man das gewöhnlich…

Welche Bedeutung hat also der Kommende für uns? Hier bist du gefragt. Der Prophet setzt einige Schwerpunkte: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens. Ein Kind als „Wunderbarer Ratgeber“? Fast unmerklich gerate ich ins Stocken.

Wir merken, dass es um mehr geht. In der Advents- und Weihnachtszeit geht es um diesen „Mehrwert“. Wenn wir bei den Äußerlichkeiten stehen bleiben, wird uns Weihnachten kaum erfüllen. Aber da, wo wir ihn bitten, unser Ratgeber zu sein, werden wir erfahren, dass das, was er macht, wirklich „wunderbar“ ist.

Dankbar blicke ich auf Führung in meinem Leben zurück, zu der ich einfach nur sagen kann: „Jesus, wie hast du es nur gut gemacht und geführt“. Auch wenn ich nicht alles immer gleich kapiert habe, du warst ein sehr guter Ratgeber, du hast dich als „starker Gott“ in meinem Leben erwiesen.

Und da, wo zur Zeit kein Friede da sein mag, wird Jesus sich als der wirkliche Friedensbringer zeigen. Das geschieht aber nur dann, wenn wir ihm dazu Platz machen. Wir treten zurück, stellen unsere Vorstellungen und Wünsche an die zweite Stelle und lassen Jesus ‘ran. So bekommen die Adventstage echten „Mehrwert“. Ein Sohn ist uns gegeben – dir ganz persönlich.

Gesegnete Advents- und Weihnachtstage
wünscht euch allen Frank Uphoff

Einer von sieben…

7.000.000.000 sind wir, ich bin 3.060.199.401 und dabei der 76.731.460.042ste.

Jetzt weiß ich es ganz genau. Ich bin Nummer 76.731.460.042 seit Beginn der ‚Menschenzählung‘. Als ich geboren wurde war ich genau der 3.060.199.401 zu dem Zeitpunkt lebende Mensch. Die BBC hat es für mich genau ausgerechnet. Danke für diese wunderbare Erkenntnis! Ich werde versuchen es mir zu merken…

Seit Montag, so sagt uns die UN, sind wir sieben Milliarden. Ich kann mich noch ziemlich gut daran erinnern, als wir nicht ganz „einmal China“ weniger waren. Das war kurz vor der Jahrtausendwende. Die Zahl der Weltbevölkerung steigt und steigt und steigt – aber die Deutschen werden immer weniger! Auch das ist nicht unproblematisch für uns.
Mit jedem Menschen wird alles auf der Erde komplexer. Es wird mehr an Nahrung gebraucht, Kleidung, Autos – und nicht zuletzt Mobiltelefone… Man spricht von etwa 5 Milliarden Mobiltelefonanschlüssen weltweit. Wenn ich meine drei abziehe, bleiben immer noch genug übrig. Man stelle sich vor, alle 5 Milliarden quasseln gemeinsam am Handy… Die Mobilfunknetze würden glühen. Und es wird mehr Liebe gebraucht, denn jeder Mensch braucht Liebeszuwendung.

Man könnte sich wertlos vorkommen bei so vielen Menschen, wie Staub. Da muss der Einzelne doch untergehen. Nein! Die Bibel sagt etwas anderes über mich. Jeder von den sieben Milliarden ist von Gott geliebt, umsorgt, kostbar in Seinen Augen. So kostbar, dass er Jesus für uns gegeben hat. Jeder von den sieben Milliarden, der an Jesus Christus glaubt, wird nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben.

„Weil du teuer bist in meinen Augen und wertvoll bist und ich dich liebhabe…“ sagt Jesaja 43. Das ist ein echtes Geschenk: wertvoll und geliebt von Gott. In diesem Sinne können wir feiern, dass wir einen Gott haben, der sich auch bei sieben Milliarden nicht verzählt. Leider will nicht jeder diese Seine Liebe erwidern.

Und er ist ein Gott, der unser Gebet hört! Dein Gebet, mein Gebet! Und selbst, wenn alle sieben Milliarden gemeinsam ‚quasseln‘ würden… Zum Glück schlafen die Chinesen gerade, während ich den Text schreibe. 🙂 Denn da lieben sehr viele IHN. Aber auch wenn alle gemeinsam wach wären, wäre es kein Problem für ihn. Selbst im Schlaf wacht er über uns.

Ach, wenn doch alle sieben Milliarden ihn lieben würden und mit ihm reden würden.
Ich kann’s kaum fassen. Einfach gigantisch – unser Gott!